links vom 26.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* ruhrbarone.de: Barbara Ströbele und das Fischfutterattentat
christian ströbele mahnt hardy prothmann vom heddesheim-blog ab. bei den ruhrbaronen hab ichs zuerst gelesen.

der ursprungsartikel mit der stellungnahme von hardy prothmann steht natürlich im heddesheimblog.de: „Ehefrau von Bundestagsmitglied Christian Ströbele (Grüne) zeigte 13-jährigen Heddesheimer an“.

erfreuliche einschätzung von udo vetter im lawblog.de:

Außerdem besteht sogar Anlass zur Hoffnung, dass der grüne Politiker am Ende des Tages juristisch das Nachsehen haben wird und seinen Anwalt aus eigener Tasche bezahlen muss.

was mir gerade noch einfiel: wie wärs mit einer eindeutschung des (barbara) streisand-effekts? auf deutsch fortan (barbara) ströbele-effekt?

* spreeblick.com: YouTube & GEMA: Ein Appell mit Bitte um Unterstützung
ich weiss ja mittlerweile nicht mehr wen ich blöder finden soll, die GEMA oder youtube/google. beide scheinen gleich unflexibel und alle leiden drunter: künstler, konsumenten und das image der GEMA und das von google. johnny haeusler plädiert mit guten gründen für ein schlichtungsverfahren.

* ruhepuls.ws: Tokio
maike war in tokio:

An allen Ecken stehen junge Mädchen in Manga-Zimmermädchenkleidchen. Sie tragen Overknees und High Heels und es fällt mir schwer, hier nicht ständig an einen Straßenstrich zu denken. Dabei verteilen sie doch nur Flyer für die umliegenden Geschäfte und gucken grimmig als ich sie fotografieren möchte.

* prenzlauerberg-nachrichten.de: Endlich wieder Klischees
brigitte preissler über anja maiers mutmasslich total unwitziges kackbuch „Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter“:

Zugegeben: Es macht großen Spaß, Klischees bis zur Schmerzgrenze breit zu treten. Aber hätten es nicht wenigstens mal neue Klischees sein können - anstelle der ewig gleichen Yoga-Macchiato-Leier, wie sie ja beispielsweise auch Ralph Martin in seinem „Papanoia“-Oeuvre (Piper 2011, 240 Seiten, 8,99 Euro) anstimmt? Und ließe sich über die mangelnde soziale Durchmischung in Prenzlauer Berg nicht womöglich sogar mal ein fundiertes, oder wenigstens wirklich lustiges Buch schreiben, anstatt eines gehässigen? Vermutlich schon. Aber Anja Maier wird es mit Sicherheit nicht schreiben.

* forschungs-blog.de: Neue Erkenntnisse aus der Analyse der frühen systemischen Krebserkrankung
ist ja eigentlich schon ein alter hut, das fraunhofer-dualblog bei dem in der linken spalte ein fachartikel und rechts eine „blogaffine Perspektive des gleichen Themas, lebensnäher und (hoffentlich) unterhaltsam geschrieben“ steht. die einträge sind meisten von einem wissenschaftler (links) und sascha lobo (rechts) geschrieben. florian freistetter macht das ohne sascha lobo.

* nlarchitects.wordpress.com: Unsolicited Architecture: Windmill De Otter
super idee!

* benjaminnickel.com: Jimmy Wales. Everywhere. (Handelsblatt, S. 2)
jimmy wales macht uhrenwerbung. liegt nahe. klar. siehe auch: dieses symbolbild.

* ahoipolloi.blogger.de: Wieviel Kopie darf sein? (1133)
hihi.

links vom 25.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* sz-magazin.sueddeutsche.de: Juli Zeh über die Piratenpartei
juli zeh über die piratenpartei:

Vielleicht haben die Piraten ihren Erfolg bei der Berlinwahl tatsächlich in erster Linie ihrem frischen Auftreten, ihrer Ehrlichkeit und Authentizität zu verdanken. Wer aus dem offen zur Schau getragenen Dilettantismus allerdings folgert, die neue Partei sei nicht ernst zu nehmen, unterschätzt den substanziellen Gehalt der schnoddrigen Haltung. Professioneller Dilettantismus ist ein Schutzwall gegen eine politische Welt, die unter Experten aufgeteilt wurde und den »normalen Bürger« im Namen von Effizienz und Alternativlosigkeit vom Geschehen ausschließt. Auch hier geht es um Freiheit, nämlich von den althergebrachten rhetorischen und prozeduralen Zwängen des politischen Tagesgeschäfts.

* katiakelm.de/blog: analoge blogs beim nachbarn an der wand
sachen gibts.

* inessential.com: Pub Rules
brent simmons schreibt wie er eine website mit texten gestalten würde und macht ein paar gestaltungsvorschläge die alle auf eins hinausluafen: minimalismus funktioniert und ist wichtig. noch wichtiger: die schreibe muss texte müssen extrem gut sein.

wer nicht so gut schreibt, muss 10-20 widgets in die seitenleiste packen, viel bunte werbung, möglichst alle sharing-buttons des planeten und eine sogenannte umblätterfunktion in seine artikel einbauen.

