the big bang theory s09e15 (the valentino submergence)

felix schwenzel, , in gesehen    

keine einziges mal gelacht, ausser am ende, dank eines sheldon-witzes, der amy fragte: „did you know, that the singular of confetti ist confetto?“
amy: „interesting … why would you use the singular?“
sheldon: „i’m glad you asked: amy, you have a confetto in your nose …“

limitless s01e15 (undercover!)

felix schwenzel, , in gesehen    

vielleicht bin ich weich in der birne, aber mir gefällt die serie immer besser. schon die letzte folge hat im vergleich zu den vorherigen auf die tube gedrückt — diese noch mal einen taken mehr. natürlich spielt die serie immer noch in der zweiten liga — sie ist viel zu bunt, albern und zu mainstremig für die erste liga, aber sie gibt sich wirklich mühe. selbst schauspielerisch habe ich nichts auszusetzen und es ist das erste mal, dass mir auffiel, wie subtil jake mcdorman (als arian finch) stimmungen mit seinem blick ausdrücken kann. auch die besetzung der gastrolle in dieser folge mit christina vidal als lucy church fand ich gelungen. ganz abgesehen davon, dass die serie sowieso schon voll mit starken frauenrollen ist, wurde hier noch eine draufgesetzt.

brian finchs charkakter ist die ganze serie lang relativ einfach angelegt: er ist ein guter. vielleicht etwas verspielt und etwas zu sehr extrovertiert mit seiner überbordenden phantasie, die nicht nur seine kollegen nervt, sondern gelegentlich auch mich als zuschauer. aber er ist kompromisslos in seinem gut-sein. er will niemandem wehtun und umgeben von machtspielchen treibenden protagonisten, wird er natürlich von einem gewissenskonflikt in den nächsten gestürzt. aber dieses, gelegentlich etwas dick aufgetragene, kompromisslose gut-sein-wollen von finch ist auch auf eine art erfrischend und ungewohnt — und trägt die serie. und vor allem kontrastiert diese grundhaltung den film, in dem sich bradley cooper (als senator edward morra) von einem erfolglosen autor in ein ambitioniertes arschloch verwandelt. in der serie verwandelt sich jake mcdorman (als brian finch) von einem erfolglosen taugenichts in einen etwas zu gutgelaunten, unambitionierten, kiffenden taugewas.

und, jetzt wiederhole ich mich, wie die serie die konflikte, die daraus resultieren, aufbereitet und aufstellt ist sehr gute, mittelgute serienkost. zumindest in den letzten beiden folgen.

better call saul s02e01 (switch)

felix schwenzel, , in gesehen    

eine ganze folge in der fast nichts passiert und trotzdem habe ich mich keine sekunde gelangeweilt. ich habe mich eben, als ich die erste folge better call saul der zweiten staffel gesehen habe, dabei beobachtet, dass ich versuche auf jedes noch so kleine detail zu achten. jahreslanges ansehen von vince-gilligan-serien hat mich offensichtlich darauf trainert, das genau so zu machen. das spannende an dieser erzählweise ist, dass die einführung in die handlung mehr fragen aufwirft, als sie beantwortet. normalerweise ist das andersrum: am anfang von serien werden die figuren vorgestellt, und spätestens am ende der ersten folge, hat man eine vorstellung davon, was in ihrem köpfen vorgeht, wie sie ticken, was sie im rahmen der serie (oder des films) für ziele verfolgen und wer ihr gegner sein wird.

nach 47 minuten better call saul hat man nichts als ahnungen was passieren könnte oder wem etwas zustossen könnte — mehr nicht.

