barrierefreiheit ist mehr als „behindertengerecht“

felix schwenzel, , in wirres.net    

ich werde es nie verstehen. es gibt organisationen die haben etwas zu sagen, eine botschaft die sie auf allen kanälen rauszublasen versuchen. pressemeldungen, vorträge, interviews, klinkenputzen, drückerkolonnen auf der strasse, eine webseite, bücher — was weiss ich.

dann macht so ein laden ein blog auf, zugegebenermassen auf den ersten blick gar nicht mal so schlecht, verbaut dem leser mit allen möglichen sausackblöden einschränkungen dann aber den lesefluss:

  • der rss-feed ist kastriert/gekürzt. warum? haben thilo bode und seine essensgucker angst ihre inhalte könnten illegal, im volltext verbreitet werden? was fürn kack!
  • artikel die länger als eine seite sind werden auf der startseite mit „Den ganzen Beitrag lesen“-links gekürzt. wer den link klickt bekommt ein, zwei absätze nachgeliefert. wozu? um pageviews zu generieren und sich für werbefuzzis hübsch zu machen? oder einfach nur um die leser zu nerven und wie blöd klicken zu lassen? warum?

ich versteh das auch bei ARD und ZDF nicht. nach jeder sendung wird auf die quote geguckt, jeder zuschauer mehr lässt die fernsehfuzzis jauchzen. aber die inhalte ausserhalb des senders zeigen? zum dowwnload anbieten? in video-portalen einstellen? da zählen auf einmal nicht mehr die zuschauer sondern die rechlichen bedenken. ich versteh das echt nicht. entweder man will viele zuschauer oder leser haben und bespielt alle kanäle, kommt den lesern oder zuschauern entgegen und bedient sie so tückenlos und barrierefrei wie möglich — oder eben nicht. wozu dienen diese künstlichen barrieren?