links vom 24.01.2015
felix schwenzel,
,
in wirres.net
deutschlandfunk.de: Staatliche Überwachung - Befallen vom Überwachungsvirus #
friedemann karig kompetent und metaphernreich über staatliche überwachung als virus, der uns befallen hat, aber seine zerstörerische wirkung noch nicht entfaltet hat. das essay ist ziemlich lang und erscheint im rahmen der reihe essays und diskus in einer fünfteiligen reihe im deutschlandradio. (ich habe auch ein essay beigesteuert das am 1. februar dort erscheint).
als ich friedemann karigs text las, kam mir auch eine metapher für die anlasslose erfassung von metadaten in den sinn: der staat beobachtet uns zwar nicht beim kacken, weiss aber genau wann wir kacken, wie lange und wo. ich habe meine eigenen feldstudien dazu ausgeführt und frage seit einer weile ausgewählte kollegen, wenn sie austreten, was sie zu machen gedenken, gross oder klein. diese metadatenabfrage stösst auf keine grosse gegenliebe. daraus kann man schliessen, dass viele dem staat mehr vertrauen entgegenbringen als mir oder dass überwachung solange ok ist, wie nicht darüber geredet wird.
newyorker.com: What the Web Said Yesterday #
jill lepore, unter anderem, über das internet archiv von brewster kahle und darüber, dass die behauptung „das internet vergisst nie“ totaler quatsch ist:
The Internet as most people now know it--Web-based and commercial--began in the mid-nineties. Just as soon as it began, it started disappearing.
sehr langes stück, mit sehr vielen hintergründen. /via
boingboing.net: WATCH: Incredible archer shows his speed-shooting skills #
faszinierend was lars andersen mit einem bogen und pfeilen veranstaltet. und faszinierend, wie ahnungslos und geschichtsvergessen wir offenbar in die vergangenheit zurückblicken.
[nachtrag 27.01.2015]
jim macquarrie findet den kommentar über dem video oben nicht gut und begründet das auch ausführlich:
“He uses forgotten historical methods…” No, they were not forgotten. They just weren’t European. Archery is one of the oldest human activities, found in virtually every culture on Earth, and dating back tens of thousands of years. There are wide variations in equipment and shooting techniques around the world, and Andersen’s “discoveries” are well-known to anyone who has ever studied Asian and Eastern European archery, such as Mongolian, Tibetan or Hungarian styles. The famous Native American archer Ishi was known for shooting in a style very similar to Andersen’s, putting the arrow on the outside of the bow in the style of the Yahi People of the Pacific Northwest.
/via
pri.org: What it's like to drive Saudi Arabian princesses around #
There a small irony in the fact that Larson, a woman, was hired to be the chauffeur for these Saudi women, when women are banned from driving in Saudi Arabia. However, Larson says that many of the parents of the teenage princesses that she drove around were fairly Westernized.
wie fliegen fliegen.