* futurezone.at: Facebook: Datenverkehr wird künftig abgehört
barbara wimmer:

Facebook wird im nordschwedischen Lulea sein erstes Datenzentrum in Europa errichten. Durch die Auswahl des Landes könnten sich für Nutzer Nachteile ergeben. So ermöglicht es ein schwedisches Gesetz, dass die Kommunikation der europäischen Facebook-Nutzer, die die Grenzen Schwedens passiert, durch den Geheimdienst überwacht werden kann. Das bestätigte der Gründer der schwedischen Piratenpartei, Rick Falkvinge, gegenüber der futurezone.

/via

* neusprech.org: Pfefferspray

Pfefferspray -- Eine mindestens irreführende Bezeichnung. Angesichts der Konzentration, in der die Polizei diesen Stoff einsetzt und der daraus resultierenden brutalen Wirkung, darf die Verwendung des Begriffes jedoch als grob fahrlässig gelten.

siehe auch was maggie koerth-baker auf boingboing.net zum gleichen thema (pfefferspray, nicht neusprech) sagt.

links vom 24.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* wired.com/threatlevel: Mobile 'Rootkit' Maker Tries to Silence Critical Android Dev
abmahnwahn gibts nicht nur in deutschland. aber dafür gibts in den USA die EFF.
* sprengsatz.de: Immer noch auf Droge
michael spreng:

Es scheint tatsächlich die Inszenierung eines Guttenberg-Comebacks zu geben. Oder zumindest ein Testlauf, ob ein Comeback möglich wäre. Erst der ungegelte Auftritt in Halifax, dann die Ankündigung des Interviewbuches “Vorerst gescheitert", Betonung auf vorerst, und jetzt die ihm sicher schon bekannte Einstellung der strafrechtlichen Ermittlungen.

Allerdings muss sich der Plagiator mit einer Einstellung 2. Klasse zufrieden geben. Nur deshalb, weil er keine illegitimen wirtschaftlichen Vorteile aus seiner Doktorarbeit gezogen hat, bleibt ihm gegen 20.000 Euro für die Kinderkrebshilfe das Strafverfahren erspart. Gleichzeitig aber stellte das Gericht 23 strafrechtlich relevante Verstöße gegen das Urheberecht fest.

* thenextweb.com: Adobe Frowns on Photoshop Verb
haha.

Don't say “Photoshopped"; say “The image was enhanced using Adobe® Photoshop® software"

* notesofberlin.com: ACHTUNG!!! Ihr zugezogenen Öko Fotzen etc.
kleiner merksatz: alle texte die mehr als ein ausrufezeichen oder fragezeichen hintereinander setzen, sollte man mit vorsicht geniessen. im sinne von nicht ernst nehmen. die welt wäre besser, wenn sie wie die riesenmaschine-kommentarspalte funktionierte: dort wird alles gefiltert das mehr als zwei (oder drei) zeichen („!!!“, „???“) hintereinander wiederholt.
* boingboing.net: Octopus walks on land
sachen gibts.
* macdrifter.com: $100 Worth of Electrons
macdrifter:

Here's a good example. Looking at the Kids in the Hall series on iTunes, I can get all five seasons for a total of $165 (that's $33 x 5 seasons). That seems expensive. Maybe it's just lack of demand for a niche show. Let's take a look at Amazon.
The box set of all 5 seasons is $60 brand new. Wait! What? So digital delivery of the same content is $100 more than buying a physical product and shipping it to my house?

* fischmarkt.de: Werbeirrsinn bei Media Markt, Teil 2
matthias schrader:

Das war's. Aus und vorbei. Finito. Nur 6 Wochen nach dem spektakulären Start der neuen Media Markt Kampagne heisst es "Zurück auf Los".

Der unselige Versuch, das veränderte Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten zu diskreditieren, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

matthias schrader meint auch

Jeder Verweis auf Preisparität mit dem Internetkanal wurde konsequent entfernt: im Spot, in den Prospekten, auf der Website. Die Kernidee, Preisklarheit im stationären Media Markt vs Preisirrsinn im Netz, dahin.

als ich gerade geguckt habe, sind sowohl die kampagnen-website, als auch die spots mit dem internet preisirrsinn noch online. trotzdem schön zu sehen, wie media markt mit seiner bekloppten (und verlogenen) kampagne scheitert. aber sowas von.
* jensscholz.com: Ein paar Notizen zu diesem ganzen Internetzeugs
jens scholz:

Dass Staat und Bürger gegeneinander arbeiten ist allerdings auf Dauer ein echtes Problem. Wohin dieses Problem führt wenn nicht einer von beiden klein beigibt ist gut zu sehen. Zum Bespiel in Griechenland, in Spanien und Frankreich. In Deutschland gab es letztes Jahr in Stuttgart einen ersten Vorgeschmack.

