links vom 26.07.2017
felix schwenzel,
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in links
uebermedien.de: Der "Spiegel" und seine Angst vor der Wahrheit #
stefan niggemeier regt sich (zu recht) über den spiegel auf, der damit wirbt, keine angst vor der wahrheit zu haben, diese in eigener sache aber offensichtlich durchaus hat.
[…] Die Formulierung [ist] grob irreführend. Es gibt seit ein paar Tagen massive Kritik am „Spiegel“. Diese Kritik ist der Grund dafür, warum der „Spiegel“ sich jetzt (endlich) „in eigener Sache“ äußert.
Der „Spiegel“ verlinkt diese Kritik nicht, er nennt die Kritiker nicht, er erwähnt nicht einmal, dass es diese Kritik gibt. — Behauptet aber, keine Angst vor der Wahrheit zu haben.
(text ist nur für übermedien-abonnenten lesbar.)
kittykoma.de: Nimm! Mich! Wahr! #
einige in meinem und kittykomas umfeld haben sich mit einem text beschäftigt, der in der zeit erschien (journelle, die kaltmamsell und das nuf). hab ich alles gerne gelesen. aber am allerliebsten den text dazu von kittykoma.
digg.com: Is Anthony Scaramucci Mimicking All Of Trump's Hand Motions? This Supercut Says... Yes #
ich habe da sehr drüber lachen müssen.
profil.at: Harald Schmidt: Der lustigste Deutsche im profil-Interview #
ich freue mich, dass es harald schmidt gut geht. aber witzig finde ich seine publikumsbeschimpfung-geringschätzung nicht. ach was sage ich: seine geringschätzung von allem, was nicht harald schmidt ist, finde ich wenig unterhaltsam.
theverge.com: Roombas Have Been Mapping Our Homes, And Now That Data Could Be Up For Sale #
mit hausautomatisierung gibt es viele probleme. einerseits sind preise noch immer irre hoch, die bedienbarkeit, die usability miserabel und intransparent und viele sicherheitsfragen ungeklärt oder schlampig konzipiert.
ich finde es grundsätzlich unangenehm daten aus meiner, unserer wohnung in cloud-dienste von herstellern zu übertragen. ich weiss, welche schlussfolgerungen man durch genaue auswertung oder korrelation selbst aus harmlosesten daten ziehen kann und versuche deshalb den abfluss der daten aus der wohnung so gering wie möglich zu halten.
bisher lautet das beliebteste argument der herstellern für cloud-basierte lösungen: mit der cloud sind unsere geräte leichter einzurichten und zu bedienen, einfach zu aktualisieren und zu kontrollieren.
es gibt nur wenige hersteller, denen ich vertraue meine (unsere) daten in der cloud aufzubewahren — und das meist nach einem langen abwägungsprozess. in diesem prozess spielt vertrauen eine zentrale rolle.
wenn dann aber der chef einer firma laut über künftige einnahmequellen seiner firma nachdenkt, offensichtlich um seinen derzeitigen und künftigen investoren ein plaisir zu bereiten, kann dieses vertrauen schnell auf null sinken. als wäre es nicht schon schwer genug zu ertragen dass die daten aus der eigenen wohnung irgendwo unter fremder kontrolle gespeichert werden, spekuliert der mann darüber, dass man irgendwan mal diese daten verkaufen könnte.
es bleibt zu hoffen dass künftig immer mehr firmen in diese lücke springen und geräte und dienstleistungen anbieten, die autark in den eigenen vier wänden funktionieren, ohne (zwangs-) cloudanbindung. das ist dann möglicherweise teurer, aber nicht zwangsläufig. ikea zeigt, dass es sowohl günstig, als auch autark geht. die vernetzten tradfri-lampen von ikea und der von ikea angebotete tradfri-hub sprechen lediglich für (firmware) updates mit der cloud.
indiewire.com: Christopher Nolan Says He Would Never Work With Netflix #
einerseits kann ich verstehen was christopher nolan hier sagt, andererseits interessiert mich bombast-kino, dass nur in imax-büchsen richtig funktioniert, immer weniger. das ist ein bisschen wie ein romanautor, der glaubt seine romane würden nur funktionieren, wenn sie mit grossformatigen, gedruckten hochglanzbildern illustriert sind.
ein guter roman sollte mich auch ohne illustrationen umhauen. ein guter roman sollte als taschenbuch genauso gut funktionieren, wie gebunden oder als ebuch. eine gute geschichte sollte auch auf einem kleinen bildschirm überzeugen. wenn sie mit zunehmender bildschirmgösse besser wird, ok, aber wenn der grosse bildschirm zur grundvoraussetzung wird um emotionen zu wecken, dann langweile ich mich mit hoher wahrscheinlichkeit.
(in alex matzkeits facebook gefunden)
boingboing.net: Penn and Teller wowed by blind card shark Richard Turner #
sehr beeindruckender auftritt. überhaupt ist das, was man in dieser sendung zu sehen bekommt fast immer beeindruckend. eine wirklich tolle sendung mit enorm hochklassigen auftritten, könnt ich mir jeden abend angucken.
sethgodin.typepad.com: Toward dumber #
das ist das klügste (und kompakteste) was ich bisher über die medienkrise gelesen habe. das beste: es enthält keine handlungsanweisung, sondern eine aufforderung eine entsdcheidung zu treffen.
spiegel.de: USA: Zwei Jahre als Korrespondent in Washington, D.C. #
ein bisschen flach und konturlos, wie alles was veit medick schreibt, aber trotzdem gerne und zustimmend gelesen. die erfahrung, dass anderswo leben, dass das zusammenleben mit fremden, andersdenkenden, andersartigen menschen einem hilft über sich selbst zu lernen, diese erfahrung habe ich auch (immer wieder) gemacht.
welt.de: „Star Wars“-Vorlage: George Lucas hätte mal „Merci“ sagen können #
dieses interview mit Pierre Christin, einem der erfinder der valerian-comics, habe ich der ziemlich euphorischen valerian-kritik auf heise.de gefunden. ich fands lesenswert und finde auch, dass george lucas mal danke hätte sagen können. vor allem aber: wir stehen alle auf den schultern von giganten.
blog.penelopetrunk.com: I am so sick of my advice #
nicht gelesen, aber ich mag die überschirft sehr!