füh­rer­kult

felix schwenzel

über­set­zung: un­ser füh­rer.

[via vowe]


das gros­se ren­nen von bel­le­ville

felix schwenzel

ges­tern die DVD „das gros­se ren­nen von bel­le­ville“ aus­ge­lie­hen und an­ge­guckt. wie don schon sag­te, „ganz gros­ses, gran­dio­ses kino“. ich habe sehr viel ge­lacht, al­lein des­halb weil die fi­gu­ren so irre in­te­li­gent und wit­zig über­zeich­net sind. in der höl­le schmor­ren sol­len alle die sich dem hy­per­rea­lis­mus ver­schrei­ben. über­zeich­nung ist geil. der nächs­te film an dem ich mir so eu­pho­ri­sie­ren wer­de, wird „the in­cre­di­bles“ sein.

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im kel­ler, im win­ter

felix schwenzel

ges­tern im 2DF wet­ter­be­richt, der typ mit der flie­ge am hals: „die tem­pe­ra­tu­ren ge­hen in den kel­ler.“

ix fra­ge mich: „was ma­chen die da, im kel­ler? heiz­kel­ler­par­ty? ab­küh­len?“


lost in slop­pi­ness

felix schwenzel

bild-„zei­tung“

bild am sonn­tag (BAMS) be­haup­tet, dass die bild-„zei­tung“ den gu­ten ruf der bun­des­wehr be­schä­di­gen will. diek­mann hat das nicht be­merkt, der guckt sich die scheis­se die sei­ne re­dak­teu­re schrei­ben of­fen­bar nicht an, viel­leicht weil er wie axel sprin­ger schmer­zen beim le­sen der bild-„zei­tung“ ver­spürt. aber zum kon­troll-le­sen gibts ja zum glück das bild­blog.
zi­tat aus der BAMS:

Wer vor­schnell die Ka­ser­ne in Coes­feld mit dem Fol­ter­ge­fäng­nis Abu Ghraib gleich­setzt, der will nur ei­nes: den gu­ten Ruf der Bun­des­wehr be­schä­di­gen.

la­chen mit über bild!

und wer hats ge­fun­den? die schwei­zer das bild­blog.


go­leo

felix schwenzel

B.Z.:

Der DFB hat es ver­säumt, sich recht­zei­tig den Mas­kott­chen-Na­men im In­ter­net schüt­zen zu las­sen. Spre­cher Jens Gritt­ner zur BZ am Sonn­tag: „Das stimmt, eine ei­ge­ne Home­page wird Go­leo nicht ha­ben. Das war uns zu teu­er.“

haha. eine ei­ge­ne home­page war zu teu­er. hier ein paar ab­wand­lung die­ses geis­ti­gen dün­s­chis­ses:

  • ich wer­de mir nie ein auto kau­fen, der may­bach ist ein­fach zu teu­er.
  • ich wer­de nie wie­der es­sen, was die ei­nem im see­ho­tel sie­ber für ei­nen sa­lat ab­knöp­fen, das ist ein­fach zu teu­er.
  • ich wer­de nie wie­der ka­cken, im bahn­hof alex­an­der­platz kos­tet der toi­let­ten­be­such 80 cent, das ist ein­fach zu teu­er.
  • ich will kei­ne kin­der, das ist ein­fach zu teu­er.
  • ich will kei­nen fuss­ball, der ist ein­fach zu teu­er.
  • usw. pp.

die welt über den schmidt

felix schwenzel

die welt be­rich­tet über „die ge­heim­sa­che schmidt“ und tut so als ob sie ge­hei­me in­ter­na aus der ARD wis­se.

vor lau­ter auf­re­gung beim raus­po­sau­nen der in­ter­na wur­de ver­ges­sen die ba­sis-fak­ten nach­zu­prü­fen. so be­haup­tet chris­ti­an seel schmidts fir­ma „be­ni­to“ habe nichts mit der pro­duk­ti­on der neu­en schmidt/ARD-show zu tun.

be­ni­to? der la­den heissst bo­ni­to. wenn schon die frei ver­füg­ba­ren fak­ten nicht stim­men fällt es mir schwer die ge­heim­nis­se die herr seel auf­ge­deckt ha­ben will zu glau­ben.

