berlin gucken

felix schwenzel, , in wirres.net    

heute hab ich mal wieder bei watch-berlin reingeschaut. oliver gehrs hat diese woche blau gemacht und nicht den spiegel gelesen, dafür war der „blattschuss“ von letzter woche sehr amüsant. unter anderem erzählt er wie der spiegel auf der letzten seite — wie immer — eigenlob zu einem seiner artikel abdruckt. leider hat man diesmal den kritischen teil des artikels, der den spiegel heftig kritisiert, weggelassen. die sixt-anzeige im spiegel erkennt gehrs nicht und hält sie für eine anzeige der bundeswehr. ups.

dass kaminer auf watch berlin auftaucht hab ich ja schon lange gesagt, jetzt stellt er seinen kiez, eins seiner kinder und kaninchen vor. sehr schön seine liebeserklärung an berlin: berlin sei eine mischung aus grössenwahn und kleinkariert. in berlin sei alles für alle, aber nicht jeder müsse jeden scheiss mitmachen. das sei eine grosse ansammlung von interessensgemeinschaften, die einander nicht wirklich angehe. […] in berlin könne man 10 oktoberfeste, 20 karnevale und 5 loveparaden veranstalten, das interessiere keine sau. das habe etwas sehr dörfliches auber auch sehr grossstädtisches.

friedmans aufruf auf die strasse zu gehen mangelt es nicht an pathos, aber besser hat mir sein gespräch mit reinhard grindel von der CDU gefallen. er ist sich nicht zu schade sich wie ein kind zu benehmen. irgendwie sympathisch, aber eben auch kindisch.