orangen

felix schwenzel, in wirres.net    

aus der sonntagsausgabe des tagesspiegels, meine lieblingsrubrik „berliner liste“, kleine begebenheiten, in maximal 15 zeilen aufgeschrieben. eine davon heute:

Freitagsfrüh in der U-Bahn-Linie 1 Höhe Dahlem Dorf. Eine Studentin schält eine Frucht.
Die ältere Frau gegenüber: „ah, eine Orange, Sie sind für Demokratie in der Ukraine.“ Die Studentin antwortet: „Nein, Demokratie in China. Das ist eine Mandarine.“

respekt. sehr schlagfertig.

adventskalender, 5.12

felix schwenzel, in wirres.net    

bis zum 24.12. täglich ein neues t-hemd auf wirres.net, als adventskalender-ersatz. für jedes verkaufte t-hemd bekomme ich einen euro provision, die ich entweder verfresse oder rumlungernden punks auf der schönhauser-allee in den becher werfe.

die idee für dieses hemd ist übrigens von frau beat. dankeschön dafür. ausserdem bin ix wieder mal krank, ein herrlicher, fesselnder grippaler infekt.

hier shirt#5:

schindluder
schindluder

cellspotting

felix schwenzel, in wirres.net    

wenn ich das richtig verstanden habe, ist cellspotting.com soetwas wie ein mobiles plazes.de. wobei plazes „nur“ netzwerke sammelt, kategorisiert und verörtlicht und cellspotting dasselbe mit mobilfunk-zellen macht. beide bieten so im prinzip ortsgebundene dienste und sammeln die daten, indem sie den benutzer die netzwerke oder zellen markieren, beschreiben und katalogisieren lassen. beides spannend, finde ix.

bei plazes hab ich mittlerweile 22 netzwerke markiert (getagged) und bin damit auf der liste der „topuser“ (registrierung notwendig) auf platz 6, direkt nach joi ito, der hat 23 plazes getagged. eine zelle hab ich auch schon markiert. eigentlich geil, selbstorganisierende, von den mobilfunkunternehmen unabhängige, offene ortsgebundene dienste (location based services).

[via engadget]

nix show, nur schmidt, harald

felix schwenzel, in wirres.net    

jörg olaf schäfers im medienrauschen geschnetzel:

Die neue Schmidt-Show hat einen Namen. Bei der Namensfindung konnten die Kreativen endlich einmal ihr volles Potential abrufen. Vorhang auf, die Sendung heißt: „Harald Schmidt“. Kein „Lateshow“, kein „Latenight“, auch nicht „Kaffeeklatsch mit Manuel“. Einfach nur „Harald Schmidt“. Das ist kein Scherz von mir, sondern steht so in der Pressemitteilung der ARD.

rumlungernde punks

felix schwenzel, in wirres.net    

da, entgegen meiner vermutung die bild-„zeitung“ nicht über pochers rasierten sack, seine vergangenheit als zeuge jehovas oder seine bettnässerei geschrieben hat, habe ich gestern, wie versprochen, der mini-punkerin die immer vor „meiner videothek“ rumsteht zwei euro gegeben.

eigentlich bettelt die dame ziemlich aggressiv; sie stürmt sehr direkt auf die leute los, guckt ihnen ungeduckt in die augen — man denkt zuerst sie möchte eine auskunft oder hilfe und bleibt deshalb stehen — um sie dann nach kleingeld zu fragen. zum glück reagiert sie auch auf kleine gesten und lässt von einem ab, wenn man auch nur leicht mit dem kopf schüttelt. von mir liess sie auch ab, seitdem ich ihr mal was gegeben habe und am tag darauf nicht.

wie war das nochmal? tue gutes und halt die schnauze. aber was soll ich dann hierrein schreiben?