Ein Computerspielhersteller fährt eine Werbekampagne für ein Spiel, die ohne wesentliche Umwege zugleich Werbung ist für den Kauf von einsatzfähigen (und das heisst natürlich: potentiell vollumfänglich tödlichen) Armeewaffen.
Die Domestizierung des Wolfes bedeutet vor allem, dass in der Zuchtauswahl jene Tiere bevorzugt werden, die auch im Erwachsenen-Alter noch Merkmale ihrer Kindheit beibehalten. Für Wölfe und Hunde wäre das: Bellen, Neugier, geringe Scheu, der Wille zu gefallen, die Fähigkeit Dinge zu lernen und sich dabei von jemandem anleiten zu lassen. "Neotenie" heißt das unter Biologen wohl.
Mindestens 50.000 Applikationen dürften sich in Googles und alternativen Stores tummeln, schätzt androidpit.de, während Besitzer von iPhones und Windows-Smartphones in die Röhre gucken. Aber auch die Namen zahlreicher Android-Phones scheinen von der Erotikbranche inspiriert zu sein. Samsung nennt seine Handys “Intensity", “Fascinate" sowie “Vitality" und HTC wirbt mit “Desire", “Wildfire" sowie “Vivid".
Das ganze ist so halb automatisiert. Sobald ich einen Tweet als Favorit markiere (Sternchen dran), wird diese IFTTT Action getriggert. Die fügt den Tweet im Blackbird Pie Format zu einer Textdatei in meiner Dropbox hinzu. Mitte des Monates sehe ich mir das ganze dann noch mal an (und stelle fest, das einiges gar nicht mehr so spannend ist), kopiere den Text nach WordPress rüber - et voilà.
alle sechs staffeln lost erklärt. erklärt den möglichen roten faden hinter der show ganz gut. nur das bescheuerte ende nicht. das is ne eigene geschichte. /sevensonsan
lisa ist eine klassenkameradin vom kind und schreibt auf over-the-rim-of-my-tea-cup.blogspot.de über ihr austauschjahr in thailand. ich lese das sehr gerne, weil sie sehr direkt, unverfälscht, lebendig und nachvollziehbar über das was sie erlebt schreibt. und auch witzig. das blog gehört in jeden anständigen feedreader.
Ich werde wahrhaftig dick hier. Ich habe schon ca. 5 kg zugenommen - in nur 5 Wochen!!!
[Die] Angestellte [der Haspa,] Frau E. B. teilte heute, hinter meinem Rücken, meiner Assistentin mit, dass sie es sehr begrüßen würde, wenn ich Ihre Filiale in Zukunft nur noch mit Begleitung aufsuchen würde. Grund dafür ist, dass das Haspa-Personal Hemmungen mir gegenüber besitzt und, so wörtlich, „großen Ekel“ bezüglich meiner Behinderung hat, und, dass es für meine Assistentin wahrscheinlich nicht „so schlimm“ sei, weil diese sich, „so einen Beruf“ ausgesucht hätte.
Es tut Journalisten gut, sich gelegentlich darüber zu verständigen, was man so tut und zu fragen, ob das immer richtig ist. Weinreich hat das getan, ohne den Deutschlandfunk explizit zu erwähnen, bekam daraufhin ein Ultimatum von der Sportchefin Astrid Rawohl: Entweder Du schweigst, oder Du arbeitest nicht mehr für den Deutschlandfunk. Mir fällt nicht viel ein, wie man klarer zeigen kann, dass man den Beruf nicht verstanden hat und was es heißt, öffentlich zu arbeiten.