* stefan-niggemeier.de: Der Gute Mann von Axel Springer
wenn der wolf kreide fressen kann, kann dann eigentlich auch ein arsch kreide fressen?
* spiegel.de: Staatstrojaner: Experten werfen Bundesregierung Vertuschung vor
ole reissmann über eine parlamentarische anfrage der linkspartei über den staatstrojaner:

CCC-Sprecher Engling will das nicht gelten lassen. "Wenn die Fragen konkret werden, verweist die Regierung auf vorgebliche Geheimhaltungsinteressen und verwehrt damit der Öffentlichkeit und dem Parlament eine wirksame Kontrolle der Polizeibehörden und Geheimdienste." Er vermutet nicht nur die Sicherheitsinteressen des Staates dahinter: "Nur ungern will man zugeben, dass man sich ein teures und doch so amateurhaftes Programm hat andrehen lassen."

* ctrl-verlust.net: Queryology: Googles ehemaliges Geschäftsmodell
michael seemann beschreibt sehr treffend und verständlich den strategiewechsel von google:

Was ist passiert? Seit Google G+ nicht nur eingeführt, sondern es als sein integralen, alles miteinander vernetzenden Dienst auserkoren hat, hat Google nicht nur eine ganze Menge Produkte und Dienste rausgeschmissen, sondern auch seinen zentralen Glaubenssatz. Der geht etwa folgendermaßen:

Das Internet ist unser Freund. Wenn das Internet sich weiterentwickelt - egal in welche Richtung, egal durch wen und wer daran verdient - es ist gut für uns.

Diese Haltung war es, die Google lange Zeit veranlasste, Dienste und Tools in die Runde zu werfen, die Dinge grandios erledigten und kostenfrei zu nutzen waren (und nein, es war nicht überall Werbung drauf). Und wenn man nach der Geschäftslogik dieser Freigiebigkeit fragte: siehe oben.
Mit der Abschaltung vieler APIs bzw. der Kostenpflichtigmachung der Maps-API wird diese Politik zu Grabe getragen. Auch schon Google Plus weicht extrem von der einstigen offenen Grundhaltung ab. Keine (bis heute kaum eine) API, Contenteinschließung durch Circles, Realname-Policy, etc. Auch die Selbstverstümmelung des GoogleReaders zugunsten der bescheidenen Möglichkeiten auf Google Plus spricht dieselbe Sprache: Wir wollen nichts mehr weggeben. Wir wollen keinen anarchistischen Krautwuchs mehr. Wir wollen jetzt alles kanalisieren und kontrollieren.
Es ist an dieser Stelle hinzuzufügen, dass Google hier nicht eine Strategie fährt, die besonders neu ist. Dort, wo Google sich hinbewegt, sind schon alle. Da ist Facebook, da ist Yahoo!, da sind Microsoft und Apple. Es geht um die Kontrolle der Plattform, vertikale Integration, Eingrenzung und Ausbau des Ökosystems. Schließt die Tore!

links vom 23.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* boingboing.net: Lisa Randall on extra dimensions, the Large Hadron Collider, and weird physics
gekrümmte paralleluniversen. unheimlich.
lisa randall:

Extra dimensions could be relevant to one of the questions we're trying to answer at the (Large Hadron Collider): how particles get their mass, and why they have the masses that they do, which are far smaller than physicists would expect them to be. So our idea is there's an extra dimension that's so warped, the masses would be big in one place and small in another. In other words, gravity could be weaker in one place and stronger in another. If so, it could be a natural explanation both for why particles masses are what they are, and why gravity is so much weaker than the other elementary forces we observe.

ganzes interview auf smithsonianmag.com.

* merkley.usesthis.com: An interview with merkley???
merkly???:

What hardware are you using?
I'm using a little spinning beach ball generator otherwise known as a 15 inch 2.66ghz Macbook Pro with 4gb memory from last year. OS X 10.6.8 - yeah I know, shut up. One day someone will uncover the hidden “self destruct/send in the beach ball" code and we'll all go “I KNEW IT!"

grandios: „a little spinning beach ball generator“. usethis.com ist eine site auf der alle möglichen leute erzählen welche geräte und software sie benutzen um das zu machen, was sie machen. finde ix grossartig, obwohl ich erst drei interviews gelesen habe.

* peppersprayingcop.tumblr.com

Little did we know that Pepper Spraying Cop has cracked down on so many famous moments in history!! This Tumblr will help document the long pepper spraying arm of this officer of the law!

/via

* suntimes.com: REVIEW: Siri is a seriously good innovation - even in beta
siri review von andy ihnakto. /via

* failblog.org: Breaking Boundaries FAIL
hihi.

* scilogs.de/sprachlog: Der Ekel des Hofmedicus vor kecken Studentinnen
ändert sich nix.

* whudat.de: Unexpected Object Forms by Suzy Lelièvre (8 Bilder)
schöne objekte.

links vom 21.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* boingboing.net: Occupy Lulz
hihi.