es ist offensichtlich, dass jimmy mcgill (alias saul goodman) in der gegenwart, die ausschliesslich schwarz/weiss gezeichnet ist, vor irgendetwas oder irgendwem auf der flucht ist — aber das wurde auch schon in der ersten folge der ersten staffel angedeutet — und dann die ganze staffel über nicht mehr thematisiert. genauso offensichtlich ist es, dass jimmy mcgill die fähigkeit hat, leute zu überraschen und ständig schwer nachvollziehbare entscheidungen zu treffen. im laufe der folge konnte man dem gesicht von jimmy mcgill mehrfach entnehmen, dass er einen einschneidenden einfall hatte, der sein leben verändern würde — aber genauso oft konnte man seinem gesicht dann weniger später wieder die totale ratlosigkeit ansehen, mit der er sich in der welt bewegt. ganz besonders schön wurde diese planlosigkeit am ende der folge illustriert, als jimmy mcgill sich nicht davon abbringen konnte einen schalter, auf dem stand „do not turn off“, auszuschalten. dieser lichtschalter symbolisiert — ganz offensichtlich — jimmy mcgills herangehensweise ans leben.

„Do NOT turn OFF!“

das kann man alles furchtbar langweilig finden oder, auf eine sehr spezielle art, spannend. ich würde sagar so weit gehen und behaupten, dass gilligan das publikum mit seiner extrem ruhigen erzählart vor sich her treibt. mich zumindest. die kleine miniatur am anfang der folge, die vor-blende in die gegenwart, zeigt das exemplarisch. es passiert gerade so viel, dass die handlung eigentlich in einen tweet passen würde — und doch erzählt die fast sechs minuten lange szene viel mehr. interessanterweise fand die beifahrerin diese erste szene „genial“, den rest hingegen langweilig. dabei ist die ganze folge exakt wie diese erste szene gestrickt: wir sehen ausschnitte aus einer handlung, die sich in den nächsten paar folgen (wahrscheinlich) zu einer grösseren geschichte zusammensetzen werden — aber wir sehen nie das ganze bild. wir wissen nie wo wir dran sind, die gezeigten fragmente sind (noch) undurchschaubar. und weil das so wunderbar ruhig und detailiert erzählt wird, schaue ich es mir völlig ungelangweilt und begeistert an.

ich gehe davon aus, dass das tempo in den nächsten folgen anziehen wird, aber wenn das tempo genau so bleibt, wäre ich auch zufrieden.

(auf netflix gesehen)

* * *

alle weiteren besprechungen der folgen der zweiten staffel von better call saul:

lucifer s01e04 (manly whatnots)

felix schwenzel, , in gesehen    

leider eine sehr pathetisch, dümmliche folge. ich fing ja schon fast an, die serie zu mögen, aber der kriminalfall in dieser folge war so leicht durchschaubar und so flach, dass es schon fast wehtat. weh tat lucifer jetzt auch etwas und das war das einzig interessante in dieser folge: lucifer verändert sich und verliert mehr und mehr seine macht und übernatürlichen kräfte, von der er zwar in den vergangenen folgen eh nicht viel zeigen konnte, abe die er laut popkultur und diversen schriften angeblich haben soll. der einschnitt oder genauer der dreh der geschichte war zwar ganz gekonnt inszeniert und minimal überraschend, aber das machte die flachheit der folge kaum wett.

die entwicklung des roten fadens der serie ist natürluch auch durchschaubar und naheliegend, aber mit ein paar running gags und flachen „wolle ficken“-scherzen versuchen die drehbuchautoren die flachheit der folge zu kaschieren. was ich sagen will: ich bin kurz davor aus der serie auszusteigen, weil der ausgang der serie immer offensichtlicher wird. so macht das keinen spass. dazu kommt zu allem übel, dass der versuch ironisch und pathos-los durch die folge zu kommen, sich alleine auf herrn lucifer konzentriert. die restlichen protagonisten versinken beinahe in ihrer peinlichen ernsthaftigkeit und ihrer aufgesetzten korrektheit.

billions s01e05 (the good life)

felix schwenzel, , in gesehen    

gute folge, allerdings mit viel überflüssigem tand. die erzählte geschichte dreht sich schön im kreis und endet mit einem mitteldramitischem cliffhanger, bei dem damian lewis zeigen kann, was in seinen augen steckt: damian lewis kann in seinen augen einen einen film ablaufen lassen, den nicht nur er sieht, sondern auch das publikum. ich bin geneigt wegen diesem einen blick kurz vor ende, der folge einen extra stern zu geben, weil ich aber wegen einer überflüssigen und wenig überzeugenden sado-maso-szene mit paul giamatti und maggie siff wieder einen abziehe. überhaupt finde ich maggie siff ein wenig störend in der ganzen serie. ich kann es nicht genau festmachen ob es mehr der charakter ist, den sie spielt, oder sie als schauspielerin.