Was für eine Ironie: Die Presseverleger behaupten, ohne sie werde es keine zuverlässige Unterrichtung der Öffentlichkeit geben. Doch sie nutzen die Auseinandersetzung um das Gesetz, das nach ihrer Darstellung notwendig ist, um das Überleben dieser freien (Verlags-)Presse sicherzustellen, nicht dafür, ihre behauptete Qualität unter Beweis zu stellen, indem sie korrekt, fair und ausgewogen darüber berichten. Sondern sie demonstrieren, wie wenig Skrupel sie haben, ihre Macht zu nutzen, um die Verlagslobbyisten durch Propaganda zu unterstützen.
michael frenzel schaute sich an, wer denn diese ominösen „gewerbliche Kopisten im Internet“ sind, die die verleger bestehlen und findet nichts. danach fragt er sich:
Es bleibt die Frage, warum unser Staat ausgerechnet den so dreist lügenden Verlegern die Zukunft des Qualitätsjournalismus anvertraut?
sieben jahre beetlebum. zur feier des tages eine analogie und eine klemptnerritze. (hab ichs schonmal gesagt? ich finde den realistischer gezeichneten johannes kretzschmar viel toller.)
And that has been the Pussy Riot credo all along in court: the true verdict will be a verdict on the regime, not them. The women of Pussy Riot, like Sinyavsky and Brodsky before them, have spoken with the confidence of free people who know that their words--not least their closing statements--will outlive their persecutors, both in the courtroom and the Kremlin.
Wallraffs Anwalt Winfried Seibert sagte, es sei "üblich, mit Blankounterschriften zu arbeiten", wobei die Texte mit den Zeugen abgestimmt würden; so sei es auch in diesem Fall gewesen. Von der gefälschten Unterschrift habe Wallraff "erst im Nachhinein erfahren". Diese Version sei aber nicht bei Gericht eingereicht worden.
echt, das ist üblich? ein journalist verfasst zeugenaussagen, stimmt diese mit den zeugen ab und klebt dann die zeugenunterschrift unter die eidesstattlichen versicherungen? journalismus ist offenbar der wurstherstellung recht ähnlich.
google brät youtube ein paar extrawürste während man den suchalgoritmus nach den wünschen der grossen entertainmentfirmen verbiegt. wenn das google auf der anderen seite mal nicht kartellrechtlich um die ohren fliegt.
das schrieb der tagesspiegel bereits letzten montag:
Nicht alle Einfälle des passionierten Erfinders Konrad Adenauer haben sich durchgesetzt. So spricht heute niemand mehr von seinem beleuchteten Stopfei oder dem elektrischen Insektentöter. Doch mit ein wenig Wohlwollen kann man den ersten Bundeskanzler als Erfinder der Autobahn bezeichnen. Vor 80 Jahren, am 6. August 1932, eröffnete er als Kölner Oberbürgermeister die erste deutsche Autobahn, die heutige A 555. „So werden die Straßen der Zukunft aussehen“, prophezeite er - und behielt recht.
hitler stufte adenauers autobahn übrigens zur landstrasse herab, damit er sich als erfinder der autobahn profilieren konnte.
über die avus steht in dem artikel, dass sie zwar älter (1921) als die köln-bonner autobahn sei, aber eben nur autobahnähnlich sei:
Doch die privat finanzierte und gebührenpflichtige Avus diente zunächst vor allem als Renn- und Teststrecke. Die neue Kölner Fernstraße war dagegen von Anfang an eine öffentliche Straße.
das hielt andreas conrad im september 2011 aber natürlich nicht davon ab, das gegenteil zu behaupten: Die erste Autobahn der Welt - die Avus - wird 90 Jahre.
wahrscheinlich werden wir demnächst erfahren, dass vor 32 tausend jahren ein neandertaler namens hans schulze-mett die erste autobahn auf deutschem boden zwischen düsseldorf und mettmann baute.
stefan niggemeier hat sich eine aufzeichnung von „Das Supertalent“ angetan:
Die Produktion schleppt sich dahin. An keiner Stelle hat man das Gefühl, es mit Profis zu tun zu haben. Nicht auf der Bühne, nicht davor, nicht dahinter.
I have been arguing that news organizations should reimagine and rebuild themselves as platforms for their communities, enabling people to share what they know and adding journalistic value to that. As such, they should study technology companies.
