palm pre

felix schwenzel, , in wirres.net    

am dienstag letzter woche habe ich gegen neun uhr den palm pre bei o2 online bestellt. um 09:02h kam per email die bestellbestätigung. der „o2 Palm Pre Ankündigungsservice“, bei dem ich mich vorher angemeldet hatte, benachrichtigte mich dann um 09:30h, dass der palm pre jetzt „verfügbar“ und bestellbar sei. die mail versprach „für die schnellsten“, dass es 40 touchstone-ladegeräte „gratis“ gäbe.

post vom „o2 Palm Pre Ankündigungsservice“

abgesehen davon, dass o2 ja eigentlich in letzter zeit den eindruck erweckt ein bisschen von den üblichen marketing-spielchen mit eingebauter konsumenten-verarschung abzusehen gedenkt, indem man beispielsweise transparente, günstige, einfache und gut zu verstehende tarife anbietet, die vertragsbindungen lockert und den kunden selbst überlässt für was sie ihre datenverbindung nutzen, ob für VOIP, tethering oder sonstwas scheint es bei o2 mmer noch wichtig zu sein, dem kunden das gefühl zu geben verarscht zu werden. da scheinen bei o2 immer noch ein paar verteidiger der alten marketing-steinzeitphilosophie rumzuhängen, die meinen, dem konsumenten könne man alles erzählen, solange es glänzend und schön bunt verpackt ist.

ansonsten schliesse ich mich volker webers urteil an: ich möchte nach einer woche nicht mehr auf den pre verzichten. das teil kann alles (und ein bisschen mehr) was ich von einem handy erwarte. naja, ausser dass der akku bei intensiver benutzung kaum einen tag hält und das gerät hin und wieder ein bisschen lahmt. besonders gut gefällt mir, dass der pre nicht an blödsinnige vorgaben des providers gekoppelt ist und ich problemlos zugriff auf die (linux-)innereien per root-zugang erlangen konnte und und ich so beispielsweise „mytether“ oder den alternativen „app-store“-zugang „filecoaster“ installieren konnte. der pre gibt einem zumindest ein bisschen das gefühl, nicht auf gedeih und verderb von den launen des providers abzuhängen. mal sehen wie lange die liebe hält.