fuck bob geldof

felix schwenzel, , in wirres.net    

bob geldof gestern im tagesspiegel:

Tagesspiegel: Sie bekommen Preise und Lob für Ihr Afrika-Engagement. Doch zuletzt gab es harsche Kritik. Der amerikanische Schriftsteller Paul Theroux ...

Geldof: Fuck Paul Theroux. Nächste Frage.

Tagesspiegel: Ich würde schon gern mit Ihnen über Therouxs Kritik reden, die er immerhin in der „New York Times“ veröffentlichen durfte. Er ist der Meinung, dass finanzielle Hilfe für Afrika nichts Gutes bewirkt, weil sie die Eigeninitiative der Afrikaner hemmt, sie abhängig macht und damit Entwicklung behindert.

Geldof: Paul Theroux kennt doch Afrika überhaupt nicht.

Tagesspiegel: Er ist dort viel gereist.

Geldof: Paul Theroux macht sein Geld damit, zehn Tage mit dem Zug durch ein Land zu fahren und darüber zu schreiben. Ich bin seit zwanzig Jahren in Afrika unterwegs und verdiene damit keinen Penny. Lassen Sie uns nicht über Paul Theroux reden. Er ist ein Schriftsteller. Er macht zwei Wochen Urlaub irgendwo und schreibt größtenteils fiktionalisierte Berichte darüber.

den artikel von paul theroux über den sich geldof so echauffierte kann man hier in der new york times lesen. erstaunlich wie bob geldof mit kritik umgeht; fast wie ein blogger, auf sachliche kritik pampig den kritiker persönlich diskreditieren und die kritik wegen formfehlern zurückweisen. wie gesagt, spacken durch und durch, dieser und die profilierungs- und auszeichnungssüchtigen anderen musikanten.