to­kio ho­tel heisst jetzt bri­ga­de schan­tal ko­no­pasch­ke

felix schwenzel

eine ge­wis­se be­frie­di­gung ver­schafft es mir ja schon so wie traf­fic-gei­le kin­der­ver­äch­ter und tit­ten­blog­ger hier den klar­na­men ei­ner schü­ler­band zu nen­nen — ist ja für ei­nen gu­ten zweck und ohne abo.

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kein bil­der­rät­sel

felix schwenzel

was ist das?
liegt un­ten, ist ein biss­chen schmut­zig und macht die bei­ne breit?

hier die lö­sung.


der nuf ih­re ki­ta

felix schwenzel

schau­spie­le­rin zün­det der nuf ihre kita an:

Als Mo­tiv habe die Schau­spie­le­rin ei­nen Be­zie­hungs­streit mit ih­rem Freund in ih­rer nahe ge­le­ge­nen Woh­nung an­ge­ge­ben.

„Es tut mir Leid, ich weiß, dass ich Schei­ße ge­baut habe“, sag­te K. laut Ha­ve­mann gleich nach ih­rer Fest­nah­me. (ta­ges­spie­gel)

ko­misch. auf pa­pier ist der vol­le name der schau­spie­le­rin und ein bild ab­ge­druckt. on­line ist sie nur noch die „ma­ria k.“.


hin­weis

felix schwenzel

fahr­rä­der an­stel­len ver­bo­ten!

ob man da we­nigs­tens ar­beits­lo­se an­stel­len kann?


was lü­ge strunz?

felix schwenzel

das die „bild“-zei­tung von zeit zu zeit ganz ger­ne ih­rer le­ser an­lügt weiss ja mitt­ler­wei­le je­der idi­ot (aus­nah­me: ca. 3,5 mil­lio­nen le­ser). aber dass der „bild am sonn­tag“ chef claus strunz sei­nen le­sern ge­ra­de­wegs ins ge­sicht lügt, ohne mit der fe­der zu zu­cken, ist schon ein biss­chen er­staun­lich. ich dach­te im­mer für sol­che drecks­ar­beit wer­den bei sprin­ger die klei­nen lich­ter ver­heizt. ist der strunz even­tu­ell auf dem ab­sprung zum spie­gel?


run­der tisch

felix schwenzel

am don­ners­tag die­ser wo­che fah­re ich zu ei­ner klei­nen ver­an­stal­tung des jour­na­lis­ten-blatts „jour­na­list“ („pflicht­lek­tü­re der me­di­en­pro­fis“). vor ein paar wo­chen frag­te mich anna von gar­nis­sen vom ver­lag rom­mers­kir­chen ob ich an ei­nem „round­ta­ble“ zum the­ma „ein­fluss der web­logs“ teil­neh­men woll­te. auch wenn mir spon­tan ein­fiel, dass mir eine ver­an­stal­tung zum the­ma „aus­fluss der web­logs“ bes­ser ge­fie­le, ant­wor­te­te ich ihr, dass ich ei­gent­lich nicht all­zu­viel von ei­ner ver­an­stal­tung hiel­te, die lang­wei­li­ge leu­te wie mich ein­lädt. sie ver­stand und kö­der­te mich mit ein paar na­men, un­ter an­de­ren chris­toph schult­heis, ma­thi­as mül­ler von blu­men­cron oder tors­ten ca­si­mir und rang mir so eine zu­sa­ge ab. ma­thi­as mül­ler von blu­men­cron scheint ja nun be­reits auf dem jo­net­tag sein ar­ro­gan­tes pul­ver ver­schos­sen zu ha­ben, so dass die teil­neh­mer­lis­te nun fol­gen­der­mas­sen aus­sieht:
tors­ten ca­si­mir, re­dak­ti­ons­lei­ter des ma­ga­zins opi­nio von der rhei­ni­schen post, hen­ry lüb­ber­stedt, re­dak­ti­ons­lei­ter stern.de, chris­toph neu­ber­ger, pro­fes­sor für web­logs on­line­jour­na­lis­mus an der uni müns­ter, chris­toph schult­heis vom bild­blog und ul­rich wink­ler, pres­se­spre­cher der deut­schen BP. die chef­re­dak­teu­rin des me­di­en­ma­ga­zins in­sight, ka­tha­ri­na ski­bow­ski wird die ver­an­stal­tung zu mo­die­ren ver­su­chen und anna von gar­nis­sen dar­über für den „jour­na­list“ schrei­ben.

