jimmy kimmel live vom 13.04.2016

felix schwenzel, , in gesehen    

jimmy kimmel live

(mit robert downey junior, don cheadle, emily vancamp, paul bettany und musik von mayer hawthorne)

jimmy kimmel beginnt seine standups sehr sympathisch: er quatscht nach 5 sekunden applaus einfach unbeirrt in den applaus rein und zwingt das publikum so, den applaus einzustellen. die meisten late-night-gastgeber kosten ihren applaus zehn bis zwanzigmal so lange aus. das erweckt in mir den eindruck, dass kimmel sehr geerdet ist, zumal er während seiner standups auch immer ein bisschen schüchtern wirkt. der standup dieser sendung war auch relativ witzig, unter anderem erzählte kimmel von bono, der
vor einem subkomintee des us-senats vorschlug, komiker in den nahen osten zu schicken, weil lachen religiöse extremisten entzaubern würde. deshalb sollte amerika komiker wie chris rock, amy schumer oder sacha baron cohen in den nahen osten schicken. kimmel schlug vor erstmal mit bill cosby anfangen und gucken wie das funktioniert.

kreuzöde, aber dann doch irgendwie niedlich, war der einspieler mit kimmels cousin, der an der rückgabekasse eines supermarkts, vor versteckter kamera, versuchte ein rentnerpäärchen aus der fassung zu bringen. das sympathische war, dass die beiden höflich, hilfsbereit und ganz nüüdlich blieben.

als gast war robert downey junior eingeladen, um den neuen captain-america-film promotion zu machen.

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robert downey gab eine interessante mischung aus hyper-arroganz und schnelldenkerei zum besten. ich weiss nicht ob ich ihn sympathisch finden möchte, aber ich vermute, genau das ist sein ziel mit solchen auftritten. deshalb finde ich ihn jetzt aus trotz sympathisch. in der zweiten hälfte brachte er noch ein paar kollegen aus dem ensemle des neuen captain-america-film mit auf die bühne („team ironman“), was ziemlich langweilig und überflüssig auf mich wirkte. bei der musik hab ich abgeschaltet.