VERLEGERSTREITKINDERKACKE

felix schwenzel, , in wirres.net    

ich habe einen text von nico lumma von vor drei wochen mal aktualisiert und leicht redigiert ein paar worte getauscht.

Seit einigen Tagen gibt es in verschiedenen Medien Berichte um einen vermeintlichen Familienstreit im Hause Neven DuMont. Ich bin zutiefst angewidert von der Art und Weise, wie hier versucht wird, aus einer vermeintlichen Vater gegen Sohn Situation Kapital zu schlagen. Konstantin Neven DuMont ist eigentlich ein netter Mensch, aber gleichzeitig auch ein besserwisserischer Korinthenkacker, der nicht nur alles, alles besser weiß, sondern auch noch alle darüber informieren muß, wie es besser ginge und was man bitte zu tun oder zu lassen hätte. Freundlicher ausgedrückt würde ich sagen, dass Konstantin Neven DuMont einiges an Sendungsbewusstsein hat. Anstatt im Konflikt mit seinem Vater nun einfach eine nette Email zu schreiben oder ihn anzurufen, versucht Konstantin Neven DuMont nix anderes, als ihn öffentlich in die Pfanne zu hauen. Beide, Alfred und Konstantin Neven DuMont sind nur Menschen, und noch dazu sehr nette, und in einem persönlichen Gespräch hätte sich vieles klären lassen.

Für mich ist die angebliche DuMont-Fehde allerdings keine Sternstunde der deutschen Verlagslandschaft, sondern ein Zeichen für den miesen kleinkrämerischen wir-gegen-uns Charakter der journalistisch geprägten Szene in Deutschland. Alter Schwede, so etwas Selbstgerechtes ist mir wegen einer derartigen Kinderkacke noch nicht über den Weg gelaufen! Es kotzt mich an, wie hier versucht wird, Aufmerksamkeit zu erlangen. Das ist Bild- oder gar Express-Stil! Klärt das wie Männer, trefft Euch auf ein Bier!

[Disclosure: Der Text ist ursprünglich von Nico Lumma, mit dem ich hin und wieder mal Kaffee getrunken habe oder was essen war. Er und ich sind beides nette Menschen und haben solche schwachsinnigen und dummen Texte eigentlich nicht nötig.]