In­halt­lich soll es in ers­ter Li­nie dar­um ge­hen, den Ein­fluss von Web­logs auf die deut­sche Me­di­en- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­bran­che zu eru­ie­ren. Wo lie­gen hier die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der „Blogo­sphä­re“? Wie viel Jour­na­lis­mus steckt in die­ser ein­zig­ar­ti­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­form? Wel­che Re­le­vanz hat sie für die Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on?

al­les the­men und fra­ge­stel­lun­gen auf die ich kei­ne ant­wor­ten habe. falls je­mand was pfif­fi­ges dazu zu sa­gen hat kann es ja kom­men­tie­ren und ich ler­ne es dann aus­wen­dig und tra­ge es vor, wenn mich je­mand fragt.

ich wer­de ver­su­chen mei­ne mir ei­ge­ne schüch­tern­heit ab­zu­strei­fen (ich bin im ech­ten le­ben fast so schüch­tern wie don al­fon­so!) und den herrn lüb­ber­stedt da­nach zu fra­gen was h&m für die pein­li­che schleich­wer­bung auf stern.de hat sprin­gen las­sen (bzw. war­um der laut „stern”-spre­cher frank plü­mer nicht im zu­sam­men­hang mit h&m wer­bung auf stern.de ste­hen­de „re­dak­tio­nel­le“ bei­trag plötz­lich ver­schwun­den ist) und war­um die blog­au­to­ren vom stern.de ein­fach kei­nen bock zum schrei­ben ha­ben (13 blogs, 13 ein­trä­ge in den letz­ten 2 wo­chen, sehr, sehr lahm).

sonst noch fra­gen die ich mit­neh­men könn­te?


ixixl, ixs

felix schwenzel

frau d. hat den pho­to­shop ge­schwun­gen:

[die­ser bei­trag ist ein up­date zu welt kom­pakt sucht ne neue agen­tur]


ist pro­sti­tu­ti­on in deut­schen zei­tun­gen mitt­ler­wei­le le­gal?

felix schwenzel

ich kau­fe ja sonn­tags ganz ger­ne mal die frank­fur­ter all­ge­mei­ne sonn­tags zei­tung. ich gehe dann ei­ner mei­ner un­ge­sun­den nei­gun­gen nach und früh­stü­cke 1-2 stun­den in ei­nem fast-food-re­stau­rant, zei­tungs­le­send. ei­ner­seits wun­de­re ich mich dann sonn­tags manch­mal, war­um ge­ra­de eine zei­tung aus dem rechts­las­ti­gen ver­lag der frank­fur­ter all­ge­mei­nen zei­tung nach mei­nem emp­fin­den den spie­gel, den stern oder die zeit qua­li­ta­tiv so weit über­ragt und selbst die po­li­ti­schen the­men eher nach in­hal­ten und hin­ter­grün­den ab­klopft als auf ge­sin­nung oder stim­mungs­ma­che-po­ten­zi­al. ein gu­tes, un­auf­ge­reg­tes blatt, das ich ger­ne lese.

bis auf den au­to­teil. klar nor­ma­ler­wei­se wan­dert der un­ge­blät­tert und -ge­le­sen zu­sam­men mit den spei­se­ab­fäl­len und fet­ti­gen um­ver­pa­ckun­gen in den müll. aber heu­te blieb ich an ein paar bil­dern ei­nes hüb­schen au­tos hän­gen. der ar­ti­kel von wolf­gang pe­ters war fol­gen­der­mas­sen über­schrie­ben:

Aus Lie­be zur Sehn­sucht, die man nicht kann­te
Der Traum vom ei­ge­nen Sport­wa­gen wur­de Wirk­lich­keit. Nach dem Wies­mann Roads­ter kommt der ge­schlos­se­ne GT. Wir ha­ben die Ma­nu­fak­tur in Dül­men be­sucht.