[via he­big.org, x-plo­ra­ti­on.de]


schwei­ne-kram

felix schwenzel

wer kauft denn so­was?


mor­gens halb acht

felix schwenzel

mor­gens um halb acht im cof­fee­ma­mas, 3 fens­ter­put­zer im la­den, ei­ner draus­sen. der im la­den und der aus­sen put­zen, die bei­den an­de­ren trin­ken kaf­fee.


be­grif­fe stut­zen

felix schwenzel

  • klo­pa­tra, al­ter­na­tiv auch clo­pa­tra
  • will helm
  • eli­sa-bett
  • na po­len

to be con­tin­ued …

(die­sen bei­trag bit­te noch nicht au­dio­blog­gen/vor­le­sen, auf­neh­men und ver­öf­fent­li­chen)


war­nung vor dem kaf­fee

felix schwenzel

dass kaf­fee bei „world cof­fee“ scheis­se schmeckt habe ich ziem­lich früh ge­merkt. als ich in die nähe der schön­hau­ser al­lee ar­ka­den ge­zo­gen bin habe ich dort auf der su­che nach kaf­fee-händ­lern al­les mal durch­pro­biert. er­geb­niss: al­les in der um­ge­bung der ar­ka­den un­brauch­bar, be­son­ders ek­lig aber schmeck­te der kaf­fee im „world cof­fee“-la­den. wie dün­ner, ge­schmack­lo­ser fil­ter-kaf­fee, zum 3ten mal aus­ge­fil­tert. ich wäre nie wie­der da­hin­ge­gan­gen und hät­te den kack­la­den ver­ges­sen und igno­riert.

am sonn­tag woll­te ich aber mal kurz ins in­ter­net. da der world cof­fee la­den an den schön­hau­ser al­lee ar­ka­den ei­nen AOL-hot­spot hat bin ich noch­mal in den plör­re-la­den ge­gan­gen. ich dach­te: „ob­acht ix! kei­nen kaf­fee be­stel­len. ah. le­cker »frisch ge­press­ter« oran­gens­saft für zwei euro zwan­zig, da kann man nix falsch ma­chen.“

denks­te! der saft war gar kei­ner, son­dern lei­tungs­was­ser mit ei­nem sprit­zer oran­gen­saft und ein paar klüm­chen frucht­fleisch. eine frech­heit für € 2,20, die mich so schock­wel­len­rei­te­te, dass ich sprach­los war. aber ge­sagt wer­den muss das jetzt mal:

world cof­fee in den schön­hau­ser al­lee ar­ca­den ist SCHEIS­SE!

„ler­ser­brief“ an Info@world­cof­fee.de:

> Wir sind an Ih­rer Mei­nung in­ter­es­siert.
> Schrei­ben Sie uns Ihre An­re­gun­gen, Wün­sche und
> Kri­tik. Wir neh­men uns die­se zu Her­zen!

gu­ten tag,

ich habe am sonn­tag im world cof­fee an den schön­hau­ser al­lee ar­ca­den ei­nen »frisch ge­press­ten« oran­gen­saft für zwei euro zwan­zig be­stellt. der saft war mit was­ser ver­dünnt und schmeck­te scheuss­lich. ich war da­durch so be­lei­digt und er­schüt­tert, dass ich den saft nicht re­kla­mier­te. ich habe »frisch ge­presss­ten« oran­gen­saft be­reits im tiefs­ten ma­rok­ko, in por­tu­gal und in den ver­ei­nig­ten staa­ten be­stellt und stets mit dem schlimms­ten, mit durch­fall, kon­zen­trat, schim­mel ge­rech­net, aber selbst in ma­rok­ko war der saft per­fekt.