But technology companies also need to learn lessons from news organizations about the perils of violating trust and the need to establish principles to work by.
guter denkansatz: plattformen, seien es journalistische oder (kommerzielle) kommunikations-plattformen müssen sich klare und nachvollziehbare regeln geben, damit sie berechenbar bleiben und das vertrauen der benutzer gewinnen und halten können. denn:
Users come first. A platform without users is nothing.
und:
A platform is defined by its users. In other words: Hand over control to your users. Give them power. Design in flexibility.
vom nutzer her zu denken hat google gross gemacht. wettbewerbsdenken eroiert das vertrauen der nutzer in google gerade merklich. gegen die benutzer gehts nicht.
tim o'brien beschreibt wie er hermann hesse für den spiegel malte:
Last week I received a call from my good friend Stefan Kiefer, AD of Der Spiegel.
He wanted me to paint a portrait of Hermann Hesse for their cover honoring him, 50 years after his death. Hesse is BIG in Germany and Stefan was eager to have me do a classic illustrated cover of him.
falls es jemanden interessiert: ich finde das gemalte hesse portrait zu glatt. das original-photo ist viel brüchiger, rauer, kantiger. die gemalte version sieht nach einer überdosis weichspüler aus. da hilft auch der finger nicht.
Jetzt bin ich auf einen Beitrag gestoßen, in dem es heißt, Marilyn Manson schreibe gezielt Schimpfwörter auf sein Gesicht, bevor er öffentliche Plätze wie Flughäfen betritt, um so die Fotos der wartenden Paparazzi gezielt zu entwerten.
Over at Discovery News, Emily Sohn asks the question I've been wondering for the last two weeks. Why are Olympians today better at their sports than Olympians of the past? Why do speed records keep getting broken? Why can gymnasts do more elaborate routines?
das nuf fragt sich wann und wie man sich erwachsen fühlt:
Nur frage ich mich, ob irgendwann der Tag kommt, an dem ich mich auch innerlich erwachsen fühle? [...] Aber wie fühlt sich dieses Erwachsen sein an? Werde ich dann immer den Müll runter bringen, nur weil er voll ist? Werde ich eine Einbauküche zum Preis eines Jahresgehalts kaufen und mich darüber freuen? Werde ich mich über unerwünschte Werbung in meinem Briefkasten aufregen? Nach 22 Uhr keinen Hunger mehr haben weil Schlafenszeit ist?
ich habe mir vor zwei jahren eine einbauküche zu weihnachten gekauft und über die feiertage hinweg aufgebaut. hat aber nur ein halbes monatsgehalt gekostet und erwachsen fühl ich mich damit immer noch nicht.
Parteipolitik, Lobbyismus und kommerzieller Journalismus sind das Dreigespann, das heute wirkliche Politik - im Sinne von: gemeinsam Regeln für das gute Zusammenleben aller zu finden - aktiv verhindert und unmöglich macht.
In der zehnseitigen „Spiegel“-Titelgeschichte über Aldi war am 30. April unter anderem behauptet worden, dass in der Dieburger Filiale Kameras auf Frauen in kurzen Röcken oder mit ausgeschnittenen Tops zoomten, daraus Filmchen auf CD gebrannt und unter Aldi-Männern ausgetauscht wurden.
Kurz darauf stellte „Spiegel“-Redakteur Janko Tietz in einem Rundfunkinterview aber klar, dass dies in Dieburg geschehen sei, bevor der jetzige Filialleiter seinen Posten übernahm. Das hätte also vor dem Jahr 2003 sein müssen. Im „Spiegel“-Text findet sich dieser klärende Hinweis nicht. Zudem: Kameras gibt es bei Aldi in Dieburg erst seit dem Jahr 2008.
