links vom 25.11.2011

felix schwenzel, , in wirres.net    

* sz-magazin.sueddeutsche.de: Juli Zeh über die Piratenpartei
juli zeh über die piratenpartei:

Vielleicht haben die Piraten ihren Erfolg bei der Berlinwahl tatsächlich in erster Linie ihrem frischen Auftreten, ihrer Ehrlichkeit und Authentizität zu verdanken. Wer aus dem offen zur Schau getragenen Dilettantismus allerdings folgert, die neue Partei sei nicht ernst zu nehmen, unterschätzt den substanziellen Gehalt der schnoddrigen Haltung. Professioneller Dilettantismus ist ein Schutzwall gegen eine politische Welt, die unter Experten aufgeteilt wurde und den »normalen Bürger« im Namen von Effizienz und Alternativlosigkeit vom Geschehen ausschließt. Auch hier geht es um Freiheit, nämlich von den althergebrachten rhetorischen und prozeduralen Zwängen des politischen Tagesgeschäfts.

* katiakelm.de/blog: analoge blogs beim nachbarn an der wand
sachen gibts.

* inessential.com: Pub Rules
brent simmons schreibt wie er eine website mit texten gestalten würde und macht ein paar gestaltungsvorschläge die alle auf eins hinausluafen: minimalismus funktioniert und ist wichtig. noch wichtiger: die schreibe muss texte müssen extrem gut sein.

wer nicht so gut schreibt, muss 10-20 widgets in die seitenleiste packen, viel bunte werbung, möglichst alle sharing-buttons des planeten und eine sogenannte umblätterfunktion in seine artikel einbauen.

* futurezone.at: Facebook: Datenverkehr wird künftig abgehört
barbara wimmer:

Facebook wird im nordschwedischen Lulea sein erstes Datenzentrum in Europa errichten. Durch die Auswahl des Landes könnten sich für Nutzer Nachteile ergeben. So ermöglicht es ein schwedisches Gesetz, dass die Kommunikation der europäischen Facebook-Nutzer, die die Grenzen Schwedens passiert, durch den Geheimdienst überwacht werden kann. Das bestätigte der Gründer der schwedischen Piratenpartei, Rick Falkvinge, gegenüber der futurezone.

/via

* neusprech.org: Pfefferspray

Pfefferspray -- Eine mindestens irreführende Bezeichnung. Angesichts der Konzentration, in der die Polizei diesen Stoff einsetzt und der daraus resultierenden brutalen Wirkung, darf die Verwendung des Begriffes jedoch als grob fahrlässig gelten.

siehe auch was maggie koerth-baker auf boingboing.net zum gleichen thema (pfefferspray, nicht neusprech) sagt.