trittblogfahren

felix schwenzel

ring­fahn­dung is fi­shing for goo­gl­idio­ti­sche fans und lei­tet die idio­ten dann un­ter be­tei­li­gung am jam­ba-af­fi­lia­te pro­gramm auf klin­gel­tö­ne bei jam­ba wei­ter:

Unser Sponsor [Jamba]: Just Kiddin'? - ;( NO, aber Life is Rough in Berlin

erik hauth ist nicht nur ein run­ning gag, er ist auch ein biss­chen ek­lig. na­tür­lich al­les nur „sa­ti­re“, al­ler­dings mit dem scham­lo­sen hin­weis gar­niert „Platz 3 beim User­vo­ting zum bes­ten "jour­na­li­stic blog ger­man"“ ge­we­sen zu sein. ja, das le­ben ist hart und ne ehr­li­che hauth ist teu­er. das mit den mu­schi- und arsch­bil­dern ka­pier ix auch nicht, ver­mu­te aber ne bil­li­ge traf­fic­nut­te da­hin­ter.

[nach­trag, 9:12]
noch­mal ne nacht drü­ber schla­fen stimmt ja im all­gei­mei­nen mil­der. heu­te ist das nicht der fall. ich las­se noch­mal kurz re­vue pas­sie­ren was erik hauth dort ver­an­stal­tet: er baut ei­nen ho­nig­topf für die fans ei­ner ka­pel­le auf, nen­nen wir sie mal „ulan-ba­tor ho­tel“, die da­für be­kannt sind bei goog­le nach ih­rem ob­jekt der be­gier­de zu su­chen und dann zu tau­sen­den über web­sei­ten her­zu­fal­len. oft hal­ten die fans die sei­te auf der sie ge­lan­det sind für ein fo­rum oder eine fan­sei­te und ent­lee­ren sich dort kom­plett, teil­wei­se in­klu­si­ve lie­bes­schwur, te­le­fon­num­mer und adres­se. le­sen wol­len die fans nicht, sie sind wie von sin­nen und kli­cken und senfen wild um­her. die­ses phä­no­men er­zeugt un­ge­heu­ren traf­fic, fra­gen sie mal den pop­kul­tur­jun­kie oder den herrn shhhh, die ha­ben sich nie wie­der da­von er­holt und zu­min­dest der jun­kie führt seit­dem den schwanz­ver­gleich mit an.

gut, „ulan-ba­tor ho­tel“-fans sind also ein biss­chen doof ha­ben also eine ge­rin­ge me­di­en­kom­pe­tenz. kein wun­der, sie sind auch meist so um die 12-15 jah­re alt. für die­se ziel­grup­pe baut der herr hauth nun also ein klei­nes ho­nig­töpf­chen auf. die er­fah­rung zeigt, dass das gut funk­tio­niert und sehr vie­le klei­ne be­su­cher an­lockt. der herr hauth möch­te die­se be­su­cher­strö­me nun ver­gol­den, was nicht ver­werf­lich ist, nur in die­sem fall ziem­lich ek­lig. die­se 12-15 jäh­ri­gen nul­pen dann aber ge­ra­de zu jam­ba, dem ta­schen­geld-ab­zock-spe­zia­lis­ten zu schi­cken („Mehr Klin­gel­tö­ne gibts bei den Jungs von Jam­ba, aber Vor­sicht ABO!“) und an je­dem ver­kauf­ten klin­gel­ton mit­zu­ver­die­nen („lu­kra­ti­ve ver­gü­tung“) ver­lei­tet mich ge­ra­de we­gen sei­nes ver­schäm­ten hin­wei­ses auf die abo-fal­le dann aber doch noch zu ei­ner früh­mor­gend­li­chen, mäs­sig be­frie­di­gen­den er­kennt­nis: erik hauth, mit ver­laub, du bist ein xxxxxxxxx lus­ti­ges kerl­chen.