un­er­träg­li­che pa­the­ti­sche scheis­se tropft schon aus den ers­ten 30 wor­ten. lus­tig die bil­der; sieht so dül­men aus?

nein, das ist na­tür­lich nicht dül­men. denn ob­wohl der au­tor wolf­gang pe­ters stän­dig be­haup­tet „wir ha­ben be­sucht“, „wir sind schon drin“ scheint er kei­nen fo­to­gra­fen mit­ge­nom­men zu ha­ben. das er­kennt man dar­an, dass die bil­der zwar aus dül­men sind aber of­fen­bar von der fir­ma „wiss­mann“ zur ver­fü­gung ge­stellt wur­den. kei­ne ah­nung ob wolf­gang pe­ters ade­li­gen ge­schlechts ist und ger­ne den plu­ra­lis ma­je­s­ta­tis be­nutzt oder ob sich das „wir“ auf eine stän­di­ge be­glei­tung aus ei­ner pr-agen­tur be­zog. der text in der fas er­weckt näm­lich den ein­druck frisch aus ei­nem wies­mann-ka­ta­log oder aus der fe­der ei­ner un­be­gab­ten pr-tan­te (oder on­kels) ent­sprun­gen: „er bil­det ge­füh­le“, „pfer­de und rehe“, „kei­nen auf­wand ge­scheut“, „ma­nu­fak­tur“, „die ag­gre­ga­te sidn kei­ne schma­len hand­tü­cher“, „ei­nen wies­mann GT fährt nie­mand zu­fäl­lig“, „der rü­cken ei­nes ath­le­ten“, „die schu­he ei­nes tie­res“, „mus­cle-car“.

argh, was für eine scheis­se, man kann wirk­lich nur hof­fen, dass der au­tor von der pr-fir­ma der fir­ma wies­mann für die­sen pein­li­chen lie­bes­dienst fürst­lich den popo ge­pu­dert be­kom­men hat und di­ver­se prall ge­füll­te prä­sent­kör­be in der re­dak­ti­on ge­lan­det sind.

war­um ich mich so auf­re­ge? ich rege mich doch gar nicht auf, aber es geht halt auch an­ders, ges­tern zum bei­spiel im ta­ges­spie­gel. da schrieb da­vid en­si­kat we­nigs­tens wit­zig über den „neu­en Maz­da MX-5“, den er we­ni­ge tage zu­vor noch et­was zu­rück­hal­ten­der „ein Ca­brio­let“ ei­nes „ja­pa­ni­scher Au­to­kon­zerns“ nann­te. dass maz­da ihn für ei­nen tag nach por­tu­gal „ein­ge­la­den“ hat­te wur­de in dem auto-„test“ zwar nicht mehr er­wähnt, aber we­nigs­tens macht er sich in dem ar­ti­kel or­dent­lich lus­tig über das auto und den im­mer­noch wach­sen­den ps-wahn, an­statt, wie wol­fa­gang pe­ters ein­fach nur den wies­mann-end­armaus­puff von in­nen zu po­lie­ren.

jetzt schrei­en mit­le­sen­den jour­na­lis­ten und alle pr- und pres­se-fuz­zis die ge­ra­de vom jo­net­tag zu­rück­kom­men: „aber das ist doch alt­be­kannt, dass die au­to­sei­ten in zei­tun­gen ge­kauft sind!“ da fra­ge ix: ist pro­sti­tu­ti­on in deut­schen zei­tun­gen wirk­lich mitt­ler­wei­le le­gal?


cut & pas­te-jour­na­lis­mus in der fas

felix schwenzel


ge­ben sie ab

felix schwenzel

die deut­sche wel­le braucht of­fen­bar neue stim­men. war­um sonst soll­te sie arg­lo­se in­ter­net­be­nut­zer dazu auf­for­dern ihre stim­me ab­zu­ge­ben?

ob­wohl es na­tür­lich to­tal doof ist über sol­che for­mu­lie­run­gen zu wit­zeln (im­mer­hin habe ich nichts zum feh­len­den „i“ ge­sagt!) oder ba­bel­fi­sh-wit­ze zu ma­chen, ge­ra­de weil man es doch lo­ben müss­te, dass die deut­sche wel­le nicht zum „vo­ten“ auf­ruft. also nur ein biss­chen (sie­he url). ich möch­te mich näm­lich auch noch dem auf­ruf an­schlies­sen: wählt rie­sen­ma­schi­ne! und von mir aus, ge­ben sie auch ihre stim­me ab.

