getränkeautomat im wedding. <3! pic.twitter.com/EgWDQyu5yf
ⓚ neu im blog: ein paar gedanken zur kleinschreibung charakterziffer.github.io/kleinschreibun… – featuring @diplix & @espiekermann
da issn bisschen die luft raus. #auswärtigesamt #aufdemwegzurarbeit
when in macau. #residensity
Entry Identification
#oiloncanvas #oilpainting #inprogress #workinprogress #artiststudio #artist #art #malerei #ölmalerei #painting #instaart #portrait #americangothic
das problem mit dem bargeld ist, dass es, wie alle zahlungsverfahren, vom staat reglementiert wird. das heisst, in krisenzeiten kann es abgewertet oder handstreichartig abgeschafft werden. die krisen-sicherheit oder das feel-good-potenzial das du in deinem nachtrag dem bargeld (andeutungsweise) zuweist haben genau betrachtet eigentlich nur gold, diamanten, land- oder immobilienbesitz, auch wenn dieses ebenfalls gepfändet oder geraubt werden können.
ansonsten sind wir glaube ich gar nicht so unterschiedlicher meinung, vor allem in sachen staatskritik. kurz gefasst lautet meine antwort (bereits seit gestern): ich hoffe es gibt bessere argumente gegen eine bargeldabschaffung als „totalitäres Potenzial“.
:
1. eine medienrevolution kündigt sich an.
2. progressive avangade (gut gebildet, meist aus privilegierten verhältnissen) bevölkert das medium. alle halten sie für freaks.
3. avangarde beginnt die ihr bekannten kanonisierten medienformate für das neue medium umzustricken. die etablierten medien rümpfen die nase.
4. avangarde meint, das sei die zukunft, jetzt würde alles anders. sie sind jetzt medienutopisten. die alten medien bekommen angst. bekämpfen die neuen.
5. der radikale transaktionskostenfall durch kommerzialisierung der technologie bringt die erhoffte revolution. die massen strömen zum neuen medium.
6. das medium ermergiert ganz eigene formate/plattformen/kodizes/praktiken. meist getrieben durch kommerzialisierung und der damit einhergehenden professionalisierung. die alten medien geraten in ernste schwierigkeiten.
7. die avangarde ist beleidigt, weil sie sich das ganz anders vorgestellt hat. die neuen medienformate seien kommerzieller dreck. die alten medien holen sich die enttäuschten avangardler und lassen sie im feuilleton das neue medium kritisieren.
8. so langsam haben die macher des neuen den dreh raus. die neuen medienformate gelangen zur blüte.
9. die neuen medienformate erlangen kanonischen status. die feuilletons berichten, die schulen unterichten sie.
10. eine medienrevolution kündigt sich an.
ich bezweifle, dass du von deinem gehalt lebst. ich glaube du hast jemanden davon überzeugt, dass das was du machst & kannst es wert ist dir geld im austausch für deine zeit zu geben. (und vermutlich hängt das was du machst auch mit deiner fähigkeit zusammen, aufmerksamkeit zu erregen oder zu lenken.) wenn du von deinem gehalt leben würdest, hättest du in deinem lebenslauf sicher gehaltsempfänger, statt copywriter stehen.
am anfang steht immer die aufmerksamkeit und der austausch. was man daraus macht um davon leben zu können (und lattes zu kaufen), ist dann allerdings nicht ganz unwichtig, um nicht zu sagen entscheidend.