links vom 06.11.2014
felix schwenzel, , in wirres.net
axelspringer.de/presse: Axel Springer schließt Datendokumentation ab: Gravierender Schaden durch verschlechterte Suchanzeigen bei Google Axel Springer #
presseinformation der axel springer ag:
In einer Telefonpressekonferenz zur Vorstellung des Quartalsfinanzberichts Januar bis September 2014 kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE, Dr. Mathias Döpfner, die Ergebnisse der Dokumentation: „Das ist vielleicht der erfolgreichste Misserfolg, den wir je hatten. So traurig es ist, aber wir wissen jetzt sehr präzise, wie massiv die Folgen der Diskriminierung sind, wie sich die Marktmacht von Google tatsächlich auswirkt und wie Google jeden bestraft, der ein Recht wahrnimmt, das der Deutsche Bundestag ihm eingeräumt hat.“
inhaltlich hat bereits stefan niggemeier alles entscheidende zu dieser sache gesagt: „Google bekommt Vorzugsbehandlung von Axel Springer“
erstaunlich ist aber vor allem, dass die bild-zeitung genau an dem tag die telefonnummer des GDL-chefs veröffentlicht, an dem sich ihr verlag über eine ungerechte behandlung beklagt, nur weil er ein vom gesetzgeber gegebenes recht wahrnimmt.
.@BILD veröffentlicht Telefonnr. des #GdL-Chefs, @focusonline zeigt Fotos von seinem Privathaus. "Journalismus" heute. (via @ThomasWalde)
— BILDblog (@BILDblog) 05.11.2014 11:00
auch die lokführergewerkschaft tut nichts anderes als ein vom gesetzgeber eingeräumtes recht wahrzunehmen — und wieder zeigen medien aus dem hause axel springer und burda, wie massiv die folgen von unverantwortlichem journalismus und grosser reichweite sind. da kann man tatsächlich zum GDL-versteher werden (sehr lesenswerter text von jens berger übrigens, auch wenn völlig überzogene und aus längst vergangener zeit stammende formulierungen wie „kassierte [...] seinen Judaslohn“ das lesevergnügen stark einschränken).
theo padnos, ein amerikanischer journalist, schreibt über seine entführung, folter und freilassung in syrien.