Es müsste doch noch eine vernünftige Text-to-Speech-Engine auf dem Markt geben, die nicht in der Cloud läuft und trotzdem annehmbar klingt?
der snips standard tts-service ist pico2wav, was sich wirklich eher armselig anhört. man kann snips aber auch per homebrew auf einem mac installieren (auf meinem high sierra laptop hat das geklappt, auf dem el capitan mac mini nicht) was dann die apple-sprachsynthese nutzt. die ist auch nicht sooo toll, aber viel besser als pico2wav. vor allem funktioniert das dank mqtt auch auf dem raspi, auf dem mac müsste ausser dem tts-service nichts anderes laufen und alle snips-instanzen könnten dann den mac-tts-service mitnutzen.
mycroft hat auch ein ganz gutes open source tts-projekt das lokal funktioniert, nur leider (noch) nicht in deutsch. über andere alternativen bin ich noch nicht gestolpert.
(ich nutze übigens amazon polly, wenn das internet weg sein sollte, fällt snips auf pico2wav zurück.)
odergithub.com/synesthesiam/rhasspy-assistant
man muss aber dazusagen, dass alle alexa-alternativen noch lange nicht so verbraucherfreundlich sind, wie sie im marketing erscheinen. man kann die tollsten sachen daraus basteln, aber man muss eben (noch) willens sein zu basteln.
Amazon gibt intime Alexa-Sprachdateien preis: „(Der betroffene Echo-Nutzer) erhielt nach eigenem Bekunden als Entschädigung eine kostenlose Prime-Mitgliedschaft sowie – zwei weitere Echo-Lautsprecher.” heise.de/newsticker/mel…
oder andersrum: ohne das auskunftsrecht hätten wir nie erfahren, wie schlampig man bei amazon mit privaten daten umgeht, dass diese daten keinesfalls pseudonymisiert gespeichert werden und dass amazon offenbar grundsätzlich keine meldungen über datenschutzunfälle abgibt.
das ist nicht nur wunderbar und erfreulich, sondern auch exemplarisch. man sollte nicht nur auf’s lebensglück hinarbeiten, sondern auch und vor allem auf die fähigkeit glück zu erkennen.