ix höre auf zu bloggen

felix schwenzel, , in wirres.net    

nur eine kleine randnotiz: ich blogge nicht mehr. ich schreibe einfach, wie bereits seit über 10 jahren, ins internet rein. kurzzeitig fand ich es putzig mich wie viele andere auch „blogger“ zu nennen. ich fühlte mich für eine weile einer gruppe zugehörig die nicht zu definieren war, die unfassbar heterogen und teilweise homosexuell ist. momentan ist mir eher peinlich mich blogger zu nennen. die weblogbedeutungsmafia definiert mir eine nummer zu viel rum, da werden regeln aufgestellt wie man richtig zu bloggen habe, was man als blogger zu tun habe oder nicht, romantisch in die vergangenheit geblickt, wo einst ja alles besser war, da wird wie wild rumpolarisiert und gegen vorgebliche innere und äussere feinde gekämpft, an allen fronten: ödes rumgewixe vor dem spiegelbild, selbstverherrlichung, abgrenzen gegen alles neue.

bloggen verkommt mehr und mehr zu zu einem regelkorsett. mir ist das zu eng und zu langweilig, mir ist es zu blöd mit irgendwelchen selbstherrlichen irren und lauten spacken in einen topf geworfen zu werden die zwar eine minderheit sind aber sich berufen fühlen sich als sprecher zu inszenieren. ihr, nicht ich!*

ich bin nicht dick, ich sehe nur so aus.
dies ist kein blog, es sieht nur so aus.
ich bin kein blogger, kein a-blogger oder aa-blogger: ix bin kein-blogger. sonst ändert sich nix.

kein blog

[nachtrag]
dings, find ich gut.