* damianduchamps.wordpress.com: Tragt CC in die Lehrerzimmer!!!
damian duchamps:

Creative Commons kann Lehrerinnen und Lehrer im beruflichen Alltag von rechtlichen Unsicherheiten bei der Gestaltung von Unterrichtsmaterialien befreien. Und, es gibt bereits eine schier unendliche Zahl von Creative Commons lizenzierten Materialien vor allem im Bereich Bilder, jedoch auch bei Audio- und Videomaterialien.
[...]
Alle Lehrerinnen und Lehrer müssen die Quellen und Nutzungsmöglichkeiten (CC Lizenzierungen) von unter Creative Commons Lizenzen veröffentlichten Materialien kennen und nutzen lernen.

* guardian.co.uk: Are we still evolving?
unsere köpfe werden immer kleiner!

Chris Stringer:

However, one thing is clear. We are not going to turn into that stereotype vision so loved of science fiction writers of creatures with huge heads and puny bodies. In fact, the very opposite is happening. Our heads are getting smaller and smaller.
[...]
The brains of domesticated animals are invariably smaller than those of the wild versions. This is due to the process of domestication. The animal does not need its full repertoire of behaviours for survival. Humans provide that for them. As a result the energetically expensive brains of these animals get smaller. And that is now true for Homo sapiens. We have effectively domesticated ourselves and so don't need such big brains. These may well continue to get smaller and smaller. Smaller brains do not mean we will become stupider, however. We store a lot of information externally now and our thought processing could become quicker and sharper if the electric signals in our brain have less distance to travel along synapses.

* fragmente.twoday.net: Krümel
frau fragmente:

Wenn man tot ist, dann ist man tot. Aber wie es wohl ist, wenn man weiß, dass sich diese Momente dem Ende zuneigen? Wenn man in die Tüte schaut und es sind nur noch ein paar Krümel drin?

* indiskretionehrensache.de: Die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" empfiehlt Raubkopierer-Seite
wie immer bei thomas knüwer, ein bisschen zu aufgeregt und aufgedreht, aber er hat auf ne art auch recht:

Ich gehe mal davon aus, dass der Abdruck und damit die Förderung eines illegalen Dienstes einfach eine Ausgeburt brachialer Medien-Inkompetenz ist. Doch wie heißt es noch? “Wer schreibt, der bleibt." Die “FAS" muss sich mit anderen Maßstäben messen lassen, als ein dahin plappernder Backfisch.

* faz.net: Alarm im Bionade-Land
bettina weiguny:

Nun wirbeln zwar 400 Radeberger-Vertriebsleute für Bionade, in Zeiten der Selbständigkeit war es gerade ein Zehntel: Trotzdem geht es bergab. Nicht einmal die vielen Millionen für die Werbung zahlen sich aus.

ach, werbung funktioniert nicht? das sehen die werbefuzzis aber ganz anders. erinnert sich noch jemad an die unsägliche, pathosgeladene scheisskampagne von kolle rebbe? „Bionade. Das offizielle Getränk einer besseren Welt.“ ich glaube mit pathos und grosskotzigkeit isses schwer glaubwürdig zu bleiben.

aber vielleicht isses ja gar nicht die werbung und der grosskonzern, der den niedergang der bionade verursacht hat, sondern dass die leute gemerkt haben, dass das zeug genauso süss ist wie all der andere zuckerwasser-pröll und gar nicht mal so toll schmeckt, wie man anfangs dachte. ich verbessere die welt übrigens, indem ich (fast) ausschliesslich leitungswasser trinke.

* netzpolitik.org: EU-Kommissarin bezeichnet Copyright als “Hasswort"
neelie kroes, EU-kommissarin für die digitale agenda:

Millionen US-Dollar, die für die Durchsetzung von Urheberrechten ausgegeben wurden, hätten die Piraterie nicht aufgehalten ... Verstärkt steige in Bürgern Hass auf das auf, was sich hinter dem Wort Copyright verberge ... sähen viele das gegenwärtige Regime nur noch als Werkzeug zum Bestrafen und zum Entziehen ... auch bei der Vergütung von Künstlern versage das aktuelle Copyright-System ... die Hälfte der bildenden Künstler in Großbritannien, weniger als 50 Prozent der “professionellen" Autoren in Deutschland und 97,5 Prozent der Mitglieder einer der größten Verwertungsgesellschaft in Europa verdienten weniger als 1000 Euro pro Monat mithilfe ihrer geschützten Werke, monierte Kroes

* fischmarkt.de: Warum wir Google+ für Google Apps wieder abschalten - und Google das auch tun sollte
matthias schrader:

Google+ für Google Apps ist undurchdacht und die Einführung durch Google, wohlwollend formuliert, schlecht kommuniziert. Man könnte auch sagen: wer so ein Produkt für 30+ Millionen Google Apps Nutzer freischaltet handelt leichtsinnig und gefährlich. Beim aktuellen Stand des Produktes, sollte Google G+ für GApps besser heute denn morgen wieder abschalten.

stümperei.

* cnet.com: How Facebook is ruining sharing
molly wood (die eltern von hatten humor!):

Sharing and recommendation shouldn't be passive. It should be conscious, thoughtful, and amusing--we are tickled by a story, picture, or video and we choose to share it, and if a startling number of Internet users also find that thing amusing, we, together, consciously create a tidal wave of meme that elevates that piece of media to viral status. We choose these gems from the noise. Open Graph will fill our feeds with noise, burying the gems.

