ähm, uhm, ähh
felix schwenzel, in links
rené walter hat diese videos gefunden und erklärt auch, wer dahinter steckt (klick).
ich musste bei manchen dieser videos sehr lachen, auch wenn sie lediglich aus ähhs, uhms und ähms bestehen.
felix schwenzel, in links
rené walter hat diese videos gefunden und erklärt auch, wer dahinter steckt (klick).
ich musste bei manchen dieser videos sehr lachen, auch wenn sie lediglich aus ähhs, uhms und ähms bestehen.
jonas klaus:
IT-Sicherheit scheint bei DuMont nicht besonders groß geschrieben zu werden: Alle Kundenpasswörter lagen unverschlüsselt als Textdateien auf dem Server. Dazu gab es bislang kein Kommentar seitens DuMont. Telefonisch war bei dem Unternehmen heute niemand erreichbar um Auskunft über die Hintergründe zu geben. Auf Rückfrage per E-Mail äußerte Kommunikationsleiter Björn Schmidt, man befünde sich noch in der Analyse und werde „so schnell wie möglich weitere Erkenntnisse kommunizieren“. Merkwürdig nur, dass bei DuMont das Datenleck schon vor dem Abschluss der Analyse als Hackangriff deklariert wurde.
effilee.de: Die Sache mit dem Fisch
tolles, informatives interview mit dem fischhändler und meeresbiologen micha wickert — über fisch.
(via)
felix schwenzel, in links
pxlnv.com: Medium-Sized Publications to Move to Medium #
hört sich an wie ein verspäteter aprilscherz — und ist hoffentlich auch einer: lucia moses schreibt auf digiday, dass unter anderem the awl künftig exklusiv auf medium gehostet sein würde:
Eight small independent sites will fully migrate to Medium Tuesday, including The Awl and The Hairpin, sibling sites of The Billfold, which already migrated over last December; plus Pacific Standard, The Black List and Femsplain. Four others are in the pipeline, including Monday Note and NewCo Shift, a new business media brand from John Battelle’s NewCo. Medium also named several sites that will start putting original content there, including Time Inc.’s Money and Fortune and Atlantic Media’s National Journal.
brandeins.de: Volkert Ruhe: Es begann in Santa Fu #
lesenswertes portrait über volker ruhe, der seine kriminelle karriere herumriss und, auf eine art, zu seinem vorteil nutzt.
washingtonpost.com: How hard does Stephen Curry work #
stephen curry ist offenbar ein ziemliches basketball-ausnahmetalent. um die frage aus der überschrift zu beantworten: talent, ehrgeiz, bescheidenheit und üben, üben, üben.
(via)
neil-gaiman.tumblr.com: Why did it work? #
ich glaube ich habe neil gaimans acht regel des schreibens schon mal verlinkt, aber regel acht kann man nicht oft genug wiederholen:
The main rule of writing is that if you do it with enough assurance and confidence, you’re allowed to do whatever you like. (That may be a rule for life as well as for writing. But it’s definitely true for writing.) So write your story as it needs to be written. Write it honestly, and tell it as best you can. I’m not sure that there are any other rules. Not ones that matter.
und zur sicherheit nochmal von mir übersetzt:
die wichtigste schreibregel lautet, dass du tun kannst, was du willst, solange du es mit ausreichend gewissheit und selbstvertrauen tust. (das könnte sowohl für’s leben, als auch für’s schreiben gelten. aber für’s schreiben gilt es ganz sicher.) schreibe deine geschichte so wie sie geschrieben werden möchte. schreibe sie ehrlich und erzähle sie so gut du kannst. ich bin nicht sicher, ob es noch andere regeln gibt. jedenfalls welche, die wichtig wären.
zeit.de: Siri: Die Frau im iPhone #
auf facebook klickbaitet zeit online:
Raten Sie mal, wieviel die Sprecherin von Apples Siri für ihre Stimme bekam.
auch wenn der artikel das nicht verrät („Und Bennett? Wie viel genau sie mit ihren Aufträgen verdient, verrät sie nicht.“), ist der artikel relativ interessant und enthält für menschen, die unter steinen schlafen, auch neue informationen.
thisisnthappiness.com: Craigslist Mirrors #
bilder von spiegeln auf craigslist. ich hab diese bilder mal auf ebay gesammelt.
rivva.de: Ex-Angestellter von Briefkastenfirma: "Es war schrecklich eng und stickig" – Der Postillon #
ich hab nur die überschrift gelesen — und fand das witzig.