da­her war ich der mei­nung wenn man nicht ganz 100% an die kom­pe­tenz der be­die­nung glaubt, ihr nicht zu­traut ein be­stimm­tes ge­tränkt zu­zu­be­rei­ten oder zu mi­xen, in sol­chen zwei­fels­fäl­len ein­fach »frisch ge­press­ten« oran­gen­saft be­stel­len; DA KANN NICHTS SCHIEF­GE­HEN!

bis ich im saft-ent­wick­lungs­land prenz­lau­er-berg mei­nen ers­ten wirk­lich gros­sen rein­fall er­leb­te: ge­pansch­ten o-saft im world-cof­fee-saft­la­den.

ich hof­fe sie neh­men sich die kri­tik zu her­zen - aber mei­ne mei­nung sag ich ih­nen lie­ber nicht.

grusss
fe­lix schwen­zel
ly­che­ner­stras­se 72
10437 ber­lin

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ti­ta von heul­su­s­en­berg

felix schwenzel

tita von har­den­berg, po­ly­lux-„ma­che­rin“ im spar­gel:

Wir ma­chen ein Ma­ga­zin, das nicht je­der ver­steht, das po­la­ri­siert und ziem­lich Ber­lin-las­tig ist. Da­mit ha­ben wir uns auch vie­le Fein­de ge­macht.

ja. stimmt. zum bei­spiel mich. den irre ge­lang­weil­ten zu­schau­er. der nicht ver­steht war­um man sich so lan­ge­wei­li­ge, hys­te­ri­sche, ge­quirl­te ka­cke an­gu­cken muss. aus­nah­me: die mo­de­ra­ti­on war su­per als jörg tha­de­usz die von har­den­berg ver­tre­ten hat. ix wei­ne der sen­dung kei­ne trä­ne nach (soll­te sie end­gül­tig ver­schwin­den).

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mir wird schlecht

felix schwenzel

hier be­ru­higt ei­ner sein schlech­tes ge­wis­sen. ja, auch der mit den schmie­ri­gen haa­ren ist be­ken­nen­der christ. auch wenn er nicht im­mer gu­tes tut.

was ich mich noch fra­ge, ist in der volks­bi­bel auch ein tit­ten-mäd­chen auf sei­te 1?


und? hast du die tür­ki­sche por­no­sau fer­tig ge­macht? — ja hoch­wür­den, na­tür­lich, aber jetzt gu­cken sie doch mal, wie schick die bi­bel ge­wor­den ist.

was ist das denn für eine scheis­se? — hoch­wür­den, die ban­de­ro­le ist ab­nehm­bar.

ori­gi­nal­bild hier .


ix di­ät

felix schwenzel

die ix diät:
ein bier pro tag (min. 0,3l, max 0,5l). kein sport, nur nor­mal ge­hen, zwi­schen start, hal­te­stel­le und ziel. fett­hal­ti­ges es­sen ein biss­chen ver­mei­den, ab und an ge­mü­se kau­fen (und auch zu­be­rei­ten und es­sen, nicht wie üb­lich schim­meln las­sen), evtl. auch obst (noch nicht aus­pro­biert). 2-3 cap­puc­ci­no pro tag, leicht ge­süsst mit zu­cker. 1mal pro tag bei star­bucks ka­cken.

fol­ge: 1 kilo ge­wichts­ver­lust pro wo­che.

in 104 ta­gen wo­chen wie­ge ich dann 0 kilo!


an­ti aging

felix schwenzel

mich hats eben zum mit­tag­essen ge­rit­ten. ich hab mir wie­der wit­ze aus­ge­dacht und mich sa­chen ge­fragt:

  • anti aging? das ist nix für mich, ich will nicht jung ster­ben.
  • wo ist die hin­ter­hand in der man­che men­schen manch­mal „was ha­ben“?
  • kann man aus koksko­kos­milch käse ma­chen?

deutsch­land-dart

felix schwenzel

ix lag 1558 km da­ne­ben. selbst düs­sel­dorf hab ich um 118 km ver­fehlt.
deutsch­land-dart spie­len.

