links vom 02.01.2015

felix schwenzel

  eay.cc: 10 Jah­re nach Spree­blicks Jam­ba-Kurs - Blog­ging 2014   #

ste­fan „eay“ grund mit ein paar le­sens­wer­ten ge­dan­ken über das blog­gen. ich hab das hier drun­ter kom­men­tiert (hier leicht an­ge­passt, kor­ri­giert und an­ge­passt):

heute gibt's „nur“ noch linksammlungen auf inhalte dritter? das war nie anders, bzw. das was ich im netz, in vor-google-zeiten eigentlich vor allem vom netz kannte und schätzte. das gibt's halt immer noch und vielleicht auch wieder mehr. ich halte das linksammeln, das trüffelsuchen und hinweisen und linken nach wie vor für eine wahnsinnig wichtige aufgabe von blogs (gerade kottke macht das exemplarisch vor).

was aber stimmt: blogs müssen sich neu immer wieder neu erfinden. johnny hat das ja mehrfach vorgemacht, mit dem neu erfinden. von einzelblog, zum podcast-begleitblog, zum mehr-autoren-blog, zum zweierblog, und wieder zurück zum gelegentlich-rumranten-blog. ich glaube aber nicht das sich das neuerfinden vornehmlich auf die form beschränken sollte, sondern es sollte sich vor allem auf den inhalt konzentrieren. bestes beispiel ist das podcasten, das immer noch nur eine form hat: eine handliche mp3-datei. mit (zum beispiel) serial hat es sich trotzdem (wieder) neu erfunden. zu einem revival von blogs kann das selbe prinzip helfen: tolle inhalte, spannend erzählte geschichten, seien sie ausgedacht, echt, recherchiert, gezeichnet oder ellenlang.

aufwändige einzelspecials wie „snow fall“ beeindrucken mich da eher wenig. beeindruckender finde ich beispielsweise das alle paar wochen erscheinende geo-epoche: spannend erzählte, alte geschichten, immer wieder neu, alle paar wochen. ich verschling' sowas wie ein irrer. neuerdings in meiner kindle-app; seit ein paar monaten kann man sich die geo-epochen-hefte auch in verschiedenen digitalen formaten kaufen.

und das zeigt meiner meinung nach die beiden entscheidenen punkte in denen sich das bloggen neu erfinden kann: grosse geschichten und möglichkeiten sowas zu finanzieren. vorgenommen hab ich mir beides für das nächste jahr: wieder mehr erzählen und wege finden mir das leisten zu können. ob das was wird ist ne ganz andere frage.

  re­al­vir­tua­li­ty.info: Mein Plan für 2015: Bes­se­re Ge­schich­ten er­zäh­len   #

auch wit­zig, kaum habe ich bei eay.cc kom­men­tiert, dass die re­nais­ann­ce des blog­gens wohl mit „gros­sen ge­schich­ten“ und auf­wän­di­ge­ren er­zähl­bö­gen zu­sam­men­hängt, lese ich, dass alex­an­der matz­keit das ge­ra­de ge­nau­so for­mu­liert hat.

Mein Plan für 2015 ist weniger präzise, sein Erfolg ist weniger messbar, aber ich halte ihn für ungleich wichtiger: Ich will 2015 lernen, bessere Geschichten zu erzählen.

Dafür muss ich zunächst überhaupt üben, Geschichten zu erzählen.

  turi2.de: Pe­ter Turi: Mein Me­di­en­jahr 2015.   #

zum pax: wir ha­ben ja auch die hal­be woh­nung mit pax voll­ge­stellt. bei der mon­ta­ge von pax gilt das glei­che wie für alle mon­ta­gen: die aus­rich­tung ist ent­schei­dend. wenn das ding nicht ein­wand­frei im was­ser steht, also laut was­ser­waa­ge ein­wand­frei ge­ra­de (und fest) steht, kanns­te den rest ver­ges­sen. das glei­che gilt für die kü­chen­mon­ta­ge. die schrän­ke dür­fen nicht ei­nen ti­cken ge­neigt ste­hen, sonst hän­gen die tü­ren schief. das gilt (na­tür­lich) ganz be­son­ders für schie­be­tü­ren oder schub­la­den­schrän­ke. die meis­ten tü­ren kann man zwar im­mer noch ein biss­chen jus­tie­ren, aber wenn der schrank schief steht ist das meis­tens ver­geb­lich. was bei pax, wie bei ei­ni­gen an­de­ren ikea-mö­beln, eine gros­se schwä­che ist: die rück­wän­de lie­gen in ei­nem falz und wer­den fest­ge­na­gelt. wenn rück­wän­de in nu­ten ge­führt wer­den (die neue kü­chen­li­nie von ikea macht das end­lich so), ver­hin­dert das bei der mon­ta­ge eher ei­nen wind­schie­fen kor­pus.

zu pe­ter tu­ris por­tal­ideen: por­ta­le sind mei­ner er­fah­rung nach schon seit (min­des­tens) 10 jah­ren tot. das heisst aber noch lan­ge nicht, dass start­sei­ten tot sind. ent­schei­dend ist, dass die start­sei­te lebt, ak­ti­vi­tä­ten zeigt und gut (re­le­vant) ge­wich­tet ist. es spricht nichts da­ge­gen, auch auf der start­sei­te auf äl­te­re ar­chi­vin­hal­te hin­zu­wei­sen. ent­schei­dend ist, dass der be­su­cher das für ihn re­le­van­te auf der start­sei­te leicht fin­det — ohne na­vi­ga­ti­on. das muss kein „stream“ sein, wich­tig ist dass es strömt. stil­le was­ser mö­gen tief sein, ent­schei­dend ist, die be­lebt­heit der was­ser­ober­flä­che, nicht die tie­fe. aber: auch strö­me kön­nen tief sein — und wenn man drü­ber nach­denkt, sie soll­ten auch tief sein. sonst sind es fur­ten.

  blog.fefe.de: Ei­ner der 31c3-Vor­trä­ge, die mich am meis­ten be­rührt und zum Nach­den­ken ge­bracht ha­ben ...   #

un­fass­bar, fefe schreibt dif­fe­ren­ziert und nach­denk­lich in sein blog und emp­fielt sich den vor­trag von bill scan­nell auf dem #31c3 an­zu­se­hen: In­si­de Field Sta­ti­on Ber­lin Teu­fels­berg (geht auch auf you­tube) /el­fen­gleich

  kott­ke.org: Ri­chard Stall­man: don't use Uber   #

ganz ein­fach taxi fah­ren oder sel­ber fah­ren, wenn man nicht be­sof­fen ist. in deutsch­land ist das nach wie vor ne pri­ma wahl.

  xkcd.com: Worry­ing   #

  zeit.de: Al­ko­hol: Ver­hin­dert der Ge­nuss von Al­ko­hol Ma­gen- und Darm­in­fek­tio­nen?   #

hät­te ich nicht ge­dacht.

  digg.com: The Gent­le Pro­cess Of Pi­cking Al­monds From A Tree   #

ich dach­te das funk­tio­niert mit ha­sel­nüs­sen ge­nau­so — aber laut sen­dung mit der maus wer­den die ein­fach so auf den bo­den fal­len ge­las­sen.

  digg.com: Girl Sel­fie Pranks Her Brot­her The Same Way Over A Who­le Year. He Falls For It Every Time   #

hihi.