nerdcore.de: Rogue One: A Star Wars Story – Trailer #
den trailer zu rogue one dürfte mittlerweile jede gesehen haben, der schonmal im internet war (oh toll, einfach ein R weglassen und schon mischen sich das generische femininum und maskulinum aufs verwirrenste). aber was rené walter (in aller kürze) dazu sagt, fand ich lesenswert.
ankegroener.de: Tagebuch, Freitag, 1. April 2016 – Die Böhmermann-Edition
nachdem ich mich eher oberflächlich mit jan böhmermanns be deutsch-video beschäftigt habe, hat sich gestern sascha lobo sehr klug damit auseinandergesetzt, und jetzt hat anke gröner ganz wunderbar beschrieben, warum sie das video kritisch betrachtet, nachdem sie es vor zwei tagen erst ganz lustig fand.
felix schwenzel, in links
vice.com: Sorry, aber Böhmermanns ‚BE DEUTSCH‘ ist echt nicht die Lösung #
ich musste bei diesem video ansatzweise über eines lachen: wie einfach jan böhmermann til lindemann parodiert. ansonsten eher nicht; ich konnte nicht besonders viel lachen und habe das video auch nicht zuende geguckt. aber das soll ja auch so sein, weil das video komplett ironiefrei ist. jan böhmermann transportiert in dem video eine botschaft, an der es überhaupt nichts auszusetzen gibt, aber der heilige ernst, mit dem böhmermann das vorträgt, das fehlen von jeglichem witz, oder genauer, jeder doppelbödigkeit, ist eben unwitzig. es ist die gleiche idee, wie beim kölner karneval, den ich auch völlig witzlos finde: sich ne perücke oder ein kostüm anzuziehen und sich selbst für sein jeck-sein zu loben ist nicht automatisch unterhaltsam.
natürlich meint jan böhmermann es gut, aber das macht es eben auch so unerträglich.
facebook.com/sascha.lobo: Weniger bekannt habe ich bisher werden lassen, dass... #
sascha lobo hat nicht nur 270 kolumnen für spiegel-online geschrieben, sondern auch die knapp 54000 kommentare dadrunter gelesen. und jetzt ist etwas in ihm zerbrochen.
Die kleinsten, nur noch diffus erkennbaren Details auf die empfindlichste Goldwaage zu legen, die man kriegen kann. Und gleichzeitig selbst ungenau, nachlässig und verschwiemelt zu kommunizieren und vorzugehen. Nur dann alles ganz, ganz genau zu nehmen, wenn es einem ins längst vorgefertigte Bild passt, aber in allen anderen Bereichen gilt keine Regel, keine Logik, keine Konsistenz, kein gar nichts – das ist er, der Netzaberglaube.
techdirt.com: After Leading The Attack On Investigative Journalism, President Obama Whines About A Lack Of Investigative Journalism #
die überschrift sagt es schon, barack obama beklagt sich über fehlenden investigativen journalismus, ohne zu bemerken, dass seine regierung nicht ganzunbeteiligt daran ist, dass es der investigative journalismus besonders schwer hat. die gnadenlose verfolgung von whistleblowern, das unter druck setzen von journalisten (fragen sie mal laura poitras oder david miranda, welchen spass es macht investigativ unterwegs zu sein) und die radikale intransparenz der regierung, lassen obamas klage, nun ja, ansatzweise scheinheilig erscheinen. und gerade diese scheinheiligkeit, die lücke zwischen anspruch und wirklichkeit, könnte einer der gründe sein, dass die obama-regierung so besonders verschwiegen ist:
Way back in 2011, I saw Daniel Ellsberg speak, and he speculated that a key reason why President Obama was so incredibly hostile to a free and open press was because he was embarrassed by his own actions that they were investigating. Ellsberg pointed out that the previous president, George W. Bush was known for widely abusing the power of his position, but he seemed proud of doing so. President Obama, on the other hand, got elected with promises of moving away from such abuses and restoring civil liberties. But that didn't happen. Things went in the other direction under his watch and his command. So you could understand why the President remains less than keen about leaks and the media digging into things like mass surveillance of Americans, or secret drone bombing campaigns.
