die faz veröffentlicht einen text von alexander gauland, der durchwirkt ist von ideen, die hitler 1933 in ner rede gepitcht hat. jakob augstein findet den text „klug“ und zitiert indirekt hitlers ideen. so schleichen fasch- & populismus ins establishment. (via)

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ix sehe es ähnlich wie @mspro: er hat das „feindbild der afd rekonstruiert“ und analysiert und damit das faschistoide gedankenbild der afd passgenau paraphrasiert. diese paraphrasierung zeigt jetzt eben auch, dass diese „klugen“ gedanken schon 1933 populär waren und aufs die populistische strategie der afd beschreiben, so dass gauland oder seine ghostwriter sich offenbar der einfachheit halber gleich bei michael seemann bedient haben.

ich finde übrigens auch, dass michael seemann sich, anders als augstein, sehr viel differenzierter von diesem gedankenbild distanziert. das liebäugeln von augstein mit dem populismus (der für ihn gerne von links kommen kann) sehe ich eher kritisch.

witzeleien von @sixtus zum thema wie hier finde ich da wenig hilfreich, obwohl er später auch diesen text getwittert hat, in dem michael seemann nochmal ausführlich seine einschätzung darstellt — was dann eben auch ziemlich hilfreich ist bei der einschätzung der ganzen sache ist.

kurz: hut up @mspro!

die walki-talki funktion im neuen watch-os ist ein großer spaß. hat das potenzial mein lieblings-feature zu werden.
funktioniert übrigens auch als siti-talki und standi-talki.

ix finde das furchtbar nett, wenn leute auf der strasse anhalten & mir sagen, dass sie fans von dem sind, was ix im internet erzähle.
ist mir in den letzten 4 jahren bestimmt auch schon 3× passiert.
aber ausser erschrocken gucken & „danke“ fällt mir meist keine antwort ein.

eneby

felix schwenzel, , in notiert    

eneby

vor ein paar tagen in der ikea-beleuchtungsabteilung dröhnte sehr laute musik aus einem der neuen eneby-lautsprecher. also sehr laut, im sinne von zu laut. ein paar meter entfernt von dem geplärre werkelte ein ikea-verkäufer an einem regal rum. ihn schien das nicht zu stören. die anderen kunden auch nicht.

mich störte das schon ein bisschen, zumal der klang, nun ja, eher schepperte und verzerrt rüberkam. dazu kam, dass der bluetooth-strom immer wieder abbrach und die musik kurz aussetzte. insgesamt zeigte sich der eneby in seinem showroom nicht von seiner besten seite.

was mir aber sehr gut am eneby gefiel: sein deutlich erkennbarer, analoger lautstärkenregler, mit dem ich dem spuk mit einer umdrehung ein ende bereiten konnte. (auch das schien den ikea-verkäufer nicht zu stören)