wo gerade alle beim reposten von antiquitäten sind, hier ein fund aus der steinzeit. könnte ne überarbeitung gebrauchen. habe es mal leicht überarbeitet.
Fühlen Sie sich alt?
Wenn nicht, überlegen Sie mal...
Die Kinder, die in diesem Jahr Abitur machen, wurden 1980 1985 geboren.
Die meisten davon kennen nur einen Papst. Für sie gibt es ausserdem keinen Kanzler vor Helmut Kohl.
Bei „The day after“ denken die meisten an Kopfschmerzen, nicht an einen Film.
Cola gab es immer nur in den unkaputtbaren Plastikflaschen. Der Verschluss war immer aus Kunststoff und nie aus Metall. Cola in Glas-Flaschen? Und dann nur ein Liter? Und was sind Knibbelbilder?
Atari ist für die meisten genauso weit weg wie Vinyl-Schallplatten.
Sie haben nie einen Plattenspieler besessen.
Sie haben nie das echte Pac Man gespielt. Ganz zu schweigen von Zaxxon.
Twix hat nie Raider geheissen und war auch nie „der Pausensnack“. Und was zum Teufel sind Treets?
Die Compact Disc wurde vor ihrer Geburt erfunden.
Eine Kugel Eis hat immer eine Mark gekostet.
Sie haben nie einen Fernseher mit nur drei Programmen gesehen
Sie hatten immer Kabel- und Satelliten-Fernsehen.
Was ist eigentlich Beta?
Der Walkmann wurde von Sony vor ihrer Geburt erfunden.
Mit Roller-Skates verbinden die meisten Inline-Skates. Disco-Roller???
Wetten dass... war immer mit Thomas Gottschalk.
Sie haben keine Ahnung, dass Bonanza-Räder mal „in“ waren.
Pommes kommen seit jeher aus dem Backofen.
Sie kennen Günther Netzer und Franz Beckenbauer nur als Kommentatoren.
Sie haben beim Schwimmen noch nie über den Weissen Hai nachgedacht.
Sie wissen nicht wer Mork war und warum er vom Ork kommt...
Ihnen ist es egal wer J.R erschossen hat und haben keine Ahnung wer J.R überhaupt ist.
Michael Jackson war immer schon weiss.
Sie haben noch nie einen Big Mac in einer Styropor-Verpackung gesehen.
Sie wissen nicht, dass Puma-Schuhe mal der letzte Schrei waren und das Top-Modell von Adidas nur 99 Mark gekostet hat.
Sie haben noch nie ein Snickers mit roter Verpackung gesehen.
Sie wissen nicht, dass man Daten auch auf Kassetten speichern kann.
Sie wissen nicht, warum Niki Lauda immer eine Mütze tragt.
Sie kennen Herrn Kaiser von der Hamburg-Mannheimer nur ohne Brille und Seitenscheitel.
Sie haben noch nie eine Diskette gelocht, geschweige denn umgedreht.
Sie wissen nicht, dass Frau Sommer nicht mit Dr. Sommer von der Bravo verheiratet ist, sondern bei Jakobs-Kaffee arbeitet und an Festtagen immer ein Pfund Krönung mitbringt.
Sie wissen nicht, dass Parkuhren früher auch 10 Pfennig Stücke geschluckt haben.
marcus sinniert über den gemeinen weblogger (das macht er allerdings mit einem g):
Ein Webloger wird selten einzeln gesichtet oder gelesen. Der Webloger ist ein virtuelles Rudeltier. Der Webloger findet schnell gleich gesinnte Bloger. Wenn sich zwei Webloger gut verstehen, reiben sie Ihre virtuellen Nasen aneinander. Trackbacken nennen sie das dann. So zeigen sie einander, dass sie sich lieb haben.
kaum schreib ich über die kalte platte kommt eine rundmail bei mir an, in der steht, dass der film im november mehrfach im komunalen kino stuttgart läuft und ausserdem in das verleihprogramm der filmgalerie 451 in stuttgart aufgenommen wurde.
DIE KALTE PLATTE
1968-2002 - Die Jahre des Kleinen Schlossplatzes Stuttgart
(D 2003, R: Chi-Hun Whang, Cem Kaya, Guido Negenborn, Dokumentarfilm, 55 min.)
Mit dem Aufsehen erregenden Dokumentarfilm "Die Kalte Platte" legten die drei Merz Akademie-Studenten Chi-Hun Whang, Cem Kaya und Guido Negenborn einen Film vor, der nicht nur die Geschichte eines urbanen Platzes an traditionsreicher Stelle dokumentiert - des Kleinen Schlossplatzes in Stuttgart -, sondern auch die andauernde Kontroverse um die Neugestaltung des Areals: Mit großer inhaltlicher Dichte und ästhetischer Vielfalt beschreiben die drei Filmemacher die vielschichtigen sozialen Prozesse um Entstehung, Abriss und Neugestaltung des Platzes zwischen 1968 und 2002 - eine kritische Bilanz. Ohne jeglichen Off-Kommentar seitens der Filmemacher, mit zahlreichen Interviewgästen, u.a. mit Prof. Max Bächer (Architekt des Kleinen Schlossplatzes 1968), Dr. Johann Karl Schmidt (ehem. Leiter der Galerie der Stadt Stuttgart) und Dr. Wolfgang Schuster (Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart). Ein trotz des sperrigen Themas höchst kurzweiliger Film über „kurzsichtige Stadtplanung, modische Architektur, schwäbische Aufgeräumtheit und rollende Bretter“.
seit wochen versuche ich einen text über einen film zu schreiben der mir sehr am herzen liegt und demnächst auf DVD rauskommt. ich frage mich wie weit darf man ausholen um dann das wesentliche in vier absätzen abzuhandeln? elf absätze lang habe ich ausgeholt. eigentlich scheisse. aber muss ja keiner lesen. dient eh nur der privaten erinnerung. oder so.