Frictionless sharing via Open Graph recasts Facebook's basic purpose, making it more about recommending and archiving than about sharing and communicating. That's a potentially dangerous strategy--not just because oversharing diminishes our interest in sharing but also because it's tweaking the formula that made the site a winner in the first place.

/via

* readwriteweb.com: Why Facebook's Seamless Sharing is Wrong
marshall kirkpatrick:

There are good ways and there are bad ways that our "data exhaust," the cloud of data we emit when we engage in everyday activities online, can be used to our own benefit. That data could be used to deliver us new recommendations for discovery, analytics showing us things about ourselves we never knew before because we couldn't see the forest for the trees. When a giant social network does it wrong though, that puts the whole opportunity for everyone to do it well at risk.

dieses reibungslose teilen (frictionless sharing) ist gar nicht mal so reibungslos und ziemlich holprig und geräuschvoll implementiert. siehe auch andré vatter, der das mal zusammenfasst.

* maennig.de: Readability: Kein Füllhorn für Blogger
jens arne männig:

Und wieder einmal geht eine Hoffnung der Onlineschreiber und Blogger auf Einkünfte durch ihren Content über den Jordan. Mit einem kräftigen PR-Schub war die bis dato eher unbedeutende US-Webplattform Readability am 29. Januar angetreten: Das Tool sollte nicht nur wie Instapaper und inzwischen auch Apples Safari Reader eine Wiedervorlage für Webtexte mit ablenkungsfreier Lesemöglichkeit sein, sondern auch die Autoren der jeweiligen Artikel finanziell unterstützen. Hierzu wollten die Betreiber der Plattform 70 Prozent der Einnahmen aus den Mitgliedsgebühren von mindestens fünf US-Dollar pro Monat an die Contentlieferanten ausschütten.

* sarahlacy.com: The TechCrunch Drama Continues
sarah lacy geht auch:

In case you missed it, I quit TechCrunch Friday. It wasn't an easy decision.

links vom 20.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* dwdl.de: Niggemeier: "Das Fernsehen ist skrupelloser geworden"
gutes interview mit stefan niggemeier über das fernsehen, aber auf der dwdl-seite in vier seiten zerrissen. warum auch immer. klarer fall für readability, das es auf einer seite anzeigen kann.

stefan niggemeier erklärt warum aus deutschland niemals soetwas wie „breaking bad“ oder „boardwalk empire“ kommen wird:

Auch in den USA schaut nur eine verschwindende Minderheit Serien wie „Breaking Bad“ oder „Mad Men“. Aufgrund der verschiedenen Erlösquellen, reicht es aber, sie fortzusetzen. Wenn in Deutschland der gleiche Prozentsatz an Zuschauern einschaltet, wäre das keine Größe mehr, für die irgendjemand so etwas produzieren könnte. Das ist die banale Antwort darauf, warum es solche Sachen in Deutschland nicht gibt. Und es fehlt hier auch Pay-TV. Solche Faktoren, die helfen könnten, Fernsehen zu machen, das nicht auf größtmögliche Massentauglichkeit angelegt ist, fehlen hierzulande.

* metronaut.de: Urheberrechtslobby weint sich bei Grünen aus
„mikael in den fahrt“:

Aufgrund dieser Punkte verurteilt die Urheberrechtslobby den netzpolitischen Leitantrag als “destruktiv". Außerdem sei der Antrag “Brot und Unterhaltung" für ein beim Wähler gut ankommendes Wahlprogramm. Was letztlich schon wieder lustig ist, denn wenn das bei den Wählern ankommt, dann scheint es ja irgendwie im Interesse der Wähler zu sein. Und ist das nicht irgendwie Ziel von Politik?

* floriansteglich.com: Chefkoch.de-Kommentarvorlage
florian steglich:

- - - - - - - - - - - - - - - ✂ - - - - - - - - - - - - - - - -
Das war echt [emotional verstärkendes Wort für lecker], ich hatte nur kein [ursprüngliche Zutat] im Haus und habe stattdessen [mehr oder weniger äquivalente Zutat] genommen. Hat sogar meinem Mann und unserem [Kosename fürs Kind] geschmeckt!! Das mache ich jetzt bestimmt [Häufigkeitswort]!!!

LG
[Vorname oder Nickname, bevorzugt Diminutiv]
- - - - - - - - - - - - - - - ✂ - - - - - - - - - - - - - - - -

* crackajack.de: Obey Giants updated Hope-Poster for the 99%
naheliegend, aber schön.

* kottke.org: Send in the Republican clowns
hihi.

* katiakelm.de: die maus am bullerdeich
hihi.

links vom 19.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* heise.de/tr: "Datenschutz greift nicht mehr"
constanze kurz vom ccc und julia schramm von der spackeria im streitgespräch:

Schramm: Das ist polemisch.