der geschichte selbst geht’s blendend. sie dreht sich munter und die protagonisten werden beide nervös und noch eitler als sie ohnehin von berufs wegen sind. mir gefällt das nach wie vor, auch wenn es in dieser folge eine überdosis sex gab, der die story nicht voranbrachte, aber dafür showtime einen hauch HBO bringt. andererseits lernen wir in dieser folge ein bisschen mehr von kate sacher (gespielt von der grossartigen condola rashad) kennen, gerade weil sie sich wenig am pimmelfechten und rumvögeln beteiligt. das wird sich zwar in den nächsten folgen ganz sicher ändern, aber sei’s drum.

the good wife s07e14 („monday“)

felix schwenzel, , in gesehen    

ich weiss auch nicht, was mit mir los ist. die letzten paar sachen die ich gesehen habe, fand ich alle gut. auch diese folge von the good wife hat mir gut gefallen: nur ein fall, ein kleiner roter faden, um den sich das offensichtlich die geschichte um das finale der serie spinnen wird und viele kleine gute running gags.

der erste running gag war, dass in der ersten viertelstunde der folge der satz: „why don’t you give us a minute?“ ungefähr 20 mal gesagt wurde. ich finde sowas witzig. dann der gag mit dem wackelnden stuhl in alicias neuem büro, in der mitte und am ende, mit sehr gutem timing, eingebaut.

der fall in dem es in dieser serie ging basiert lose auf der sechs jahre alten geschichte eines „verlorenen“ iphone 4 prototypen. der fall wurde schön vielseitig aufbereitet und am ende mit einer simplen, aber nachvollziehbaren idee zu den akten gelegt. insgesamt wirkte das in dieser folge alles sehr rund und geschickt geschnitzt. auch the good wife scheint, jetzt wo es auch offiziell bestätigt, dem serienende entgegen geht, nochmal sehr gut aufzurappeln. nach solchen guten folgen, in denen sich das potenzial der serie zeigt, bin ich fast ein bisschen traurig, dass sie jetzt zuende geht.

limitless s01e14

felix schwenzel, , in gesehen    

seit ich den film gesehen habe, auf dem die serie lose basiert, finde ich die serie noch einen deut besser. sie ist differenzierter und detailierter in ihrer charkterzeichnung und auch verspielter. ich finde die serie nach wie vor nur mittelgut, also keine serienkost, die ich als qualitätsserie oder als besonders sehenswert bezeichnen würde. ich gucke sie aber nach wie vor sehr gerne, auch weil sie eher leichte kost ist.

diese folge war aber etwas komplexer als die bisherigen und das hat der folge gut getan. es gibt mehrere handlungsebenen und die rote-faden-geschichte wurde kräftig vorwärts gedrückt. die roter-faden-geschichte um senator edward morra, die aus dem film weitergesponnen wird, entwickelt sich langsam zu einer moralischen zwickmühle für den protagonisten der serie, brian finch.

das ist handwerklich alles sauber gemacht, das tempo stimmt, der angedeutete (technik-) philosophische hintergrund dieser folge ist nicht blödsinnig, die handlung ist komplex, aber überfordert niemanden. auch schön, einzelne szenen, bzw. rückblenden sind wie aus dem elektrischen reporter.

ich wiederhole es nochmal: ich finde die serie (und diese folge) sehenswert, auch wenn ihr die brillianz oder eine besondere qualität fehlt. abgesehen davon, ich weiss nicht genau warum, kann diese folge auch als einstieg genutzt werden: am anfang wird im previously in limitless die ganze geschichte der serie nochmal ge-tl;dr-t.

modern family s07e12

felix schwenzel, , in gesehen    

eine nahezu perfekte folge, natürlich nicht so perfekt wie connection lost, eine folge die komplett mit iphones und apple-geräten gefilmt wurde und die wirklich perfekt war.

