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felix schwenzel, , in gesehen    

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was ich an der serie mag, auch wenn es, wie gesagt, eine serie über das pimmelfechten zweier alphamännchen ist, sind genau diese beiden alphamännchen, die jeweils eine herde von alphamännchen und -weibchen zu ihren diensten haben.

die besten und klügsten hauen auf einander ein, mit aller kraft und inklusive haareziehen und kneifen. das macht leider spass beim zusehen. ich mag es sowieso, klugen menschen im fernsehen zuzuschauen, auch wenn sie von schaupielern gespielt werden und die worte aus dem writers room kommen.

kluge menschen in einer geschichte zu haben, macht das erzählen um einiges einfacher — vor allem kann man mit ihnen in der handlung die handlung abkürzen. kluge menschen erkennen nämlich, nach der serienerzähllogik, die vorhaben ihrer gegner, einfach indem sie kurz nachdenken oder ins leere blicken. ein dramaturgisches geschenk, quasi, das allen das leben erleichtert; den autoren, den zuschauern und den schauspielern, die so gelegenheit bekommen hin und wieder ins leere zu starren und nichts zu tun und keine texte auswendig zu lernen.

die story entwickelt sich trotzdem gut weiter, zum teil etwas zu leicht leicht vorhersehbar, aber immerhin relativ glaubwürdig. genauso werden die charkarktere der haupfiguren feiner gezeichnet, auch das macht spass beim zusehen. ein punkt mehr als letztes mal.