[er­geb­nis­se]

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kein spd-par­tei­tags­ge­b­log­ge

felix schwenzel

mor­gen wäre ich ger­ne auf den spd-par­tei­tag nach karls­ru­he ge­fah­ren. or­dent­lich ak­kre­di­tiert ohne pres­se­aus­weis wäre ich, dank der hil­fe von se­bas­ti­an rei­chel, aber ich habe lei­der eine so ar­beit­sa­me wo­che vor mir, dass ich mir das spek­ta­kel noch nicht­ein­mal auf phoe­nix an­gu­cken kann. span­nend hät­te ich es ge­fun­den, zu be­ob­ach­ten wie sich mün­te­fe­ring und platz­eck ei­ner kei­fen­den und nör­genlden ba­sis stel­len und hin­ter­her alle wahl- und ab­stim­mungs­er­geb­nis­se schön­re­den. schön hät­te ich es auch ge­fun­den mich auf kos­ten von phil­lip mor­ris in der pres­se­lounge voll­zu­fres­sen oder abends mit „sozen“ (das sa­gen di­cke män­ner zu spd-mit­glie­dern) bier zu trin­ken und über sa­chen zu re­den, die ich nicht blog­gen darf. schön wäre es auch ge­we­sen mit don dah­l­mann dort­hin zu fah­ren und zu­sam­men mit ihm von dort aus zu blog­gen und bier zu trin­ken — oder we­nigs­tens sei­ne be­rich­te von dort zu le­sen. aber auch er hat wohl zu viel ar­beit am hals und fährt nicht hin.

scha­de, aber der nächs­te par­tei­tag kommt be­stimmt.


wunsch­pe­nis ent­fer­nen?

felix schwenzel

manch­mal find ich spam so­gar lus­tig:


ober­schen­kel­mas­tur­ba­ti­on

felix schwenzel

eben ge­hört: „bal­lack hat nur eine leich­te ober­schen­kel­ver­är­tung“ - ist das eine art ver­scho­be­ne oder ver­irr­te erek­ti­on? kann man sich die run­ter­ho­len (oder weg­fi­cken), so eine ober­schen­kel­ver­här­tung?

(„gros­ser fuss­ball­abend heu­te im 2DF“)


re­duk­tio­nen aufs äus­se­re

felix schwenzel

heu­te zum vier­hun­dert­drei­und­zwan­zigs­ten male ge­hört wie schwer es die mer­kel als frau hät­te, weil die pres­se, die me­di­en so viel über ihre fri­sur, ihre klei­dung, ihr aus­se­hen, ihr os­si­ge­nu­schel, ihr auf­tre­ten „be­rich­ten“ wür­de. über ihre po­li­tik, ihre in­hal­te (hihi) wür­de kaum be­rich­tet — und das aus­schliess­lich, weil sie frau sei.

kann es sein, dass dumm­brat­zen die so­et­was stän­dig in den raum stell­len ent­we­der ver­gess­lich, wahr­neh­mungs­ge­stört, aus­drucks­schwach oder al­les zu­sam­men, also ute­vogt sind?

denn wo­mit hing es zu­sam­men das der fet­te kanz­ler da­mals „bir­ne“ (oder „der bir­nen­för­mi­ge mann“) ge­nannt wur­de, we­gen sei­ner brä­si­gen spra­che und schein­ba­ren un­be­hol­fen­heit ver­spot­tet wur­de und über des­sen ge­wicht und jojo-ef­fekt ge­beu­tel­tes er­schei­nungs­bild je­des jahr am wolf­gang­see hun­der­te block­sät­ze ge­füllt wur­den?

weil er ein mann war? nein. weil er ein un­glaub­lich häss­li­cher mann war.