dazu passt auch, was netzpolitik aufgeschrieben hat:
netzpolitik.org: Vier von fünf Antworten geschwärzt: US-Behörden unter Obama immer intransparenter #
arne semsrott:
Bei insgesamt 769.903 Anfragen bedeutet dies fast 600.000 Schwärzungen und Ablehnungen. Zu Beginn von Obamas Amtszeit 2008 lag die Ablehnungsquote noch bei 65 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland gab es im vergangenen Jahr weniger als 10.000 Anfragen. Die Ablehnungsquote schwankt hier jedes Jahr deutlich, liegt aber im Schnitt etwa bei einem Drittel.
buzzfeed.com: The Unbearable Sadness Of Ben Affleck #
schonungsloses, tiefschürfendes, sehr langes und ein bisschen gemeines portrait über ben affleck, von anne helen petersen. es geht in dem portrait zwar auch um ben afflecks privatleben, aber wirklich interessant ist, dass genau diese details unter dem aspekt der karriereplanung und der PR-strategie analysiert werden. ich fand das sehr erhellend und auch ein bisschen unterhaltsam für meine dunkle, voyoristische seite.
marginalrevolution.com: How to hide from the police in Los Angeles #
das ist eines der probleme der totalüberwachung: wirklich kriminelle, finden die lücken im system immer und nutzen sie gekonnt aus. hier ein beispiel, in dem verbrecher ihre fluchtwege an den einflugschneisen von flughäfen ausrichten, weil sie dann nicht von polizeihubschraubern verfolgt und erfasst werden können.
spiegel.de: „Rock Me Amadeus“ von Falco: Die Geschichte des deutschen US Nr.1 Hit #
niklas sailer über hans hölzel. lesenswert.
texasmonthly.com: Samual Walker, Samuel Colt, and the Six-Shooters That Won the West #
eine geschichte über einen soldaten (der gegen eingeborene amerikaner kämpfte) und einen waffenproduzenten. eigentlich ist das unwahrscheinlich, dass mir so eine geschichte gefallen würde, aber sie entbehrt nicht einer gewissen faszination. deshalb: auch lesenswert.
bildblog.de: Schnell, schneller, „Focus Online“ #
mats schönauer:
Ja, „Focus Online“ ist schnell. Schneller als die meisten anderen. Aber wenn der Pizza-Lieferdienst nur zwei Minuten braucht und statt einer warmen Pizza eine kalte Ratte bringt, sollte man sich vielleicht mal fragen, ob Schnelligkeit wirklich alles ist.
bbc.com: Legendary dinosaurs that we all imagine completely wrong #
sieht aus, als müsste jurassic park neu verfilmt werden.
felix schwenzel, , in links
spiegel.de: Sascha Lobo über IS-Terror: Überwachung ist die falsche Antwort
die überschrift der aktuellen kolumne von sascha lobo hört sich an, wie die überschrift einiger älterer kolumnen von ihm, aber in der kolumne selbst, konzentriert er sich auf einen neuen aspekt: beinahe alle der islamistischen attentäter der letzten zwei jahre waren polizeibekannt.
Alle 15 identifizierten Attentäter standen auf Terrorwarnlisten oder „Islamistische Gefährder“-Listen in mindestens einem europäischen Land. Die meisten standen zusätzlich auf weiteren Listen wie der No-Fly-List oder der TIDE der Vereinigten Staaten. Alle 15 konnten als gewaltaffin eingestuft werden. 14 hatten bekannten Kontakt mit anderen radikalen Islamisten (einer radikalisierte sich offenbar nur über das Netz). Zwölf hatten Reisen zum „Islamischen Staat“ nach Syrien, in den Irak oder nach Jemen zu al-Qaida unternommen. Zehn hatten Vorstrafen, die meisten wegen Gewaltverbrechen. Acht schließlich waren zum Teil seit Jahren zur Fahndung ausgeschrieben
sascha lobo attestiert den europäischen behörden und staaten totales strukturelles versagen:
Das also ist die grausige Realität in Deutschland und Europa - ein überlastetes, weil kaputtgespartes Justizsystem verurteilt Verbrecher, die dann von der überlasteten, weil kaputtgesparten Polizei nicht ins Gefängnis gebracht werden können.
