20 fakten über mich

felix schwenzel

mich hat zwar kei­ner ge­fragt (und ich fra­ge auch nie­man­den, die­ses stöck­chen auf­zu­he­ben), aber ich dach­te mir, ich könn­te auch mal zwan­zig fak­ten über mich auf­schrei­ben, so wie das das nuf, die kalt­mam­sell, anne schüss­ler und jo­han­nes mi­rus (und vie­le an­de­re) ge­tan ha­ben. und weil nico lum­ma mich auch was ge­fragt hat, kann ich viel­leicht gleich zwei flie­gen er­schla­gen.

  1. ich habe am 24. dezember in las vegas geheiratet. das jahr kann ich mir nicht merken, aber auf der innenseite des rings steht 2008. von jetzt ab kann ich googlen, wann ich geheiratet habe.
  2. ich habe als kind von einer geheimen komandozentrale geträumt. obwohl es in der kommandozentrale meiner vorstellung natürlich monitore und unzählige schalter gab, ging es mir dabei, glaube ich, weniger um kontrolle als darum das sie niemand ausser mir kennen würde und betreten könnte.
  3. mein lieblingssuperheld ist phantomias.
  4. als kind wollte ich mein leben so weit wie möglich automatisieren und fernsteuerbar machen. mir fiel schon als kind auf, dass ich grosse mühe und viel zeit darauf verwende um zeit und mühe zu sparen. so habe ich in meinem kinderzimmer aufwändige konstruktionen aus haken, seilen und radiergummis gebaut, mit denen ich per zugseil den lichtschalter ausschlagen konnte.
  5. ich schlafe bei formel-eins-rennen immer ein und liebe es. also das einschlafen und die geräusche die so ein rennen macht. die formel eins selbst finde ich seit einigen jahren unfassbar langweilig.
  6. ich sehe aus wie mein vater, nur unrasiert und unfrisiert.
  7. ich wäre theoretisch gerne astro­naut geworden. praktisch, also als ich erfahren habe, was das bedeutet, nicht.
  8. ich habe meine pläne psychologie zu studieren aufgegeben, als ich erfahren habe, dass die arbeitsplätze für psychologen zum grossen teil von kirchlichen trägern angeboten werden.
  9. ich trage seit meinem 16. lebensjahr keine armbanduhr mehr. einerseits weil ich meine damals heissgeliebte swatch verloren habe und andererseits weil ich fand, dass armbanduhren doof aussahen.
  10. mein erstes mal im internet, auf meinem eigenen computer (damals ein performa 630 performa 6300), war mit dem netscape navigator 1.0. vielleicht aber auch mit NCSA mosaic. ist ewig her. auf meiner ersten homepage die ich kurz darauf hatte (so gegen 1995), habe ich „unütze links“ eines gewissen fefe verlinkt.
  11. den ersten aha-moment im internet habe ich gehabt, als ich zum ersten mal über die komandozeile in einen irc-chat gegangen bin und mein computer mir kurz darauf folgendes anzeigte: „Hallo Felix“. da habe ich bemerkt, dass man mit diesem internet mehr aus einem computer rausbekommt, als man reinsteckt. bis dahin kam aus einem computer nämlich nur das heraus, was ich per tastatur oder diskette oder CD reingetan habe.
  12. ich war noch nie auf einem barcamp.
  13. ich lese auch im urlaub, oder wenn ich krank bin, berufliche emails. ich lese überhaupt ziemlich viel, aber (leider) sehr wenige bücher.
  14. ich konnte als kind gesichter in türbeschlägen sehen. das hat mir nicht wenige alpträume beschert. für eine weile war ich der festen überzeugung, dass sich in unserer wohnungstür ein aufzug in den keller befindet. zumindest nachts.
  15. mir ist es egal, wenn andere mich nicht verstehen, aber ich rege mich furchtbar auf, wenn ich falsch verstanden werde.
  16. ich halte ins netz geschriebenes für plastischer als auf papier geschriebenes.
  17. ich habe eine allergie gegen perfektion. mein gesellenstück fand ich beispielsweise ziemlich gut, wusste aber auch, dass ich die tischoberfläche perfekt und sehr intensiv feinschleifen müsste, damit meine prüfer das auch fanden. ich habe vor der abgabe auf genau diesen feinschliff verzichtet, weil ich glaubte, dass das gesellenstück auch ohne den feinschliff mehr als gut genug war. mittlerweile weiss ich, dass das mehr trotz als faulheit war und leider konnte ich diesen trotz gegen perfektion bis heute nicht ablegen. das merkt man an jedem text den ich verfasse.
  18. ich tanze nicht gerne und kann mit der meisten musik nicht viel anfangen. ich habe mir beispielsweise auf anregung von benjamin kürzlich amadeus angesehen (ein euro fünzig leihgebühr im amerikanischen itunes store) und fand den film ganz bezaubernd. aber die musik fand ich fast ausnahmslos grässlich.
  19. ich hasse pathos. bis auf manchmal.
  20. ich mag iOS 7.
  21. ich habe fast immer recht (siehe).

ein paar fra­gen von nico lum­ma sind jetzt un­be­ant­wor­tet ge­blie­ben. das liegt un­ter an­de­rem dar­an, dass ich auf man­che fra­gen kei­ne ant­wor­ten habe. ich weiss nicht, wel­chen vor­teil po­li­ti­ker ha­ben, die so­cial me­dia be­nut­zen — oder ob sie ei­nen vor­teil ha­ben. ich weiss auch nicht, ob ich ein ein­zel­nes lieb­lings­blog be­nen­nen könn­te. die die ich gut fin­de, habe ich auf­ge­lis­tet — wahr­schein­lich feh­len da auch noch ein paar. ich weiss auch nicht, wer drin­gend mit dem blog­gen an­fan­gen soll­te, aus­ser die, die et­was zu sa­gen ha­ben. aber die mer­ken es meis­ten ir­gend­wann selbst. wie zum bei­spiel wla­di­mir ka­mi­ner. tweets schrei­be ich im­mer vor, be­vor ich sie ab­schi­cke. manch­mal las­se ich sie auch noch ein paar tage lie­gen. und die gren­zen der trans­pa­renz sind bei mir flies­send. kommt halt drauf an.