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gros­ses blog­gen

felix schwenzel

heu­te ist gross­blogg­bau­meis­ter dop­pel-ver­nei­gungs-tag. we­gen a und b.

ob­wohl, b könn­te ich noch aus­schrei­ben: für con­stan­ze zählt nur die frau­en­be­we­gung — bis sie den un­wi­der­steh­li­chen max ken­nen lernt …


ta­ges­spie­gel

felix schwenzel

mal wie­der eine in­ter­es­san­te mor­gen­lek­tü­re, der ta­ges­spie­gel. un­ter an­de­rem ein ar­ti­kel über die dol­lar-bom­be: das ist mal was neu­es, ame­ri­kas schick­sal liegt in den hän­den der chi­ne­sen:

Die Ver­ei­nig­ten Staa­ten ha­ben sich auf Ge­deih und Ver­derb in eine ge­gen­sei­ti­ge Ab­hän­gig­keit mit ih­rem ärgs­ten Ri­va­len ver­strickt, dem noch im­mer von ei­ner kom­mu­nis­ti­schen Par­tei re­gier­ten Chi­na. Wür­de No­ten­bank­chef Zhou Xia­ochu­an mor­gen sei­ne Mit­ar­bei­ter an­wei­sen, alle Dol­lar­pa­pie­re auf den Markt zu wer­fen, wür­de dies Ame­ri­ka un­ver­meid­lich in eine tie­fe Wirt­schafts­kri­se stür­zen. Ein Ab­sturz des Dol­lar­kur­ses wür­de mit dras­tisch stei­gen­den Zin­sen ein­her­ge­hen. Zig Mil­lio­nen hoch ver­schul­de­ter Ame­ri­ka­ner müss­ten plötz­lich spa­ren. „Die Chi­ne­sen hal­ten eine fi­nanz­po­li­ti­sche Bom­be in Hän­den“, kon­sta­tiert He­ri­bert Die­ter, Fi­nanz­markt­ex­per­te der Stif­tung Wis­sen­schaft und Po­li­tik. Ame­ri­ka sei „er­press­bar ge­wor­den“.

ich hab ja kei­ne ahung von fi­nanz­po­li­tik, ja noch nicht­mal von pri­vat­fi­nan­zen, aber die­ser ar­ti­kel jagt ei­nem ein klei­nes schau­dern über den rü­cken. ge­nau­so wie der ar­ti­kel über den är­ger zwi­schen US-re­gie­rung und CIA.

aus­ser­dem noch­mal ein kur­zer ar­ti­kel über si­bel ke­kil­lis bam­bi-dan­kes­re­de. der ar­ti­kel zi­tiert hei­ke-mel­ba fen­del von der agen­tur bar­ba­rel­la:

„Bis­her gab es ein Prin­zip der stra­te­gi­schen Dul­dung: Pro­mi­nen­te glaub­ten, jede Krö­te schlu­cken zu müs­sen, um von wei­te­rer ne­ga­ti­ver Be­richt­erstat­tung ver­schont zu blei­ben.“ Ke­kil­li habe da­ge­gen Ross und Rei­ter ge­nannt. „Das ist der rich­ti­ge An­satz und hat Si­gnal­wir­kung. Es führt dazu, dass Me­di­en­be­ra­ter ih­ren Schütz­lin­gen künf­tig da­von ab­ra­ten wer­den, sich mit Me­di­en ein­zu­las­sen, die kei­ne Mo­ral ken­nen.“

wit­zig: die schmier­fin­ken der bild-„zei­tung“ schwei­gen zu si­bel ke­kil­lis vor­wür­fen, auf nach­fra­ge schweigt so­wohl die chef­re­dak­ti­on als auch „ein spre­cher“. ob sich die ge­ni­tal-ex­per­ten der bild-„zei­tung“ wohl ent­schul­di­gen wer­den? wohl nicht. wahr­schein­lich wird ge­ra­de fleis­sig wei­ter re­cher­chiert um wei­ter ge­gen ke­kil­li het­zen zu kön­nen, geht ja schliess­lich nicht, dass ex-por­no­stars aus­ser­halb der sprin­ger-ber­tels­mann-ver­wer­tungs­ket­te kar­rie­re ma­chen.


