sendung mit der maus vom 13. März 2016

felix schwenzel, , in gesehen    

die sendung mit der maus

christoph entdeckt beim ICE-fahren LC-glas und zeigt, wie die zugführerin die scheiben zum füherstand undurchsichtig machen kann, wenn sie ein butterbrot essen möchte. christoph baut zwar ein relativ aufwändiges model, um die funktion der LC-gläser zu erklären, der beitrag belibt aber irgendwie unbefriedigend — so wie der oben verlinkte wikipedia-artikel zum LC-glas übrigens auch.

armin zeigt wie handy-recycling funktioniert und sagt einmal, dass dieses oder jenes „mit einem hochkomplizierten verfahren“ gemacht würde. mir kam das ungewöhnlich ausflüchtig vor, aber die sachgeschichte hatte zum ende hin ein paar eindrückliche aha-momente, spätestens als ein arbeiter in belgien mit einem hammer an ein rohr klopft und in einer „langweiligen kiste“ ein paar (150?) kilogram gold in krümmelform landen.

um ein kilogram gold aus handys zu recyclen, braucht man 50 000 handys und eine menge grosser maschinen.

ausserdem gab’s ne neue folge von shaun das schaf, die ich aber ziemlich scheisse ein bisschen zu kompliziert, modern und antropozentrisch fand. oder andersrum, diese folge war nicht zeitlos, sondern versuchte zeitkritisch zu sein und statt mit comichafter überzeichnung, arbeitete sie mit überzeichneten stereotypen und vorurteilen. aber nicht nur die gewollt gesellschaftskritische, fast politische ausrichtung gefiel mir nicht, sondern auch, dass das happy end aus rache bestand.

(hier noch bis zum 20. märz zu sehen.)