So ähnlich wie Cloud Atlas ist also auch Sense8 eine sehr ambitionierte Genreübung, die nur leider mit den plattesten Stereotypen arbeitet und den breitesten aller Pinselstrichen gemalt ist. Keine dieser Einzelgeschichten ist irgendwie besonders fesselnd oder clever, es werden keine Details ausgearbeitet, sondern die flachste und bereits am häufigsten erzählte Variante dieser Geschichte erzählt. Das ist ganz schön frustrierend und langweilig.
ix habe nach 1,13 folgen aufgehört zu gucken, die beifahrerin bereits nach 3-4 minuten. ich glaube mich haben vor allem die stereotypen gestört, die flachen schauspielerischen leistungen und der grässliche, unsubtile holzhammer-pathos. die wachowskis haben sich in meiner vermeidungsstrategie mittlerweile den gleichen status wie lars von trier erarbeitet. nachdem ich in den letzten 10 jahren nur quatschkram von den beiden (oft in kooperation mit tom tykwer) gesehen habe, werde ich mir jetzt trotz der freundlichen empfehlung von @batz auch jupiter ascending nicht ansehen. habe ich jetzt (9. und 10. juni) jupiter ascending doch angeguckt und muss leider sagen, dass das ganz okayes, buntes, überdrehtes quatschkino war, gegen das ich nichts einzuwenden habe.