Kurz: Natürlich ist das polemisch. Das hier ist ein Streitgespräch.

julia schramm kann sich super ausdrücken und bloggen auch. beim argumentieren klemmts noch ein bisschen. oder anders gesagt, bei aller sympathie zu einigen der positionen der spackeria (oder der schramm oder der piraten), so richtig überzeugend ist das nicht wirklich. via
* spreeblick.com: Spreeklicks (Soundtrack: Los Campesinos!)
sieht so aus als ob johnny haeusler jetzt auch eine tägliche linkschau macht. lecker. guter name.
* faz.net/blogs/supermarkt: Die Rabattfalle: Wie Preisaktionen ganz schnell schief gehen können
peer schader:

Das "langfristige Leistungsversprechen" hört sich zunächst einmal sehr danach an als sei es gerade aus einem Marketingfachbuch gefallen. Aber die Idee, die dahinter steckt, ist hochinteressant. Die Preisstudie geht nämlich davon aus, dass es für den Erfolg eines Unternehmens gar nicht so wichtig ist, wie günstig es seine Produkte anbietet. Entscheidend sei vielmehr, was die Kunden glauben, wie günstig die Produkte angeboten werden - also die "Preiswahrnehmung".

Diese Preiswahrnehmung lässt sich beeinflussen, zum Beispiel durch Werbung. Aber das kollektive Gedächtnis der Kundschaft ist träge: Zwei, drei Jahre kann es dauern, bis sich die Preiswahrnehmung der Verbraucher ändert. Genau das ist auch das Problem der Rabatt-Tage.

* spreeblick.com: 1992: Angela Merkel und ich im TV
das foto!
* spiegel.de: Netzprobleme: Smartphone-Boom überfordert O2
so kann aus einer aktion eines bloggers eine für o2 unangehneme Überschrift werden.
* thenextweb.com: Which tech companies back SOPA? Microsoft, Apple, and 27 others
schweinebacken. alle.
* malte-welding.com: Gefühlte Zeit: 1929
malte welding ist ratlos.

links vom 18.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* bildblog.de: Auf dem Boulevard wird schon Salz gestreut
possierlich, die bild dabei zu beobachten, wie sie versucht einen skandal zu inszenieren und dabei auf vorbildliches verhalten pocht, selbst aber nicht immer so irre vorbildlich ist und zum beispiel das „beweisfoto“ ohne zustimmung der fotografin des bildes abdruckt. vorbildlich, hier lernt die jugend, dass recht immer so ausgelegt werden muss, dass es einem maximal nutzt.

erstaunlich erhellend eine gestorifeite chronologie des #koksgates des springer blatts morgenpost: Die Berliner Piraten und die Kokspose

* nach21.wordpress.com: Text 52: Januskopf
@hoch21:

Die SMS, mit der es anfängt:
Wo bist du? Twitkrit sammelt Geld für dich! Hast du damit zu tun? In den Kommentaren führen sie sich auf, als würdest du Negerkindern das Essen aus dem Mund puhlen.

* wolfgangmichal.de: Die SPD und ihre innere Haltung zur Vorratsdatenspeicherung. Ein Lehrstück Wolfgang Michal
wolfgang michal schreibt über eigenartige vorgänge in der antragskomission unter der leitung von olaf scholz für den bundesparteitag der SPD anfang dezember in berlin. anträge die der parteispitze nicht passen werden abgelehnt, alibi-anträge aus irgendeinem ortsverein nach dem gusto der parteispitze umgeschrieben. meine verachtung für die SPD-führungshansel wächst ins unermessliche. ich dachte gar nicht, dass das noch steigerungsfähig war.

Update II 17.11.: Die Vorsitzende des Ortsvereins Eimsbüttel-Nord hat inzwischen auf der Ortsvereins-Website erklärt, dass die Antragskommission „lediglich unsere Überschrift für ihre Zwecke benutzt“ hat. Das ist ja noch dreister als ich dachte.

/via

* neunetz.com: Google, das neue Microsoft
marcel weiss hat den hauptkritikpunkt an google+ und der startegie von google, alles auf google+ zu setzen, schön herausdestiliert: google+ löst kein problem und wäre ödes webland ohne viele benutzer wenn es nicht von google wäre. nur weil es von google ist und google die macht hat grosse nutzermassen zu bewegen, bzw. die nutzer google einen vertrauensvorschuss geben („google macht das schon“), sind dort nutzer:

Die Antwort ist einfach: Weil es von Google kommt. Weil es Google+ heißt. Weil Google gesagt hat, dass Google+ die Weiterentwicklung des gesamten Google-Portfolios ist. Ohne 'Made by Google' wäre Google+ so ein Niemandsland wie Diaspora oder andere Dienste, die kein Problem lösen und deshalb keine Nutzer finden.

Google fährt mit Google+ eine klassische Bundling-Strategie:

* danisch.de: Burda weiß auch nicht, was er will
hadmut danisch:

Also will Burda, daß Google ihre Inhalte nicht zitiert, aber das doch bitteschön an erster Stelle. Er will gleichzeitig drin und nicht drin sein.

* zeit.de: "Er begrüßte alle, nur durch mich sah er hindurch"
harald martenstein:

Je gesellschaftskritischer ein Mensch ist, desto weniger kommt er mit Kritik an ihm selbst zurecht.

