linksammlung vom 14.07.2015
felix schwenzel, , in wirres.net
das habe ich gestern getwittert:
ha, die #next15 ist einladung only: nextconf.eu
und wer das veranstaltungsdatum rausfinden möchte, darf nicht bannerblind sein.
der witz ist, dass das veranstaltungsdatum auf der desktopseite schwer zu erkennen ist, aber auf der mobilversion der seite gar nicht zu erkennen ist (stand 14.07.2015).
veranstaltungstermine werden aber auch überschätzt. einfach irgendwann mal nach hamburg fahren ist auch nett
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netzpolitik.org: #NetzfragtMerkel: „Da fehlt der kritische Frager“
statt lefloid’s interview mit merkel anzugucken, reicht mir diese zusammenfassung von markus beckedahl. oder gibt’s nen guten grund das doch anzusehen?
dwdl.de: Heavy Rotation: 2.267 Mal „Big Bang Theory“ im Jahr
wie absurd dieses fernsehen ist erkennt man an dieser dwdl-meldung — aber vermutlich auch, wenn man es regelmässig schauen würde.
de.wikipedia.org: Wayward Pines
apropos fernsehen, wayward pines ist eine ganz gute, neue, mittelgute fernsehserie die ich in den letzten wochen gerne gesehen habe. die handlung ist ordentlich und ausreichend sinnvoll konstruiert, leider sind die dialoge und die schauspielerischen leistungen zum teil unterste schublade, mitunter auf derrick-niveau. in den ersten paar folgen läuft matt dillons charakter durch die folgen, guckt ernst und desorientiert und sagt wechselnden weiblichen charakteren:„you got to trust me!“ — ohne weiter zu erklären was ihn zu dieser aussage veranlasst.
matt dillons ähnlichkeit mit dem fiktionalen johnny „drama“ chase (der von seinem bruder gespielt wird) sind erschütternd. trotzdem kann man sich wayward pines gut angucken. der deutschsprachige wikipedia-artikel enthält auch keine spoiler (im gegenteil zum englischen, der die episoden zusammenfasst).
juliareda.eu: Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger ist tot, es weiß es nur noch nicht
ich habs ja schonmal gesagt, man muss der piratenpartei für julia redas mandat im EU-parlament dankbar sein. was sie tut — aber vor allem wie sie es regelmässig in ihr blog schreibt (oder schreiben lässt) — ist mitunter das beste an politik-erklärbärinnenarbeit die ich kenne. und am rande: stellt (wie ich) einen dauerauftrag für netzpolitik aus, falls ihr es noch nicht getan habt. ich glaube das geld ist bei netzpolitik.org extrem gut angelegt (abgesehen davon, dass sie das geld für ihre arbeit brauchen).
Mein ganz besonderer Dank gilt
- der Abgeordneten des Deutschen Bundestages Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) für die Beauftragung des Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes
- Markus Beckedahl von Netzpolitik.org für seine Informationsfreiheitsanfrage an das Bundesjustizministerium zur Notifizierung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger
- Fragdenstaat.de und Asktheeu für ihre großartigen IFG-Plattformen.
facebook.com: Christoph Kappes: Während einige meiner Online-Kontakte sich an …
Während einige meiner Online-Kontakte sich an diesem Text über das Unterhaltungsdings „Tropical Islands“ ergötzen, packt mich das Fremdschämen: Was veranlasst Journalisten, Ressortleiter dazu, sich über Mangel an Geschmack und „Deprivation“ zu mokieren? Wahrscheinlich würde ich den Ort nicht anders empfinden, aber …
ich hatte ja so ein bauchgefühl („pratentiös“, „dünkelhaft“) gegenüber dem tropical-island-text von andrea diener (hier in den kommentaren etwas ausformuliert und diskutiert), aber christoph kappes hat das, wie ich gestern erst gesehen habe, nochmal viel besser auf den punkt gebracht und (in den kommentaren) komplexer diskutiert als ich.
bloomberg.com: The Mob's IT Department
How two technology consultants helped drug traffickers hack the Port of Antwerp
sehr toller longread von jordan robertson und michael riley, in dem sie die geschichte von davy van de moere und filip maertens erzählen.