links vom 21.02.2013

felix schwenzel

  si­lent­tiffy.de: Lecko mio! - Die Zun­ge in un­se­ren Le­bens­mit­teln   #

@si­lent­tiffy:

Die Ab­scheu und Fas­zi­na­ti­on für die Zun­ge als wer­be­wirk­sa­mes Ge­stal­tungs­mit­tel trieb mich neu­lich in ei­nen gro­ßen Su­per­markt mit der Mis­si­on, alle Zun­gen, die mir beim Ein­kau­fen be­geg­nen, fo­to­gra­fisch zu do­ku­men­tie­ren. Hier die Er­geb­nis­se.

ich hab auch mal ne fo­to­ak­ti­on mit zun­gen ge­macht.

  no­te­sof­ber­lin.com: Ber­lin Toas­ter   #

zet­tel auf ei­nem ver­kohl­ten toas­ter:

Sieht zwar scheis­se aus, aber funk­tio­niert ein­wand­frei! Viel Spaß!

da­drun­ter kom­men­tiert: „Das neue Mot­to Ber­lins.“

  kn-on­line.de: Cam­pi­no ent­täuscht vom Feuil­le­ton we­gen Hei­no   #

cam­pi­no:

[Das Feuil­le­ton] ver­gisst, dass [Hei­no] 30 Jah­re lang das Aus­hän­ge­schild der deut­schen Häss­lich­keit war.

ich hal­te cam­pi­no ja für das aus­hän­ge­schild der ewi­gacht­zi­ger­jah­rig­keit.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Chris­to­pher Lau­er zieht mit sei­ner Na­bel­schau um   #

ste­fan nig­ge­mei­er über das aus­schei­den von chris­to­pher lau­er aus die­sem twit­ter-dings:

[Lau­er] habe in den ver­gan­ge­nen drei­ein­halb Jah­ren »166 Acht-Stun­den-Ar­beits­ta­ge« auf Twit­ter ver­bracht, rech­net er vor, und den Ge­gen­wert von 800 mit­tel­lan­gen Gast­bei­trä­gen in der Zei­tung ver­fasst. Das soll wohl scho­ckie­rend klin­gen, wo­bei er lei­der die ent­schei­den­den Fra­gen of­fen lässt, was er in die­ser Zeit hät­te Sinn­vol­le­res tun kön­nen an­statt auf Twit­ter rum­zu­hän­gen oder wer die­se 800 mit­tel­lan­gen Gast­bei­trä­ge von ihm hät­te le­sen wol­len.

er­staun­lich plat­te rech­nung für je­man­den den ich ei­gent­lich nicht für doof ge­hal­ten habe. die rech­nung er­in­nert mich ein biss­chen an die auch nicht ganz ernst ge­mein­ten rech­nun­gen der un­ter­hal­tungs­in­dus­trie, die je­den un­li­zen­sier­ten down­load als ver­lust von zwei bis 50 dol­lar ver­bu­chen und be­haup­ten, dass die­ses geld jetzt feh­le um die künst­ler vor dem hun­ger­tuch zu be­wah­ren. wenn alle jour­na­lis­ten, blog­ger oder po­li­ti­ker auf sol­chen strunz­dum­men re­chen­spie­le in ih­ren ar­ti­keln und re­den ver­zich­ten wür­den, könn­ten mit der ge­won­ne­nen den­k­ener­gie ein paar tau­send schö­ne ge­dich­te ent­ste­hen.

je län­ger ich jetzt aber über lau­ers ent­schei­dung nach­den­ke, des­to ge­nia­ler er­scheint sie mir. wenn ich auf­hö­ren wür­de zu twit­tern und statt­des­sen nur noch gast­ar­ti­kel in der FAZ ver­fas­sen wür­de und in öf­fent­lich-recht­li­chen talk­shows auf­tre­ten wür­de, könn­te ich viel mehr leu­te er­rei­chen als über die­ses scheiss-twit­ter.

  we-make-mo­ney-not-art.com: Ar­c­an­ge­lo Sas­so­li­no   #

gross­ar­ti­ge, bru­ta­le ar­bei­ten von ar­c­an­ge­lo sas­so­li­no.

  dar­ing­fi­re­ball.net: In­no­va­ti­on Th­rough Sim­pli­ci­ty   #

gu­ter punkt von john gru­ber:

It is a fal­se and foo­lish but wi­de­spread mis­con­cep­ti­on that “in­no­va­ti­on" goes only in the di­rec­tion of ad­di­tio­nal com­ple­xi­ty.