sen­dung mit der maus: tod

felix schwenzel

heu­te früh war im ARD mor­gen­ma­ga­zin ar­min mai­wald zu be­such um wer­bung für die sen­dung mit der maus am sonn­tag zu ma­chen. sonn­tag ist wohl to­ten­sonn­tag und das the­ma der sen­dung ist der „tod“. in der sen­dung teilt sich ar­min mai­wald in sich und sei­nen zwil­lings­bru­der. der zwil­lings­bru­der (ge­spielt von ar­min mai­wald) stirbt dann, wird (to­ten)ge­wa­schen und verbe­gra­ben. hört sich an als soll­te man über­mor­gen (wie je­den sonn­tag) um 11:30 h das ers­te ein­zu­schal­ten.

„Ab­schied von der Hül­le“
Ar­min ver­sucht sich vor­zu­stel­len, wie es wäre, wenn er ei­nen Zwil­lings­bru­der hät­te, der plötz­lich stirbt, und um was er sich als sein nächs­ter Ver­wand­ter bis zur Be­er­di­gung al­les küm­mern müss­te. Er müss­te nicht nur ent­schei­den, wie der Sarg aus­se­hen, die Kir­che ge­schmückt oder sein Bru­der, den es in Wirk­lich­keit ja gar nicht gibt, ge­klei­det sein soll­te. Ar­min müss­te auch vie­le Men­schen über den Tod des Bru­ders in­for­mie­ren und sie in ih­rer Trau­er trös­ten. Doch wie gin­ge Ar­min selbst mit sei­ner Trau­er um? Das al­les wol­len wir uns in un­se­rem Maus-Spe­cial „Ab­schied von der Hül­le“ zei­gen.

Da­bei wer­den vie­le Din­ge, die mit Tod und Ster­ben zu tun ha­ben, an­ge­spro­chen. Be­stimmt wer­det ihr im An­schluss an den Film aber noch ei­ni­ge Fra­gen ha­ben. Des­halb wäre es si­cher gut, wenn ihr euch die­se „Sen­dung mit der Maus“ zu­sam­men mit ei­nem Er­wach­se­nen an­schaut, mit dem ihr eure Fra­gen be­spre­chen könnt.

Wich­tig ist, dass ihr wisst: Al­les, was ihr in dem Film se­hen wer­det, ist nur nach­ge­stellt!
In Wirk­lich­keit hat Ar­min gar kei­nen Zwil­lings­bru­der und es ist auch nie­mand ge­stor­ben. Wir hof­fen, dass „Ab­schied von der Hül­le“ vie­le eu­rer Fra­gen zu die­sem The­ma be­ant­wor­tet!
Euer WDR-Maus­Team


häss­li­che härk­se und pro­fes­sio­nel­ler zwi­schen-die-bei­ne-gu­cker

felix schwenzel

hat die sich ver­prü­geln las­sen oder war­um sah die ges­tern so be­scheu­ert bie­der­mann aus?

nett fin­de ich, dass das bam­bi-pu­bli­kum den pro­fes­sio­nel­len-in-den-schritt-gu­cker und schleim­beu­te­li­gen bild-„zei­tungs“-chef­re­dak­teur nie­der­klatsch­te, nach­dem si­bel ke­kil­li die bild-„zei­tungs“-hetz­kamp­ga­ne ge­gen sie an­pran­ger­te:

Und de­nen ich nicht dan­ke, das sind Bild und Köl­ner Ex­press. Hört end­lich auf mit die­ser dre­cki­gen Hetz­kam­pa­gne, das, was ihr macht, nennt man Me­di­en­ver­ge­wal­ti­gung. […] Ich will nicht, dass ihr mich liebt. Aber re­spek­tiert end­lich, dass ich ein neu­es Le­ben an­ge­fan­gen habe.