[die­ser bei­trag ist ein up­date zu loch­far­ben und schrank­far­ben, bild­quel­le]

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kräu­ter­hähn­chen

felix schwenzel


tä­tä

felix schwenzel

ges­tern abend habe ix mei­ne rech­nung num­mer 1111 ge­schrie­ben. die rech­nung nicht ab­ge­schickt weil ich sie erst am 11.11. ab­schi­cken woll­te. also erst auf eine ver­nis­sa­ge ge­gan­gen, bier ge­trun­ken und der schwa­dro­neu­se am ende des abends den reis­ver­schluss zu ge­macht. da­nach, ge­ra­de eben, lei­der zu spät für 1:11 uhr, die rech­nung ab­ge­schickt. und — für tug reichts nicht — nicht be­trun­ken und ge­nau ge­nug. oder zu?


kraft­aus­druck

felix schwenzel

aus­zug aus den tipps zum ver­fas­sen er­folg­rei­cher re­zen­sio­nen im itu­nes mu­sic store (ime­lo­dien mu­sik ge­schäft):

[…] Neh­men sie sich die Zeit, Ihr Werk noch ein­mal ge­nau durch­zu­se­hen, da­mit Sie pein­li­che Recht­schreib- und Gram­ma­tik­feh­ler ver­mei­den kön­nen. Ver­wen­den Sie kei­ne Kraft­aus­drü­cke oder se­xu­el­le An­spie­lun­gen. Ver­wen­den Sie kei­ne Aus­drü­cke, die im Zu­sam­men­hang mit dem Le­bens­stil, der Re­li­gi­on oder der Ras­se an­de­rer als dis­re­spekt­voll emp­fun­den wer­den

ach­so, „dis­re­spekt­voll“ zu schrei­ben ist nicht pein­lich? und was ge­nau spricht ge­gen kraft­aus­drü­cke?

Die Grund­ein­hei­ten für das trans­la­to­ri­sche Sys­tem sind der Weg s [m], die Zeit t [s] und die Mas­se m [kg]. Die Be­schleu­ni­gungs­kraft ist F = d(v m)/dt [N (New­ton) = kg m/s²]. Für nicht ver­än­der­li­che Mas­sen, ist die Be­schleu­ni­gungs­kraft das Pro­dukt aus Mas­se mal Be­schleu­ni­gung: F = a m. (Quel­le)

wahr­schein­lich ist der text von so ner la­tent ho­mo­se­xu­el­len spies­si­gen, iri­schen kat­ho­len-sau ver­fasst wor­den die auf ih­rem ikea-sofa vo­ka­beln für ih­ren volks­hoch­schul-kurs lernt, wäh­rend die 8 kin­der im hin­ter­grund plär­ren. scheis­se.

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wohl­ge­form­te hin­ter­tei­le kön­nen nicht den­ken

felix schwenzel

ein wohl­ge­form­tes hin­ter­teil und ein ge­pfleg­tes ge­sicht bei ei­ner frau las­sen nicht un­be­dingt (oder ge­ra­de doch?) auf de­ren prak­ti­schen fä­hig­kei­ten schlies­sen. zwei die­ser ex­em­pla­re konn­te ich heu­te im wasch­sa­lon be­trach­ten. im wasch­sa­lon kann man ja nicht viel mehr tun als zei­tung le­sen oder ro­ta­tio­nen, fet­te män­ner und frau­en zu be­trach­ten. so auch heu­te. ein biss­chen stut­zen und von mei­ner zei­tung auf­schau­en muss­te ich dann aber doch, als die frau­en an den wohl­ge­form­ten hin­ter­tei­len ei­nen mess­be­cher wasch­pul­ver am au­to­ma­ten kauf­ten und ihn dann zu den trock­nern tru­gen. da die 20 mi­nu­ten mei­nes trock­ners ein we­nig spä­ter vor­bei wa­ren, be­weg­te ich mei­nen arsch zu den trock­nern im hin­te­ren teil des la­dens.

