links vom 21.11.2011

felix schwenzel, , in wirres.net    

* boingboing.net: Occupy Lulz
hihi.

* damianduchamps.wordpress.com: Tragt CC in die Lehrerzimmer!!!
damian duchamps:

Creative Commons kann Lehrerinnen und Lehrer im beruflichen Alltag von rechtlichen Unsicherheiten bei der Gestaltung von Unterrichtsmaterialien befreien. Und, es gibt bereits eine schier unendliche Zahl von Creative Commons lizenzierten Materialien vor allem im Bereich Bilder, jedoch auch bei Audio- und Videomaterialien.
[...]
Alle Lehrerinnen und Lehrer müssen die Quellen und Nutzungsmöglichkeiten (CC Lizenzierungen) von unter Creative Commons Lizenzen veröffentlichten Materialien kennen und nutzen lernen.

* guardian.co.uk: Are we still evolving?
unsere köpfe werden immer kleiner!

Chris Stringer:

However, one thing is clear. We are not going to turn into that stereotype vision so loved of science fiction writers of creatures with huge heads and puny bodies. In fact, the very opposite is happening. Our heads are getting smaller and smaller.
[...]
The brains of domesticated animals are invariably smaller than those of the wild versions. This is due to the process of domestication. The animal does not need its full repertoire of behaviours for survival. Humans provide that for them. As a result the energetically expensive brains of these animals get smaller. And that is now true for Homo sapiens. We have effectively domesticated ourselves and so don't need such big brains. These may well continue to get smaller and smaller. Smaller brains do not mean we will become stupider, however. We store a lot of information externally now and our thought processing could become quicker and sharper if the electric signals in our brain have less distance to travel along synapses.

* fragmente.twoday.net: Krümel
frau fragmente:

Wenn man tot ist, dann ist man tot. Aber wie es wohl ist, wenn man weiß, dass sich diese Momente dem Ende zuneigen? Wenn man in die Tüte schaut und es sind nur noch ein paar Krümel drin?

* indiskretionehrensache.de: Die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" empfiehlt Raubkopierer-Seite
wie immer bei thomas knüwer, ein bisschen zu aufgeregt und aufgedreht, aber er hat auf ne art auch recht:

Ich gehe mal davon aus, dass der Abdruck und damit die Förderung eines illegalen Dienstes einfach eine Ausgeburt brachialer Medien-Inkompetenz ist. Doch wie heißt es noch? “Wer schreibt, der bleibt." Die “FAS" muss sich mit anderen Maßstäben messen lassen, als ein dahin plappernder Backfisch.

* faz.net: Alarm im Bionade-Land
bettina weiguny:

Nun wirbeln zwar 400 Radeberger-Vertriebsleute für Bionade, in Zeiten der Selbständigkeit war es gerade ein Zehntel: Trotzdem geht es bergab. Nicht einmal die vielen Millionen für die Werbung zahlen sich aus.

ach, werbung funktioniert nicht? das sehen die werbefuzzis aber ganz anders. erinnert sich noch jemad an die unsägliche, pathosgeladene scheisskampagne von kolle rebbe? „Bionade. Das offizielle Getränk einer besseren Welt.“ ich glaube mit pathos und grosskotzigkeit isses schwer glaubwürdig zu bleiben.

aber vielleicht isses ja gar nicht die werbung und der grosskonzern, der den niedergang der bionade verursacht hat, sondern dass die leute gemerkt haben, dass das zeug genauso süss ist wie all der andere zuckerwasser-pröll und gar nicht mal so toll schmeckt, wie man anfangs dachte. ich verbessere die welt übrigens, indem ich (fast) ausschliesslich leitungswasser trinke.

* netzpolitik.org: EU-Kommissarin bezeichnet Copyright als “Hasswort"
neelie kroes, EU-kommissarin für die digitale agenda:

Millionen US-Dollar, die für die Durchsetzung von Urheberrechten ausgegeben wurden, hätten die Piraterie nicht aufgehalten ... Verstärkt steige in Bürgern Hass auf das auf, was sich hinter dem Wort Copyright verberge ... sähen viele das gegenwärtige Regime nur noch als Werkzeug zum Bestrafen und zum Entziehen ... auch bei der Vergütung von Künstlern versage das aktuelle Copyright-System ... die Hälfte der bildenden Künstler in Großbritannien, weniger als 50 Prozent der “professionellen" Autoren in Deutschland und 97,5 Prozent der Mitglieder einer der größten Verwertungsgesellschaft in Europa verdienten weniger als 1000 Euro pro Monat mithilfe ihrer geschützten Werke, monierte Kroes

* fischmarkt.de: Warum wir Google+ für Google Apps wieder abschalten - und Google das auch tun sollte
matthias schrader:

Google+ für Google Apps ist undurchdacht und die Einführung durch Google, wohlwollend formuliert, schlecht kommuniziert. Man könnte auch sagen: wer so ein Produkt für 30+ Millionen Google Apps Nutzer freischaltet handelt leichtsinnig und gefährlich. Beim aktuellen Stand des Produktes, sollte Google G+ für GApps besser heute denn morgen wieder abschalten.

stümperei.

* cnet.com: How Facebook is ruining sharing
molly wood (die eltern von hatten humor!):

Sharing and recommendation shouldn't be passive. It should be conscious, thoughtful, and amusing--we are tickled by a story, picture, or video and we choose to share it, and if a startling number of Internet users also find that thing amusing, we, together, consciously create a tidal wave of meme that elevates that piece of media to viral status. We choose these gems from the noise. Open Graph will fill our feeds with noise, burying the gems.

Frictionless sharing via Open Graph recasts Facebook's basic purpose, making it more about recommending and archiving than about sharing and communicating. That's a potentially dangerous strategy--not just because oversharing diminishes our interest in sharing but also because it's tweaking the formula that made the site a winner in the first place.

/via

* readwriteweb.com: Why Facebook's Seamless Sharing is Wrong
marshall kirkpatrick:

There are good ways and there are bad ways that our "data exhaust," the cloud of data we emit when we engage in everyday activities online, can be used to our own benefit. That data could be used to deliver us new recommendations for discovery, analytics showing us things about ourselves we never knew before because we couldn't see the forest for the trees. When a giant social network does it wrong though, that puts the whole opportunity for everyone to do it well at risk.

dieses reibungslose teilen (frictionless sharing) ist gar nicht mal so reibungslos und ziemlich holprig und geräuschvoll implementiert. siehe auch andré vatter, der das mal zusammenfasst.

* maennig.de: Readability: Kein Füllhorn für Blogger
jens arne männig:

Und wieder einmal geht eine Hoffnung der Onlineschreiber und Blogger auf Einkünfte durch ihren Content über den Jordan. Mit einem kräftigen PR-Schub war die bis dato eher unbedeutende US-Webplattform Readability am 29. Januar angetreten: Das Tool sollte nicht nur wie Instapaper und inzwischen auch Apples Safari Reader eine Wiedervorlage für Webtexte mit ablenkungsfreier Lesemöglichkeit sein, sondern auch die Autoren der jeweiligen Artikel finanziell unterstützen. Hierzu wollten die Betreiber der Plattform 70 Prozent der Einnahmen aus den Mitgliedsgebühren von mindestens fünf US-Dollar pro Monat an die Contentlieferanten ausschütten.

* sarahlacy.com: The TechCrunch Drama Continues
sarah lacy geht auch:

In case you missed it, I quit TechCrunch Friday. It wasn't an easy decision.