Auf diesen Widerspruch vom ECHO hingewiesen, revidiert der „Spiegel“-Rechercheur nun erneut die Angaben. Ein anderer Aldi-Mitarbeiter, der von Christian Glaser über gut zwei Jahre in Dieburg zum Filialleiter ausgebildet wurde, habe die Aufnahmen gemacht.
es gibt wysiwyg-editoren (what you see is what you get) und es gibt wyadwyg-interviews (who you ask determines what you get). (aber ich mag die antworten von thierry chervel.)
was für ein schrecklich geschwätziger unsinn. jeden absatz könnte man mit ein, zwei sätzen widerlegen, bzw. als falschannahmen kennzeichnen. nur das wäre dann noch langweiliger als der text selbst.
thilo planz über das neue autoflattr-mashup-gedöns, mit dem man instagram-herzchen und google-reader- oder twitter-sternchen automatisch flattrn lassen kann. mindestens so wichtig wie diese flattr-API automatismen find ich die maschinenlesbaren meta-angaben in feeds und webseiten die beispeilsweise mit dieser chrome-extension erkannt werden können.
die übersetzerin gabriele zöttl begleitet den prozess gegen pussy riot auf twitter:
Ich freue mich über diese Aufmerksamkeit für ein Verfahren, das sich im Verlauf der letzten Tage zunehmend zum Schauprozeß, der alle rechtsstaatlichen Hüllen fallen läßt, entwickelt hat.
nachdem mat honan in seinem blog bereits ausführlich berichtete, wie er böse gehackt wurde, hat er das alles jett nochmal in wired.com reingeschrieben.
In the space of one hour, my entire digital life was destroyed. First my Google account was taken over, then deleted. Next my Twitter account was compromised, and used as a platform to broadcast racist and homophobic messages. And worst of all, my AppleID account was broken into, and my hackers used it to remotely erase all of the data on my iPhone, iPad, and MacBook.
horst schlämmer, karla kolumna, borat, kent brockman, tim, miranda priestly, mikael blomkvist, clark kent und lois lane, j. jonah jameson und charles foster kane. /von und via ronnie grob
kleines portrait von homer simpsons deutschem synchronsprecher norbert gastell:
In den USA läuft es ganz anders: Dort spielen die Sprecher die Dialoge zuerst, dann wird passgenau gezeichnet. Dafür soll der Original-Homer Dan Castellaneta auch 500.000 Dollar je Folge bekommen, sagt zumindest Gastell - "bei mir sind es nur 10.000 Euro pro Staffel", erklärt der nicht weniger austauschbare deutsche Sprecher. Jedenfalls sei das Synchronsprechen, vom großen Fritz Kortner als "Dunkelkammergewerbe" verhöhnt, eine unterschätzte Kunst, sagt er, "man sollte es eher Synchronspielen nennen. Aber es ist auch harte Arbeit wie am Fließband".
den nachtrag hatte ich noch nicht gesehen. stefan niggemeier verlinkt die reaktion von christoph keese auf seinen artikel und zitiert einen kommentar unter keeses antwort:
Meine Aussage »Es gibt keine Meeressäuger« ist nicht falsch. Es ist daher nicht richtig mir vorzuwerfen, dass ich entweder lüge oder keine Ahnung von Meeresbiologie habe. Wohl war meine Aussage möglicherweise nicht ausführlich genug, denn was ich meinte war »Es gibt keine Meeressäuger außer Pottwale, Seekühe, [es folgen mehrere Folianten mit allen möglichen Erläuterungen zur Meeresbiologie, nur nichts speziell dazu, wie denn die früher aus der nicht-ausführlichen Version gezogenen Schlüsse nun genau aufrecht erhalten werden sollen]«
Es bleibt aber [...] dabei, dass E-Mail das offenste Kommunikationsprotokoll ist, das mir gerade beim zweiten Spätabendbier einfällt. Facebook gehört Facebook, Skype gehört Microsoft, das Telefon gehört den Telefongesellschaften, die Post gehört... you get the picture. Mail darf dagegen jeder, der sich an ein paar Standards hält - oder auch nicht; die meisten Mailclients nehmen auch proprietär verkorkste Mail mit.
