links vom 19.05.2014
felix schwenzel, , in wirres.net
katiakelm.de/blog: ich bin ja keine kamera #
die beifahrerin hat ein interview mit der malerin henrieke ribbe gemacht. und zwei tage lang geklagt, was für eine irre arbeit das sei. hat sich aber gelohnt.
und wenn das bild dem portraitierten dann am ende nicht so ähnlich sieht, wie reagieren die leute dann?
naja, die sind dann schon enttäuscht. es gibt eh nur sehr wenige, die am ende total begeistert reagieren. das liegt aber vielleicht auch nicht so sehr an mir bzw. dem bild. manche sind vielleicht auch eh nicht so die leidenschaftlichen spiegelkucker.
herm scheint so eine art hassliebe gegenüber der warschauerbrücke zu haben. ich habe eine liebesbeziehung zu solchen artikeln von herm.
bbc.com: The slow death of purposeless walking #
finlo rohrer:
People should go out and walk free of distractions, says Nicholson. "I do think there is something about walking mindfully. To actually be there and be in the moment and concentrate on what you are doing."
And this means no music, no podcasts, no audiobooks. It might also mean going out alone.
spazierengehen und duschen sind meine beiden lieblingsnachdenktätigkeiten.
operation-harakiri.de: Kuck mal, wat für 'n Käseblatt #
ralf heimann über lokaljournalismus:
Aber es gibt eben auch das Gegenteil. Also die Seiten, die Zeitungsleser am Frühstückstisch mit den Worten über den Tisch reichen: “Kuck mal, wat für'n Käseblatt."
Und weil es immer ganz gut ist, wenn man Beispiele hat, habe ich mal drei Texte rausgesucht. Das hier sind die ersten Sätze.
„Zur Jahreshauptversammlung lud am Samstagabend der Box Sportclub Münster 23 e.V. in der Gaststätte Nemann an der Metzerstraße.“
„Zu einem Werkstattkonzert unter dem Titel ,Neue Musik' lud die Musikschule Nienberge am Sonntagabend in das evangelische Lydia-Gemeindezentrum ein.“
„Eine durchweg positive Bilanz des vergangenen Jahres konnte auf der Generalversammlung des SV Concordia Albachten am Sonntag im Clubheim an der Hohen Geist 7 gezogen werden.“
ich möchte einen weiteren ersten satz ersten satz ins rennen werfen:
Friedemann Karig, praktisch erfahrener Zukunftsforscher, strategischer Planer, Autor, Moderator und Journalist, begeisterte auf der re:publica mit einem Vortrag über neue Narrative gegen Überwachung.
der satz stammt von elisabeth pohl und der zugehörige artikel wurde auf netzpolitik.org veröffentlicht. in der sache hat elisabeth pohl natürlich recht. der vortrag war sehr, sehr gut, wurde mit applaus bedacht, ist empfehlenswert und im rest des artikels auch gut zusammengefasst. aber den griff in die pressemitteilungs- oder käseblatt-phrasenkiste nimmt der leselust schon einiges an fahrt.