diese folge (clean for a day ) zeigt aber sehr deutlich, was modern family so grandios macht: ein grossartiges ensemble, subtile (und unsubtile) witze, die zwar alle auf unterschiedlichen qualitätsniveaus liegen, aber stets perfekt getimed und gespielt sind. nur ein kleines detail am ende der folge, dass mir in direkter erinnerung geblieben ist: claire kommt nach hause und entschuldigt sich. die kinder wundern sich, dass ihre mutter sich entschuldigt, schauen auf die uhr und stellen fest, dass es noch nicht 17 uhr ist. worauf hier angespielt wird, ist völlig egal, ich fand den witz auch ohne hintergrundwissen so absurd, dass ich leise kichern musste. als die kinder dann ihren vater (phil) rufen und besorgt darauf hinweisen, dass irgendetwas nicht in ordnung sei, weil claire sich gerade entschuldigt habe, schaut phil kurz auf die uhr, worauf hin haley sagt: „no, we’ve already checked …“

auch die slapstick-szenen, waren perfekt choregrafiert, in der flugzeugszene musste ich tatsächloich laut lachen. so macht modern family spass: temporeich, brüllend und subtil komisch und das alles getragen von geschichten, die nie ganz doof sind und immer happy enden. und ich kann es nicht oft genug sagen: das ensemble gefällt mir ganz ausserordentlich gut, fast ausnahmslos. ich hoffe, dass modern family noch lange auf diesem niveau weitergeht.

sendung mit der maus vom 14. februar 2016

felix schwenzel, , in gesehen    

heute früh gabs eine mittlere katastrophe. die website der maus wird entweder per hand gepflegt oder hat ein neues feature bekommen. anders kann ich mir nicht erklären, warum sich auf der seite ein syntax-fehler eingeschlichen hatte, der das abspielen der aktuellen sendung verunmöglichte. ich musste, statt mir die sendung per telefon auf den fernseher zu beamen, aufstehen und in der küche meinen laptop holen, um den .mp4-link aus dem quelltext zu suchen. ich möchte mal wissen wie die kinder die sich die sendung ansehen wollen das schaffen sollen. nach 15 oder 16 uhr funktionierte der player dann wieder.

verpasst haben die kinder, die die sendung heute früh in der mediathek nicht sehen konnten, eine ältere sachgeschichte über leim aus milch (bzw. quark und kalk) und einen film über klebezettel. ich fand den film über die klebezettel gar nicht schlecht, obwohl ich kein grosser fan von johannes büchs’ maus-filmen bin. ich finde er verflacht seine filme und publikumsansprache immer zwei, bis drei ticken zu doll. hier erklärt er aber ziemlich einleuchtend, wie klebezettel, bzw. post-its, funktionieren. in shaun das schaf gings auch um kleben und um ein puzzle.

bei der ansage des shaun-filmchens hab ich mich gewundert, ob man puzzle wirklich noch angliziert ausspricht, als pazzel. eigentlich ist das wort doch ausreichend eingedeutscht um es auch korrekt wie puhzzel auszusprechen?

the graham norton show s18e18

felix schwenzel, , in gesehen    

(julianne moore, rebel wilson, ant und dec und musik von little mix)

von ant und dec habe ich noch nie gehört, aber die beiden scheinen immer zusamen aufzutreten und danach werden sie mit preisen überhäuft. das, glaube ich, hab ich in der sendung gelernt. den rest der sendung habe ich gelernt, dass rebel wilson sehr, sehr witzig ist, und zwar auf eine sehr trockene, souveräne art. die meisten witze hatten sexualle konotationen und das fand ich wegen der trockenen art, wie sie vorgetragen wurden, besonders witzig. julianne moore war überraschender weise nicht nur gutaussehend, sondern auch witzig. wie sie sich über sich selbst lustig machte, bzw. erzählte wie ihre kinder sich über sie lustig machen und ständig behaupten, sie hätte ein aufgesetztes lachen, war sehr sympathisch.

die musik von little mix war very bad, grässliches pop-geträller.

(auf youtube, bei der BBC)