* spiegel.de: "FAZ"-Werbemotive: Die Klugen und die Köpfe
loriot hinter der FAZ.

links vom 17.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* spiegel.de: Bütikofer twittert: "Vergesst diesen Joschka Fischer!"
linklos, aber — auf ne art — ehrlich:

PS: Nur wenige Minuten nachdem dieser Artikel online war, twitterte Reinhard Bütikofer unter seinem Nutzernamen @bueti: "SPIEGEL ONLINE hat wohl Flaute - machen aus einem hämischen Tweet gleich einen Artikel."

* techdirt.com: How The Entertainment Industry Is Killing Copyright
mike masnick denkt über einen artikel des jura-professors jason mazzone nach:

[...] Everything the industry is doing is to make sure that copyright law no longer benefits the public at all, but rather all of the benefits accrue solely to a few gatekeepers. They're not strengthening copyright law at all, they're killing it. They're making it something entirely different than what it's intended to do... and in the process they're harming the public.

* neunetz.com: Foursquare ist auf dem Weg zur ersten großen mobilen Plattform
marcel weiss hat es erfasst:

Aber natürlich ist der Checkin nicht das Ziel sondern der Startpunkt.

qype hat es nicht erfasst oder zu spät. wäre qype konsequent weiterentwickelt worden, hätte es zu dem werden können, was foursquare jetzt ist: eine universelle, von millionen deppen wie mir (crowds) gepflegte ortsdatenbank mit unzähligen anwendungen und monetarisierungsmöglichkeiten. stattdessen ist qype eine unangenhme und hässliche werbeschleuder geworden, die vor ein paar wochen sogar anfing mir ungefragt tägliche „qype deals“ in die inbox zu pressen. aus qype, dem schönen schwan ist ein hässliches, nutzloses entlein geworden. ein deutsches startupdrama.

* saschalobo.com: Realitätsverlust in der PR-Branche
sascha lobo:

Voilà. 40 Prozent der (befragten) PR-Agenturen und 31 Prozent der Pressestellen haben keinen Kontakt mehr zur Realität - und biegen sich ihre Wahrnehmung mithilfe der Sprache zurecht, sie konstruieren sprachlich eine Scheinwirklichkeit (allerdings hier vermutlich mit starker Hilfe der umfragenden Instanz). Statt nämlich zuzugeben, dass sie es nicht schaffen, Journalisten (und die Öffentlichkeit) für ihre Themen zu interessieren, klagen sie über “desinteressierte Journalisten". Das ist Realitätsverdrehung, ja, Realitätsumdrehung der kontraproduktivsten Sorte. Mit dieser Haltung heisst es im nächsten Jahr: “Die doofe, desinteressierte Facebook-Öffentlichkeit hat es mit 34 Ausnahmen (davon 19 Mitarbeiter) nicht geschafft, Fan unserer ZONGO-Seite zu werden. Was für ein Armutszeugnis für Facebook."

* netzpolitik.org: Wo bleibt die globale Bürgerbewegung zum Schutz der Privatheit?
auch in der FDP gibts gute köpfe. oder einen. gerhard baum:

Es ist schon abenteuerlich, wie die Politik mit einem der wichtigsten Urteile des Bundesverfassungsgerichts, dem Urteil zur Online-Durchsuchung vom 27. Februar 2008, umgeht. Das Gericht entwickelte darin aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht ein neues Grundrecht: auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme, kurz IT-Grundrecht. In vierzehn Entscheidungen hat das Gericht in den letzten Jahren versucht, das Gleichgewicht zwischen dem Schutz der inneren Sicherheit und dem Respekt vor den Persönlichkeitsrechten in ein neues Gleichgewicht zu bringen, nachdem die Politik der Sicherheit immer stärker den Vorrang gegeben hatte. Umgesetzt hat die Politik viele Vorgaben des Gerichts oft nur widerwillig oder gar nicht.

Wir haben alle erlebt, wie in den siebziger Jahren ein Umweltbewusstsein entstanden ist, das inzwischen tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Lässt sich nicht auch eine Bürgerbewegung zum Schutz der Privatheit in Gang setzen, und zwar als eine europäische und globale Aufgabe? Der umfassende Schutz der Privatheit vor staatlicher und privater Macht ist eines der großen Freiheitsthemen dieser Zeit.

* sprengsatz.de: Nützliche Idioten beim Verfassungsschutz?
wenn sich michael spreng aufgeregt anhört, sollte man vielleicht anfangen sich sorgen zu machen. oder besser fragen stellen:

Eine Mischung aus Dilettantismus, Blindheit, mangelnder Kontrolle und Sympathien bei Angehörigen des Verfassungsschutzes für die rechte Szene scheint der Boden zu sein, auf dem das Terror-Trio jahrelang ungehindert und angeblich ohne Spur mordend durch Deutschland ziehen konnte. Wie tief ist der Abgrund?

nach kristina schröder sollte man aber auch fragen. patrick gensing:

Schröder kann offenbar keinen Satz über Rechtsextremismus bilden, ohne ein "aber" einzubauen. Sie vergleicht unterschiedliche Phänomene, so als würde dadurch etwas weniger schlimm. Sie relativiert.