dort wur­de ich zeu­ge wie eine der frau­en in­ten­siv die auf­schrift auf dem trock­ner stu­dier­te und nach 5 mi­nu­ten lek­tü­re von ei­nem geis­tes­blitz er­fasst wur­de, den sie so­gleich laut ih­rer freun­din zu­rief: „das ist gar kei­ne wasch­ma­schi­ne!“

für die­se er­kennt­niss hat­te sie un­ge­fähr 15 mi­nu­ten ge­braucht.

nacch­dem die bei­den die wä­sche mit­sammt dem auf­ge­streu­ten wasch­pul­ver zu ei­ner ech­ten wasch­ma­schi­ne hin­über­trans­por­tiert hat­ten, wur­de mir auch klar wie es zu die­ser ver­wech­se­lung kom­men konn­te. es lag nicht an geis­tes­ab­we­sen­heit, die mich zum bei­spiel kürz­lich er­fass­te als ich aus ei­ner art ab­sence auf­wach­te und be­merk­te, dass ich ver­such­te ein pa­pier­hand­tuch als sei­fe zu nut­zen, son­dern schlicht und er­grei­fend an faul­heit und be­quem­lich­keit:

es ist viel ein­fa­cher wä­sche in eine ma­schi­ne mit ei­ner gros­sen öff­nung in brust­hö­he ein­zu­fül­len, als sich run­ter­zu­beu­gen und wä­sche in eine klei­ne öff­nung zu stop­fen.

auch wenn ste­ve jobs, wie ich, für mie­le-wasch­ma­schi­nen schwärmt (ganz un­ten,am ende des ar­ti­kels), viel­leicht soll­ten die in­ge­nieu­re mal dar­über nach­den­ken die ma­schi­nen hö­her und mit grös­se­ren (weib­li­che­ren) öff­nun­gen zu bau­en.

[nach­trag]
das ste­ve jobs-in­ter­view ist jetzt auch auf deutsch zu le­sen, bei mac-es­sen­ti­als.


üb­ri­gens

felix schwenzel

ste hat heu­te ge­burts­tag. hat mir dd ge­steckt, die heu­te ihre zwie­bel­fa­mi­lie ge­pos­tet hat.


mek liest wie­der

felix schwenzel

und er liest wie­der frau frank. gross­ar­tigst.


zerrr­stööörr­ren

felix schwenzel

über hu­mor lässt sich treff­lich strei­ten. an­de­re leu­te arsch­loch nen­nen kann wit­zig sein, muss aber nicht. wor­te wie „kif­fer or­tho­pä­de“ oder „afro­di­sia­kum“ oder „da­men krebs“ muss man auch nicht lus­tig fin­den. auch das mit der iro­nie ist so eine sa­che. so kann man die be­haup­tung quell­code sei pri­vat­sa­che durch­aus ernst neh­men, man kann aber auch schal­lend dar­über la­chen. es gibt leu­te, die sa­gen iro­nie ver­ste­he nie­mand und da­mit wo­mög­lich so­gar recht ha­ben. trotz mei­ner ei­ge­nen iro­nie­resi­tenz möch­te ich trotz ge­le­gent­li­cher ge­gen­tei­li­ger an­kün­di­gun­gen nicht auf das stil­mit­tel der iro­nie ver­zich­ten. iro­nie ist mir fast so wich­tig wie re­gel­mäs­si­ger stuhl­gang.

apro­pos stuhl­gang. heu­te muss­te ich sehr la­chen als ich mir ein lied aus der neu­en ramm­stein plat­te an­hör­te. es heisst „zer­stö­ren“ (itms link) und der re­frain geht in etwa so:

ich muss zerrr­stööörr­ren, doch es darf nicht mir ge­hö­ren.

der ers­te teil des sat­zes ist völ­kisch ramm­stei­nig tief ge­sun­gen, der letz­te fal­sett­ar­tig ge­träl­lert. als ich das eben mei­nem kol­le­gen ver­such­te vor­zu­sin­gen bin ich la­chend zu­sam­men­ge­bro­chen. ramm­stein, auch wenn es viel­fach ge­leug­net wird, sind scheiss-wit­zig.