blog­le­sung in düs­sel­dorf

felix schwenzel

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auf der fahrt vom flug­ha­fen düs­sel­dorf zum haupt­bahn­hof fiel mir auf, dass düs­sel­dorf noch schmud­de­li­ger wirkt als ber­lin. selbst die s-bah­nen in düs­sel­dorf sind schmud­de­li­ger als die in ber­lin. im­mer­hin liegt nicht so viel scheis­se auf den stras­sen rum. und an der kö­nigs­alle, wo die le­sung zu der das han­dels­blatt ge­la­den hat­te satt­fin­den soll­te wars dann auch nicht mehr so schmud­de­lig, da­für sehr 80s, mes­sin­gig und pro­vin­zi­ell-pseu­do­schick. trotz­dem, schö­ne lo­ca­ti­on wo wir le­sen soll­ten, ein ki­no­saal mit 200 sitz­plät­zen und draus­sen im foy­er wa­ren qua­si „un­be­grenzt“ vie­le steh­plät­ze die von schwach­blä­si­gen, al­ko­hol­af­fi­nen und läs­ter­mäu­li­gen be­nutzt wer­den konn­ten.

die le­sung selbst stand ich mit prall­vol­ler bla­se durch, viel­leicht wars aber doch ein biss­chen auf­re­gung die sich bei mir an der bla­se be­merk­bar macht, denn im lau­fe der le­sung und nach der ers­ten run­de ent­spann­te sie sich wie­der, die bla­se. fol­gen­de tex­te habe ich vor­ge­le­sen:

nicht ge­le­sen habe ich:

da­nach es­sen und trin­ken ohne ende auf kos­ten des han­dels­blatts und die für das blog­dings ty­pi­sche bla­sen­bil­dung. grüpp­chen­bil­dung, grüpp­chen die sich nicht mi­schen woll­ten, ein paar stan­den im foy­er, ein paar hin­ten, im ost­flü­gel an der bar, ein paar im ab­ge­trenn­ten sitz­be­reich. über­schnei­dun­gen gabs nur beim ge­trän­ke- und nah­rungs­ho­len oder was­ser­las­sen. so er­wisch­ten mich so­wohl frau frag­men­te, chris­tia­ne link und dirk ol­bertz auf hal­ben ner­vös-, fick­ri­gen fuss beim ge­trän­ke­holen oder was­ser­las­sen, so dass ich nur zu mi­kro­kon­ver­sa­tio­nen in der lage war be­vor ich in mei­ne ge­sprächs­bla­sen zu­rück­kehr­te. zum glück gab nicht nur die­se „alte“ plö­re zum trin­ken, son­dern auch rich­ti­ges bier.

da­von trank ich dann im lau­fe des abends ei­ni­ge und schwapp­te zwi­schen ein paar bla­sen und ei­nem frau­en­ge­schwa­der im foy­er hin und her.

mehr zum abend gibts beim sto­ry­b­log­ger, von da­ni­el, bei bar­ra­cu­da, udo vet­ter, jens scholz, tho­mas knü­wer, don dah­l­mann, 50hz, lo­renz lo­renz-mey­er, olaf mül­ler-mi­cha­els, mar­me­la­de, ba­zi­no, iwi, var­zil, un­krea­tiv, mul­ti­me­dia­de­sign, bjk­log, se­bas­ti­an, papp­na­se, frau nuf, fran­zis­ka, lu, dave kay und ganz be­son­ders be­geis­tert war der welt­wert un­ter­schätz­tes­te blog­ger sig­gi be­cker, ähn­lich wie der ab­we­sen­de ro­bert ba­sic (nicht un­ter­schätzt).

fo­tos gibts bei blong, von jens scholz, dirk ol­bertz, qwa­si, un­krea­tiv.net und mit lus­ti­gen un­ter­ti­teln beim han­dels­blatt.

au­dio wird in den nächs­ten 14 ta­gen vom han­dels­blatt häpp­chen­wei­se als pod­cast ser­viert.

[foto jens scholz]

[nach­trag]
frau nuf und herr al­phon­so le­gen nach und te­le­po­lis hat­te auch nen kor­re­spon­den­ten in düs­sel­dorf. lu hat­te noch ein paar fo­tos. jetzt hat auch mo­de­s­te was ge­schrie­ben, aus­ser­dem gabs wohl auch li­ve­ge­b­log­ge.

[nach­trag 2]
das was frau frag­men­te über mich ge­schrie­ben hat, kann man wohl nur als ul­ti­ma­ti­ve lob­hud­de­lei be­zeich­nen. ix bin platt.

[nach­trag 3]
schue­ckens“ rai­nald meint le­sun­gen ge­fähr­den das rech­te bild vom blog­gen. scheint ein stum­mer zu sein.