company

felix schwenzel, in wirres.net    

die welt schreibt:

"Company - das Ensemble" bleibt ein kaum geschütteltes Kaleidoskop austauschbar flacher Bilder.

ich konnte mir das lachen kaum verkneifen als ich den trailer sah. „so eine scheisse“ dachte ich. dann las ich ein ziemlich positive kritik im tagesspiegel und dachte „hmm, vielleicht kann man sich das ja doch angucken“. jetzt bin ich verwirrt. was soll ich machen?

äpfel zur illustration

felix schwenzel, in wirres.net    

immer wieder das gleiche dilema. wie illustriere ich einen bericht über viren, trojaner und windows-sicherheit? ich nehme den nächsten funktionierenden rechner und fotografiere/filme ihn. so geschehen kürzlich bei 3sat nano (nano antwortete herrn wurch sogar) und jetzt bei einem der beliebten dau-magazine aus dem milchschnitten- oder strassen-verlag:

„viren-attacke aus dem web“ — auf nem PowerMac G4?

„Wir müssen aufhören, die Lage zu vereinfachen.“

felix schwenzel, in wirres.net    

dirk baecker

differenzieren, differenzieren, differenzieren. nicht vereinfachen...

mit das intelligenteste was ich in der aktuellen terrorismus-debatte gelesen habe: dirk baecker im taz-interview:

Auch der Terrorismus sitzt ja in einer politischen Falle. Seit Machiavelli weiß man, dass derjenige, der Gewalt tatsächlich ausüben muss, trotz aller Wirkungen, die er damit erzielt, schon verloren hat, weil es letztlich die Androhung von Gewalt ist, die Territorien zu pazifizieren und politisch und ökonomisch auszubeuten erlaubt. Wer zuschlägt, zeigt, dass er für wirkliche Politik zu schwach ist. Wir müssen uns in eine Auseinandersetzung mit der muslimischen Welt begeben, die den "Konflikt der Kulturen" dort ernst nimmt, wo er ernst zu nehmen ist, nämlich als Konflikt über Politik, Wirtschaft, Recht, Erziehung, Wissenschaft und Religion. Wir müssen aufhören, die Lage zu vereinfachen.

und sonst...?

felix schwenzel, in wirres.net