Absurditäten des Überwachungszeitalters: Nie war Untertauchen leichter, dank strukturellen Staatsversagens.
ich finde den artikel von sascha lobo dringend nötig, bzw. frage mich, warum dieser aspekt in der terror-berichterstattung bisher so kurz gekommen ist. dringend notwendig fand ich vorgestern auch die relativierung des islamistischen terrors durch constantin seibt. ich kann mich irren, aber ich habe das gefühl, dass sascha lobo, beim zweiten punkt der gefährlichen reaktionen auf den terror, indirekt constantin seibts reaktion kritisiert:
Ja. Es gibt einen mörderischen, islamistischen Faschismus in Europa. Die gefährlichste Antwort darauf ist ein europäischer Gegenfaschismus. Die zweitgefährlichste Antwort ist die Verharmlosung oder gar Leugnung des islamistischen Faschismus. Hier soll die Rede sein von der drittgefährlichsten Antwort darauf, denn es ist diejenige, die seitens Politik und Behörden aktuell vorgetragen wird.
ich finde zwar nicht, dass seibt in seiner kolumne den islamistischen terror verharmlost, sondern ihn relativiert, ihn ins verhältnis setzt und einordnet. und relativierung, also einordnung, ist immer wichtig, auch wenn jede relativierung angriffsflächen für den vorwurf der verharmlosung öffnet. constantin seibts fischgräten-vergleich ist heftig kritisiert worden und mittlerweile auch (leider stillschweigend, siehe auch den nachtrag unten) geändert worden, aber er zeigt meiner meinung nach gut, dass angst und kopfloser aktionismus nie die optimale reaktion auf reale gefahren und risiken sind. auch wenn jeder einzelne verkehrsteilnehmer von den tausenden verkehrstoten pro jahr weiss, setzen sich die meisten eben nicht mit angst ans steuer. interessanterweise reagiert der staat beim versuch die zahl der verkehrtoten zu reduzieren, ganz anders als beim terror: er achtet akribisch darauf freiheitsrechte nicht zu stark einzuschränken: statt eines generellen tempolimits, stellt das verkehrsministerium schilder mit appellen auf („runter vom gas“).
einordnung, auch der vergleich von äpfeln mit birnen, ist und bleibt wichtig, wie unter anderem auch gerade bernd hoecker mit seiner relativierung der „flüchtlingswelle“ gezeigt hat. aber auch sascha lobo relativiert in seiner kolumne. er relativiert die stolz vorgetragenen ermittlungserfolge der behörden und setzt sie (implizit) ins verhältnis, zu ihrem scheitern.
* * *
[nachtrag]
constantin seibt hat etwas länger über die kritik an seinem fischgräten-vergleich und die korrektur auf facebook geschrieben:
Und als Journalist hat man fast keine Chance, nicht den Job der Terroristen zu tun, ausser man tut seinen Job nicht.
Also was tun? Ich glaube, dass Kühle im Zweifel die bessere Haltung ist als geheuchelter Schrecken oder geheucheltes Mitgefühl: Geheuchelt, weil man das Los eines Verstümmelten oder von jemanden, der jemanden verloren hat, nur als Echo nachempfindet. Und Terror hat ja immer eine politische Absicht: Die Terroristen wollen einen zu etwas bringen. Und die Leute, die das Bomben- und Gewehrfeuer dazu benutzen, ihre kühlen Hände zu wärmen, auch.
tagesanzeiger.ch: Fürchte dich nicht
wunderbare, dringend notwendige relativierung und einordnung des islamistischen terrors durch constantin seibt:
Sicher. Nur ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend klein. Seit dem World-Trade-Center-Attentat 2001 ermordeten islamistische Attentäter in Westeuropa und den USA etwa 450 Menschen. So grausam jeder dieser Morde ist, es gibt Gefährlicheres. Allein in Deutschland
sterben pro Jahr über 500 Leute an einer Fischgräteersticken pro Jahr über 1000 Leute an verschluckten Fremdkörpern.
Im Westen ist, wie Forscher sagen, der islamistische Terror vor allem eine Jugendkultur. Jihadismus in Europa ist nicht die Radikalisierung des Islam, sondern die Islamisierung Radikaler. Meist sind es ganze Freundescliquen, die sich rekrutieren lassen: in Deutschland, Belgien, Frankreich meist Kleinkriminelle, in England öfter Studenten. Der Islamische Staat verspricht ihnen ein Abenteuer, einen Feind, einen Neustart und einen Kick: Mit nichts lässt sich besser schockieren als mit der Konversion zum radikalen Islam.
[nachtrag 31.03.2016]
constantin seibt hat seinen text mittlerweile geändert, statt 500 toten durch fischgräten, spricht er jetzt von über 1000 leuten, die an verschluckten gegenständen sterben.
