sherlock: the abominable bride

felix schwenzel, , in gesehen    

leider total überkandidelt. überreizt und zu hoch gestapelt. man sieht das produktionsteam, den regisseur, die drehbuchautoren den ganzen film über im hinterkopf, wie sie sich die hände reiben und sich für ihre genialen einfälle, schnitte oder inszenierungsideen selbst gratulieren. das ist leider schwer anzusehen und auszuhalten.

täuschungen, tricks, illusionen, andeutungen sind, wie alle anderen unterhaltungsformen (und substanzen), eine frage der dosis. sherlock ist definitiv überdosiert.

leider muss ich zugeben, dass mir einige der einfälle der selbstzufriedenen sherlock-ausdenker ganz gut gefallen haben. trotzdem hat das nur für zwei sterne gereicht.

(ohne zu viel zu verraten, am ende wird der samen für mindestens eine weitere folge sherlock gelegt. leider.)

[nachtrag 03.01.2016]
bei den serienjunkies eine längere kritik, die zwar die ganze geschichte spoilert, aber etwas ausführlicher und begeisterter als meine ist.