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felix schwenzel, , in wirres.net    

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ich bin hier auf der wos4 (wizards of oz 4) konferenz für freie und offene dingssachen in berlin. erstaunlich hohe dichte an adipositas und pferdeschwänzen. ein paar ganz dürre menschen sind auch hier. falk r. lücke hat keinen pferdeschwanz, ist aber ebenfalls leicht adipös und hatte gerade keine zeit für ein bier. apropos bier. das gibts hier nicht in flaschen, kost 4 euro und ist warm und schal. opensource bier?

das erste panel in das ich mit einer 0,3er bier-fahne stolperte wurde vom umtriebigen jancko röttgers moderiert. auch hier das eine oder andere technische problem, aber auch ein knapper kurzer hochinteressanter vortrag von john buckman der einen kurzen überblick über seine beiden projekte bookmooch.com (gesprochen buckmuhtsch) und magnatune.com gab. seine präsentation war kurz, knapp und prägnant und machte bereits meinen tag. bookmooch ist kurz gesagt eine peer to peer büchertauschplattform. ich habe mich gleich angemeldet und werde gleich mal „die arbeit der nacht dort rein stellen (artikel in der netzeitung über bookmooch). magnatune ist ein netlabel das sämtliche musik unter eine creative commons lizenz stellt und vor allem nicht nur elktroschrott im angebot hat. alle lieder sind in diversen formaten erhältlich. faszinierend: mit dem verkauf (den preis für ein album legen die käufer selbst zwischen 5 und 18 dollar fest; durchschnittlich bezahlt: 8 dollar fuffzich) und der lizenzierung machen die sogar geld, 50% der einnahmen werden an die musiker ausgeschüttet. john buckman meint, magnatune sei nicht böse. wobei das magnatune logo fast genauso aussieht wie das eines sehr bösen konzerns.

[mehr im woz4 blog und sicher bald auf netzpolitik.org]

[nachtrag]
seriöse berichterstattung auf heise.de von monika ermert.

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