national break day

felix schwenzel, , in wirres.net    

gestern war in der tat der tag, an dem alles ausfiel oder kaputtging. eben, kurz nach einer erstaunllich schlechten ausgabe von anke late night, in der selbst der „ü“-lose wladimir kaminer nichts mehr retten konnte, fing es an zu plätschern. durchfall unwetter dachte ich. aber aus dem flur? zum glück kam das wasser regional begrenzt aus einem loch und zum glück habe ich einen eimer zuhause. wenn ich mitten in der nacht ein bügeleisen oder einen kühlschrank brauchte, hätte ich passen müssen.

im hausflur alles dunkel und ruhig. ausser heftigen geplätscher sehr ruhig. im dritten stock ein kleiner wasserfall. und dunkelheit. mal die profis fragen dacht ich mir; 112... „tütü... bitte legen sie nicht auf...“ (besoffener?) feuerwehrmann: „feuawähr bählin?“ ix: „blabla... wasser... bla... erklär... blbla...“ feuerwehrmann tuschelt mit kollegen: „ham wa schon. feuerwehr ist unterwegs...“ mehr getuschel: „feuerwehr ist schon da.“ ix: „danke“ feuerwehrmann „...“

der feuerwehrmann roch etwas verbrannt. nach nicht mehr ganz frischer brandruine. er forderte mich auf mit einer nachbarin in den keller zu gehen und nach dem haupthahn zu schauen. heldenhaft fand ich eine heftig rauschende leitung mit einem zettelchen dran „haupthahn seitenflügel rechts“. der ging nicht ganz zu, also soll im ganzen haus keiner mehr wasser haben, den haupthahn hat dann die nachbarin zugedreht. dickes lob für uns beide vom feuerwehrmann.

jetzt sitz ich hier, nebenan im flur plätschert es heftig weiter. meine hände riechen etwas nach brackwasser, aber ich kann sie nicht waschen, hab ja das wasser abgestellt.