seit 20 jah­ren ins in­ter­net lin­ken

felix schwenzel

ich fin­de es doof ju­bi­lä­en zu fei­ern. von mir aus muss ich zum bei­spiel mei­nen ge­burts­tag nicht fei­ern. ich feie­re auch ger­ne mal so mit freun­den bei gu­tem es­sen und be­kömm­li­chen ge­trän­ken. ich freue mich das gan­ze jahr über ge­schen­ke — und be­kom­me auch über das gan­ze jahr ver­teilt ge­schen­ke, vor al­lem von mir selbst. die­ses sil­ves­ter habe ich ver­bracht wie je­des an­de­re wo­chen­en­de, bzw. je­den an­de­ren abend: ko­chen, es­sen, et­was bier trin­ken, ir­gend­wel­che sa­chen ma­chen (die­ses jahr sil­ves­ter: plex ein­rich­ten und über plex stau­nen). die­ses jahr habe ich es so­gar ge­schafft die bei­fah­re­rin vom öff­nen ei­ner fla­sche sekt und blei­gies­sen ab­zu­hal­ten.

weil ich ju­bi­lä­en grund­sätz­lich doof fin­de, kann ich es mir be­reits jetzt er­lau­ben dar­auf hin­zu­wei­sen, dass ix jetzt (knapp) 20 jah­re lin­ke (in html). selbst wäre ich da nicht drauf­ge­kom­men, er­in­nert hat mich tim co­les text, in dem er dar­auf hin­weist, dass er jetzt seit 20 jah­ren ins in­ter­net schrei­be: „Wie ich das Blog­gen er­fand

mei­ne ers­ten geh­ver­su­che mit html müs­sen auch so um 1994/95 ge­we­sen sein, also vor (un­ge­fähr) 20 jah­ren. aber re­gel­mäs­sig zu lin­ken habe ich wohl erst 1995 an­ge­fan­gen. laut die­ser sei­te, die ich in mei­nem pri­vat­ar­chiv ge­fun­den habe, ver­öf­fent­li­che ich seit min­des­tens dem 11. ok­to­ber 1995 re­gel­mäs­sig links im in­ter­net (ich glau­be es war et­was frü­her, kann aber kei­ne kon­kre­ten spu­ren in mei­nem dam­li­gen cha­os fin­den).

1996 und 1997 hat sich das for­mat ein biss­chen ge­än­dert, un­ge­fähr seit dem zeit­punkt, an dem ich html-ta­bel­len ver­stan­den habe:

das blog­gen und lin­ken habe ich na­tür­lich nicht er­fun­den, aber ich kann wohl mit pad­ding und right (sagt man fug und recht so in HTML?) be­haup­ten, dass ich nun fast die hälf­te mei­nes le­bens lin­ke.


  • die sei­ten oben la­gen auf ser­vern der uni-stutt­gart. wir­res.net läuft erst seit (un­ge­fähr) 13 jah­ren auf die­ser do­main und (nach wie vor) auf ei­ner al­ten ez-pu­blish ver­si­on von 2003. das was ja­son kott­ke über sein mo­va­ble type sagt, gilt üb­ri­gens auch für „mein“ ez pu­blish 2.3:
    Mo­va­ble Type is of­ten mad­de­ning and frus­t­ra­ting, but it's fa­mi­li­ar, be­ha­ves con­sis­t­ent­ly, and I know it bet­ter than any other pie­ce of soft­ware. In other words, MT is like a mem­ber of my fa­mi­ly.
  • re­gel­mäs­si­ge, fast täg­li­che link­samm­lun­gen in fes­tem for­mat ver­öf­fent­li­che ich jetzt seit knapp drei jah­ren (das könn­te der ers­te ar­ti­kel in die­sem for­mat sein, hier eine lis­te al­ler link-ar­ti­kel)
  • die da­ten­bank sagt, dass ich in den letz­ten 3 jah­ren um die 6000 links in den link­sam­mel­ar­ti­keln ver­bra­ten habe.
  • als ich an­ge­fan­gen habe im in­ter­net zu lin­ken, war dave wi­ner schon ein al­ter link-hase. fefe war auch schon da.
  • mei­nen erst­mals 1995 ver­öf­fent­lich­ten PGP-key habe ich ein­mal be­nutz­ten kön­nen. zum tes­ten.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te: dan­ke fürs le­sen.


ich bin mir nicht si­cher ob ich das schaf­fe, aber ich über­le­ge 2015 et­was we­ni­ger zu lin­ken, da­für mehr zu schrei­ben. tex­te die sich nicht nur auf an­de­re tex­te be­zie­hen, son­dern auch mal für sich ste­hen kön­nen. also tex­te auf die (hof­fent­lich) ver­linkt wird, statt nur selbst zu lin­ken. wenn nicht all­zu vie­le gute fern­seh­se­ri­en da­zwi­schen kom­men, klappt das viel­leicht auch. ich pla­ne dem­nächst kon­kre­te plä­ne zu pla­nen.