stille post

felix schwenzel, , in wirres.net    

nur mal so ganz allgemein (und nicht speziell zum handwerklichen desaster von fiete stergers) eine anmerkung zur rechercheleistung der verehrten, professionellen journalistenschaft. die freundin von moni über die sie berichtete ist nicht alleinerziehend.

auch wenn es mal fälschlicherweise hier in den kommentaren stand und heute in der taz (und unzähligen blogeinträgen) steht („Im konkreten Fall wurde ein eher harmlos scheinender Beitrag beanstandet, in dem die Bloggerin über eine allein erziehende Mutter berichtet, die angeblich wegen ihres Wunsches nach Gehaltsaufstockung nach der Probezeit von TI entlassen wurde.“), es stimmt nicht: monis freundin lebt mit dem vater ihres kindes unverheiratet zusammen. kann natürlich sein, dass der vater pädagogisch ne null ist, aber wer weiss das schon?

[dieser blogeintrag hat nichts damit zu tun, dass ich stinkig auf die taz bin weil sie mal wirres.de statt wirres.net schrob. wirklich.]

[nachtrag]
asche auf mein haupt. auch ich habe mich an dem spiel beteiligt und einfach rumbehauptet monis freundin sei alleinerziehend. aber ix bin ja auch nur blogger. und kann mich auch selbst korrigieren (ist das eigentlich ein ehernes journalistisches gesetzt, falsches, getippfehlertes, einmal veröffentlicht stehen zu lassen?)

[nachtrag 2]
fiete stegers bessert seinen artikel an ein paar stellen hektisch nach („sind auch sämtliche Tasachen wahr.“) und antwortet auf monis email. die antwortet ihm nocheinmal, in einem offenen brief. offenbar hat fiete stegers mit seiner ausgewogenen art über den fall zu berichten wenigstens dafür gesorgt, dass in moni weiterem bekannten- und familienkreis nun der eindruck herrscht, moni verbreite in ihrem weblog unwahrheiten.