www.be­kifft­schrei­ben.de

felix schwenzel

die net­zei­tung heu­te (frei­tag) über die bam­bi ver­lei­hung, die ges­tern (don­ners­tag) abend in der ARD zu se­hen war:

An­sons­ten nahm die Gala, die am Frei­tag­abend gleich­zei­tig im ZDF zu se­hen war, ei­nen eher zä­hen An­fang.

dem­nächst er­reicht man die net­zei­tung auch un­ter der neu­en adres­se www.be­kifft­schrei­ben.de (un­ter www.be­sof­fen­schrei­ben.de er­reicht man f. j. wag­ner).


rat­ze

felix schwenzel

der mö­gi­ge, fun­da­men­ta­le und stram­me kar­di­nal ratz­in­ger ist eu­pho­ri­siert. er freut sich laut reu­ters/spar­gel über den stel­len­wert von „re­li­gi­on“ in der ame­ri­ka­ni­schen ge­sell­schaft und po­li­tik. da­von, vom „ame­ri­ka­ni­schen mo­dell“, kön­ne man ler­nen, dort böte sich „öf­fent­li­che ge­stal­tungs­frei­heit“ für die re­li­gio­nen und die gläu­bi­gen wür­den nicht wie in eu­ro­pa ins „pri­va­te ver­wie­sen“. da sich ratz­in­ger nicht wei­ter äus­sert was er am ame­ri­ka­ni­schen mo­dell so doll fin­det mut­mas­se ich mal was er ger­ne in eu­ro­pa (wie­der-)se­hen wür­de:

  • mi­nis­ter le­sen wie us-jus­tiz­mi­nis­ter john ash­croft mor­gens aus der bi­bel vor und hal­ten zum ge­mein­sa­men ge­bet im mi­nis­te­ri­um an
  • der kanz­ler ruft zu kreuz­zü­gen auf
  • schwie­ri­ge po­li­ti­sche ent­schei­dun­gen wer­den da­mit be­grün­det, dass das der wil­le got­tes sei
  • lü­gen, gier, kor­rup­ti­on, se­xu­el­le mis­hand­lun­gen und un­ter­drü­ckung wer­den ge­dul­det, so­lan­ge man sie nicht sieht und vor­ne eine sau­be­re, mo­ra­li­sche und re­li­giö­se fas­sa­de strahlt (so wie da­mals, „good old times-prin­zip“)
  • an­ge­hö­ri­ge der kir­chen kön­nen nicht mehr von gott­lo­sen staats­an­wäl­ten be­langt wer­den, even­tu­ell auf­tre­ten­de pro­ble­me wer­den „in­tern“ ge­löst (stich­wort fas­sa­de, s.o.)
  • die er­zie­hung der ju­gend ob­liegt (wie­der) den recht­gläu­bi­gen, das prin­zip „fear, doubt and un­cer­tan­ty“ steht bei der er­zie­hung wie­der ganz oben, „klap­se“ sind wie­der er­laub­te päd­ago­gi­sche hilfs­mit­tel
  • die blöd­sin­ni­ge, un­nüt­ze und we­nig hilf­rei­che tren­nung von staat und kir­che wird auf­ge­ho­ben, im iran (und den USA) kann man be­ob­ach­ten wel­chen heil­sa­men ein­fluss das auf die ge­sell­schaft­li­che, sitt­li­che ver­fas­sung ha­ben kann
  • der papst kann sein veto ge­gen je­des vom bun­des­tag ver­ab­schie­de­te ge­setz ein­le­gen
  • un­gläu­bi­ge, un­ge­tauf­te, ho­mo­se­xu­el­le und frau­en mit le­ber­fle­cken wer­den ver­brannt

oder meint er mit „öf­fent­li­cher ge­stal­tungs­frei­heit“ in den USA so­was?