Prima gemacht, Herr Königshaus. Dank Ihres Briefes an den Deutschlandfunk, weiß ich nun, was Sie von der Pressefreiheit halten. Und ich weiß, dass nicht nur das Bundesverteidigungsministerium Schwierigkeiten damit hat, souverän zu kommunizieren, sondern auch derjenige, den das Parlament zum “Anwalt der Soldaten” erklärt hat. Schade nur, dass Sie mit Ihrem Schreiben die steile These des Kollegen Klaus Pokatzky, nämlich stark an sich interessiert zu sein, bestätigen. Willkommen in der Dementifalle. Außerdem zeigt der Vorgang, dass Sie zwar einer liberalen Partei angehören, Freigeister aber nicht wirklich gut ertragen können. Hierarchie ist Ihnen lieber, denn da kann man unliebsame Meinungen zwar nicht verbieten, aber zumindest unterdrücken - dachten Sie. Doch siehe da, statt das Feuer zu löschen, sind Sie mitten im Streisand gelandet.
sehr schönes wortspiel: im streisand. sehr schöner kommentar, sehr schön auf den punkt gebracht.
So lassen sich Umzugs- und Verdrängungs- bzw. Abwanderungsdaten nach Einkommen gestaffelt wunderbar visualisieren. Die Planung von sozialem Wohnungsbau wird so erleichtert, Gentrifizierungsprozesse nachbild- und vorhersagbar.
Für Stadtplaner ein Traum - ebenso wie für Spekulanten, die bei der Nutzung solcher Modelle den städteplanerischen Bemühungen sehr leicht entgegenwirken können. Die Anpassung von Mieten, Luxussanierung und Grundstückspekulationen werden stark erleichtert.
Der emanzipatorische Ansatz fehlt noch zu oft - die Frage nach dem Nutzen solcher Visualisierungen für Minderheiten wird nicht gestellt. Herrschaftsverhältnisse werden nicht durch die Visualisierung von Daten gebrochen, eher zementieren sie diese noch. Der Ghettoisierung von sozial Benachteiligten, Fremd- und Gastarbeitern oder schlecht Verdienenden wird nicht vorgebeugt, sie wird sogar noch verstärkt - der privilegierte Mensch wird sich nicht mit den unteren Klassen mischen.
tatsächlich machen wir uns viel zu wenig gedanken, wie die digitalisierung unterprivilegierten menschen helfen kann, bzw. wie der missbrauch der digitalisierung zur zementierung von „Herrschaftsverhältnisse“ verhindert werden kann.
die überschrift ist besser als der artikel von gunnar sohn, in dem das wort AGB gar nicht vorkommt. ich hab dazu vor nem jahr auch mal was geschrieben, nachdem ix getwittert hatte, dass die eigentlichen fragen doch nicht internet vs. privatsphäre, appstore oder google vs. transparenz lauten, sondern AGBs vs. bürgerrechte.
seit ich vor zwei jahren mal zu einem presse-dings von den fantastischen vier eingeladen war (was wohl nie wieder vorkommen wird), hab ich einen fanta4-google-alert. der stiess mich auf diesen welt-artikel von jan küveler, den ich nur unter schmerzen verlinke (springer-bäh), aber den ich in seiner floskeligkeit ganz amüsant und ein bisschen bösartig fand:
Die Fantastischen Vier sind längst keine Band mehr, sondern eine Firma. Ihre Anteilseigner sind seit Jahren Millionäre, die munter ihr Portfolio diversifizieren. Smudo hat sich ein Flugzeug gekauft, Michi Beck eine Penthouse-Wohnung in Prenzlauer Berg, wo er den Schwabenhass erträgt.
Ihr Unternehmenslogo ist die gute Laune, sie legen sich nicht mit dem Kapitalismus an, rangeln kaum mit dem eigenen Ich. Auch wenn sie die Liebe verlässt ("Sie ist weg"), kommen sie bald wieder klar. Und auch das ist lange her. Inzwischen schwelgen sie mit Vorliebe in Nostalgie. "Bring it back, old Stuttgart Rap", singen sie und wagen auf dem Schwinghocker ein Tänzchen.
erstaunliche komposition.
auch auffällig die farben: die männer tragen zu 90% dunkelblau, drei frauen tragen rot, drei grau-beige-weiss, eine grün und hillary clinton dunkelblau.