[nachtrag 31.03.2016, 12:00]
constantin seibt hat etwas länger über die kritik an seinem fischgräten-vergleich und die korrektur auf facebook geschrieben (der facebook-artikel ist leider nicht beim tagesanzeiger verlinkt). ich habe das thema auch nochmal in einem separaten artikel aufgegriffen.
felix schwenzel, in links
wired.de: #aufdieliebe: Warum Kathrin Weßling nach den Brüssel-Anschlägen ein Hashtag startete #
prima interview mit der social media redakteurin kathrin weßling:
Es geht nicht ums Trinken. Es geht darum zu sagen: Ich stoße heute auf die Liebe an. Nicht auf den Hass. Egal, womit.
blendle.com: Der Unvollendete - SZ [€] #
sehr tolles, posthumes portrait von guido westerwelle von evelyn roll.
herlandnews.com: Der Widerstand der Männersprache #
christine lehmann:
Im vergangenen Jahr hat sich der Verband deutscher Schriftsteller (VS) umbenannt in Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Dem ging eine Abstimmung in allen Landesverbänden voraus. (Ich bin die Vorsitzende des VS Baden-Württemberg.) Etwa 60 Prozent der befragten Mitglieder waren dafür. Danach wurde das Ergebnis vehement von einigen, hauptsächlich Männern, infrage gestellt: Verhunzung der Sprache durch Umständlichkeit. Ich habe bei solchen Diskussionen stets geantwortet: „Dann nennen wir den Verband doch gleich Verband deutscher Schriftstellerinnen, da sind die Männer mit drin.“ Danach wurde regelmäßig nicht mehr weiter diskutiert. Denn ein solches Ergebnis schien den Diskutanten dann doch noch gefährlicher als das Gendern.
guter text, der mich an meinen vorsatz erinnert, öfter das generische femininum zu benutzen und neutraler zu schreiben. aber ein bisschen musste ich doch kichern, als ich sah, dass die autorin von herland ausgerechnet lehmann heisst.
krautreporter.de: Der Köttbullar-Komplex #
Die Ikea-Fleischbällchen werden von den Experten mehrheitlich okay bewertet. Sie bestehen aus Rind (56 Prozent) und Schwein (28 Prozent), Zwiebeln, Paniermehl, Eiern, Salz, Eiweiß, Pfefferextrakt und Eiweiß.
peer schader über die ikea restaurants. das meiste ist wenig überraschend, aber das ausmass des rumgeieres der PR-abteilung und pseudo-transparenz ist schon bemerkenswert.
ndr.de: Ausgegraben: Der Ursprung des Steinbach-Bildes #
Dass ein so schönes, vorurteilsfreies Aufeinandertreffen von Kindern in solcher Weise verdreht wird, zeigt, wie arm Rassismus ist.
nerdcore.de: Unbreakable Kimmy Schmidt – S02-Trailer #
Wie Verbreitungskanäle Filmwerbung verändern, zeigt sich an den zwei unterschiedlichen Trailern für Staffel 2 von „Unbreakable Kimmy Schmidt“. Neben dem altbekannten Schnittrhytmus für YouTube, gibt es auch eine Facebook-Version, die in Listicle-Form mit Texteinblendungen arbeitet, damit das Video auch im Vorbeiscrollen auf dem Smartphone Aufmerksamkeit erheischt. Ist einer der beiden Trailer besser? Schwer zu sagen.
ein bisschen pathetisch, ein bisschen absehbar und trotzdem sehr, sehr gut.
faz.net: Stratege Frank Stauss über den Wahlkampf in Rheinland-Pfalz #
erst house of cards (alle staffeln) sehen, dann dieses interview lesen. und sich dann selbst (hinter) fragen, wie man seine meinung bildet.
evangelisch.de/altpapier: Klick! Mich! An! #
ein sehr, sehr gutes altpapier von juliane wiedemeier (schon zwei tage alt):
Anderes Beispiel: Ulrich Reitz. Der frühere Focus-Chef erklärt im Interview mit Bülend Ürük bei kress.de:
Es ist doch grundsätzlich der Job von Journalisten, Sachlichkeit sowie Distanz zu wahren und nicht, Emotionalität zu zeigen. (...) Radikale oder Dumme entlarven sich selbst. Journalisten muss es in erster Linie um die Information und punktuell in entsprechenden Formaten um deren Kommentierung gehen.
