links vom 27.10.2011

felix schwenzel, , in wirres.net    

* insidemac-blog.de: Kein Zwangs-DRM im iBookstore
gut. es geht auch ohne „senfgas“. sehr gut.
* scilogs.de/sprachlog: For You, Verbohrt
der abschliessende text zum schlecker »vor ju. vor ort.«-für-doofe-dings von anatol stefanowitsch.
* geekandpoke.typepad.com: The Geek&Poke Tip For Final Exams
gnihihi.
* hermsfarm.de: New York, Tag 1
was ist das? reosejournalismus? gonzo-gedöns? nee. toll.
* blog.zdf.de: Die Tablet-Revolution kommt, nur anders
das iphone ist zwar kein tablet, aber den medienkonsumwandel kann ich schon nach zwei wochen nutzung an mir selbst beobachten: was nicht im netz oder im idings ist, hat es schwer von mir gelesen und wahrgenommen zu werden - oder gar verlinkt zu werden.
* kottke.org: Apple's sometimes-screwball design aesthetic
wohl wahr. apple produziert himmelschreiende design-scheisse aber eben auch geniale apparate, die museumspotenzial haben. (apparate — tolles wort, sollte man öfter verwenden, das wort.)
* faz.net: Staatstrojaner: Der Computer steht offen wie ein Scheunentor
stefan schulz:

Viele Äußerungen aus Politik und Verwaltung, die den Staatstrojaner rechtfertigen und verteidigen, sind unwahr. Der Chaos Computer Club (CCC) hat sich mit einer aktuellen Version des Staatstrojaners befasst und bleibt bei seinen Vorwürfen. Auch die neueren Versionen der Software widersprechen geltendem Recht.

/via
* scripting.com: The RSS community wakes up
ja! ja! ja!
* spiegel.de: Die Mensch-Maschine: Wenn Surfer auf der Datenautobahn brausen
sascha lobo, mal wieder auf den punkt:

Anatol Stefanowitsch, Professor für Sprachwissenschaft an der Universität Hamburg und Autor des famosen Blogs
Sprachlog, sieht die Gefahr der Metapher im gedanklichen Transfer: „Wir übertragen mit diesen Wörtern auch die Logik der betreffenden Erfahrungsbereiche auf das Internet.“ Und das ist um so gefährlicher, je weniger die prägenden Kräfte in Unternehmen, Medien und Politik vom Internet verstehen. Die Einstiegsdroge Metapher verleitet zum simplizistischen Weltbild und dazu, Zusammenhänge zu konstruieren, die nur für die Metapher, aber nicht in der Realität funktionieren. Mit zunehmender Tiefe der Diskussion um das Internet erweist sich die Metapher als immer weniger tauglich.

* vimeo.com: Page 23 (English subtitles)
toll. /via
* presseschauder.de: Wozu Zeitschriften kaufen? Im Internet ist doch alles so schön kostenlos
christoph keese beschreibt wie man amerikanische magazine illegal downloaden kann. möglicherweise nimmt er das beispiel amerikanischer magazine, weil sich in deutschland niemand die mühe macht den schund aus, beispielsweise, dem springer verlag einzuscannen, online zu stellen und dann auch noch die abstruse hoffnung zu hegen, dass jemand geld dafür bezahlen würde.

die entscheidende frage ist aber: was richtete ein leistungsschutzrecht gegen solche anbieter illegaler downloads eigentlich genau aus? diese angebote sind bereits jetzt illegal und ein leistungsschutzrecht würde sie nicht illegaler machen oder den autoren und verlagen an deren möglicherweise vorhandenen einnahmen teilhaben lassen. die einnahmen kämen von denen, die diese angebote gewerblich, aber im legalen rahmen nutzten.