qualitätsjournalismus

felix schwenzel, , in wirres.net    

internet world, 29. juli 2006, seite 18

im internetfachblatt „internet world business“ (dem magzin für internet-professionals) zeigt eine autorin wie unwichtig die bedienung von google oder grundsätzlich sowas wie recherche ist, wenn man bereits „gerüchte“ zur hand hat. „branchengerüchte“ sind ja schliesslich dazu verwertet zu werden.

letzter absatz in diesem artikel:

Bloggen will gelernt sein

Ein weiterer wichtiger Teil der Trnd-Kampagne war außerdem, 20 externe Blogger anzuziehen, die den Online-Bestellprozess ebenfalls kritisch testen sollten. „Wir bekamen viel externes Feedback“, sagt Reckenthäler. „Die Leute erzählten in ihren Blogs, dass sie von uns angeschrieben wurden und schilderten neutral ihre Erfahrungen.“ Dabei legte Simyo besonderen Wert darauf, die Blogger zu behandeln wie Journalisten und sich positive Meinungen nicht zu erkaufen. Denn dass das nach hinten losgehen kann, zeigt das Beispiel Opel: Gerüchten zufolge hatte der Autohersteller vergeblich versucht, Blogger für seine Zwecke zu instrumentalisieren: Die „PR- und (P)Opel-Blogger“ – so das harte Urteil in Weblogs – wurden in der Szene sofort entlarvt.

vergeblich? entlarvt?

branchengerüchten zufolge leidet die autorin die sich hinter dem kürzel „dp“ versteckt übrigens an üblem mundgeruch.

internet world, 29. juli 2006, seite 18