brandeinslobhuddelei

felix schwenzel, , in wirres.net    

mike milken

ralf grauel über die „bread & butter“ (vs. „berlin fashion week“). passt aber auch auf so manchen protagonisten aus dem blogdings:

Innerlich aber bleibt sie ein Vorstadtprolet von der Straße: voller Feindbilder, Minderwertigkeitskomplexe und Größenwahn – ein Garant für beste Unterhaltung.

apropos brandeins. dieser artikel von thomas jahn über den ehemaligen „wall-street-tycoon“ mike milken (der auch das vorbild für michael douglas in oliver stones film „wall street“ war) lohnt alleine die anschaffung eines brandeins abonements, oder zumindest die anschaffung der aktuellen ausgabe. denn dann kann man — ohne auf die online-freischaltung des artikels bei brandeins.de in ein paar wochen zu warten — einen, wie ich finde, erstaunlichen artikel über einen erstaunlichen mann lesen, gegen den kleinspurunternehmer wie die samwa-brüder oder pseudo-gutmenschen wie die bono-spackos echt alt aussehen.

beim lesen war mir danach den einen oder anderen gedanken aus dem artikel aufzugreifen, über themen wie teilen von wissen, verschlankung und beschleunigung von entscheidungsstrukturen, neues schaffen durch zerstören alter strukturen, schnelligkeit oder intuition kann ich irre lang rumschwadronieren, aber nicht heute, da schwadronier ix lieber noch ein bisschen so rum und tippe ein pathetisches zitat mit einem dicken korn wahrheit aus dem artikel ab:

the only thing neccessary for the triumph of evil is for good men to do nothing.