Hier kann man sich den komplett von Reitz verantworteten Focus-Jahrgang 2015 anschauen und sich an sachlichen, distanzierten Titeln wie der Abbildung eines Maschinengewehrs mit der Schlagzeile „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“ – „Doch!“ oder das an Griechenland adressierte „Kein Cent mehr!“ erfreuen.
medium.com: The First Amendment and a couple of pricks — Whither news? #
jeff jarvis verflucht und verteidigt gawker und nick denton gleichzeitig.
ankegroener.de: Spaghetti Carbonara #
so mach ich die auch und finde es herrlich. leider ist die beifahrein sehr speziell bei der zubereitung von eiern, so dass ich solche extravaganzen nur zubereiten kann, wenn sie mal nicht zuhause ist.
blog.franziskript.de: Panikherz, Stuckimann, Udo und ich #
franziska bluhm über panikherz. eine gute gelegenheit auf meine eigene rezension hinzuweisen.
newstatesman.com: Does Tony Blair deserve so much of our contempt? #
tony blair hatte angst vor gordon brown. und viele andere interessante details zu tony blairs politischem wirken. alles nicht besonders schmeichelhaft. im browser gefunden.
fuenf-filmfreunde.de: Batman V Superman – Dawn of Justice Review #
oliver lysiaks rezension von batman vs. superman bestätigt all meine bedenken, nachdem ich den trailer gesehen habe. ich glaube allein um jesse eisenberg anzusehen, lohnt es sich nicht die zeit für diesen film aufzubringen.
felix schwenzel, in links
nytimes.com: What Are Trump Fans Really ‘Afraid’ to Say? #
guter text von lindy west in der NYT:
It’s an odd construction. Once you say, “He says what I’m afraid to say,” and point to a man who is essentially a 24/7 fire hose of unequivocal bigotry, you’ve said what you’re afraid to say, so how afraid could you have been in the first place? The phrase is a dodge, a way to acknowledge that you’re aware it’s a little naughty to be a misogynist xenophobe in 2016, while letting like-minded people know, with a conspiratorial wink, that you’re only pretending to care. It’s a wild grab for plausible deniability — how can I be a white supremacist when I’m just your nice grandpa? — an artifact of a culture in which some people believe that it’s worse to be called racist than to be racist.
das eigentlich erschreckende an trump ist ja, dass wir in europa, oder speziell in deutschland, der politischen und gesellschaftlichen entwicklung in dieser zeit ausnahmsweise mal nicht um ein paar jahre hinterherhinken. leuten die rassistische äusserungen loslassen, und sich danach empören, wenn sie dann als rassisten bezeichnet werden, kennen wir, auch in deutschland, zu genüge.
für mich hört sich das immer so an: „es muss doch wieder möglch sein, auch dumme sachen zu sagen, ohne gleich als dumm bezeichnet zu werden!“ (via)
techcrunch.com: U.S. Attorney General defends FBI case against Apple on Stephen Colbert’s show #
die US-amerikanische generalstaatsanwältin loretta lynch bei colbert. ich mag es sehr gerne, klugen menschen, bei unterhaltungen zuzuschauen. und da gibt es keinen zweifel, dass sowohl loretta lynch, als auch stphen colbert sehr klug sind. colbert ist sogar so lustig, dass er es schafft der aussage „über laufende ermittlungen geben wir keine auskunft“ witzig erscheinen zu lassen. was loretta lynch über die laufenden ermittlungen zum anschlag in boston sagte, glänzte dann leider vor allem durch das, was sie in ihren äusserungen wegliess. zumindest die länge des interview-textes des time magazins mit tim cook suggeriert, dass tim cook weniger wegliess. aber das kann ich nur verlinken, nicht beurteilen, weil mir der text bisher zu lang war und ich ihn nur zur hälfte gelesen habe.
zeit.de: „Die Kunst, stilvoll älter zu werden“: Als ich alt wurde #
wunderbar, susanne mayer über das älterwerden.
krautreporter.de: Warum ich aus Sachsen weggezogen bin #
absolute leseempfehlung. auch wegen dieses textes, bin ich froh, dass die krautreporter ihre krautpaywall noch nicht hochgezogen haben.
waitbutwhy.com: Everything You Should Know About Sound #
natürlich wird hier nicht alles über schall erklärt, aber doch so einiges. vor allem, wie das mit den schallwellen funktioniert.
spiegel.de: Feminismus-Kritik: Kolumne von Margarete Stokowski #
ich sag ja immer: actio et reactio und manchmal ist reactio spanender und differenzierter, als actio. ich bin seit diesem, schon etwas älteren, text, grosser margarete stokowski fan.