* spiegel.de: Die Mensch-Maschine: Die Ideologie des Internets
sascha lobo hat das politische ei des kolumbus des internetzeitalters entdeckt: für das netz zu sein, oder freiheit im netz, ist noch lange keine politische haltung. die müssen wir abseits (oder zusätzlich) zur netzaffinität entwickeln. ich wiederhole mich, aber der text ist mal wieder einer der ganz guten lobotexte.

* wir-sind-einzelfall.de: Data from anecdotes. Power from the people.
gute aktion. und heute hatte ich in berlin mitte, am hackeschen markt zum ersten mal seit langer zeit mal wieder internet-zugang. wobei das natürlich nicht kausal zusammenhängen muss.

* zeit.de: Mainstream: Der Sog der Masse
schon etwas durchgenudelt der link (war schon vor ein paar tagen in 6vor9 und überall sonst), aber martenstein mal wieder in höchstform:

In der Politik funktioniert es ebenfalls, auch dazu gibt es Experimente. Wenn man ankündigt, dass es ab morgen verboten sein wird, auf die Straße zu spucken, dann werden sehr viele von uns plötzlich ein starkes Spuckbedürfnis spüren. Selbst die notorischen Nichtspucker.

Das Gleiche passiert mir, wenn ich ununterbrochen mit der gleichen Meinung beschallt werde. Wenn alle auf einer bestimmten Person oder Personengruppe herumhacken, werde ich reaktant, tut mir leid.

Die Reaktanz ist ein naher Verwandter des Trotzes. Reaktanz ist gut, weil sie eine Einheitsgesellschaft mit Einheitsmeinungen verhindert. Reaktanz ist - ausnahmsweise werde ich pathetisch - der Beweis dafür, dass wir zur Freiheit geboren sind.

* kotzendes-einhorn.de: Happy Mettwoch - Hier, ein Justin Bieber aus Mett!
hihi.

* stuttmann-karikaturen.de: VS-Mann trifft V-Mann
hihi. nicht.

links vom 16.11.2011

felix schwenzel, in wirres.net    

* schockwellenreiter.de: Die große heilige Inquisition vs. Schockwellenreiter
der schockwellenreiter wird der „Beschimpfung von Bekenntnissen, Religions­ge­sell­schaften und Weltanschauungsvereinigungen“ beschuldigt. das stimmt. aber muss deshalb die staatsanwaltschaft tätig werden?

* lawblog.de: Promis dürfen Paparazzi abschießen
haben buchstaben eigentlich persönlichkeitsrechte? könnte man buchstaben straffrei als arschlöcher bezeichnen? wenn das so wäre, würde ich das „V“ gerne als bigottes riesenarschloch bezeichnen.

* journelle.de: Spielstagram oder Sammeln wie Pac-Man
elle:

Instagram erinnert mich sehr an dieses Buch. Man findet dort vielleicht keine große Kunst aber schöne Bilder von verschiedenen Orten, Menschen, Tieren, Lebensmitteln und Stränden aus interessanten Blickwinkeln in - Dank der Filter - teils absurden Farben.

* wired.com: Jeff Bezos Owns the Web in More Ways Than You Think | Magazine
portraiterview mit jeff bezos, dem chef von amazon. voll mit schlagzeilenfähigen zitaten:

We work very, very hard to be able to afford to offer customers low margins. We'd rather have a very large customer base and low margins than a smaller customer base and higher margins.

Every time a customer contacts us, we see it as a defect. I've been saying for many, many years, people should talk to their friends, not their merchants. And so we use all of our customer service information to find the root cause of any customer contact.

Bezos: For many years, I have thought that software patents should either be eliminated or dramatically shortened. It's impossible to measure the toll they've had on the software industry, but on balance, it has been negative.

Levy: But without software patents, you wouldn't have exclusive rights to 1-Click shopping.

Bezos: If that were the price of having a dramatic reduction in software patents, it would be great.

* superlevel.de: 3 Slices
ein spiel, ein gutes spiel, „ein kalorienarmes Physikpuzzle.“

* kottke.org: Remote control helicopter coverage of Warsaw riots
geil. (die dinger werden bestimmt bald verboten.)

* boingboing.net: What the Vaio Z says about Sony's little design problem
rob beschizza:

It's weird that a company under such constant scrutiny is misunderstood like this, often by people who have been watching it for years. Isn't it obvious that Apple rarely changes its designs?

* vowe.net: Lumia 800 ab sofort im Handel
ein handy das man fallen lassen kann.

* katzundgoldt.de: Werbung für "Welt kompakt"
„WELT KOMPAKT“ -- Ideal, wenn eine richtige Zeitung nicht in Ihren Käfig paßt.
/via

* crackajack.de: Jesus spottet on Dogs Asshole
haaaaaaaaa!

* vari.antville.org: Kreuzschlitz
haaaaaaaaa! (noch ein hundearsch)