gut, dass es qualitätsjournalismus gibt

felix schwenzel, , in wirres.net    

da gibt es nämlich eine redaktion die dafür sorgt, dass nicht irgendjemand irgendwas behaupten kann, weil alles überprüft und vom chefredakteur verantwortet wird. ausserdem sind die autoren die qualitätsjournalismus produzieren speziell geschult, auf sogenannten journalistenschulen. qualitätsjournalisten überprüfen fakten so, dass sie mindestens 4000 quellen für eine behauptung vorweisen können, damit in der zeitung nichts als die wahrheit steht, im gegenteil zu blogs oder webseiten deren autoren ohne weitere qualifikation einfach so drauflosschreiben.

gestern wurde bekannt, dass der mp3-player „ipod” der firma apple gar keine mp3-dateien abspielen kann und einen „absichtlich” zu anderen mp3-spielern, toastern und fernsehern inkompatiblen sogennanten „usb“-anschluss hat. schockierende wahrheiten, zusammengetragen von anette dowideit in der qualitätszeitung die welt:

Das Gerät wird mit einem Spezial-USB-Kabel an den eigenen Rechner angeschlossen, das mit Absicht in kein anderes Gerät sonst passt und kann keine - weitverbreiteten - MP3-Dateien abspielen. Zusatzfunktionen, die auf manchen Spielern der Konkurrenz eingebaut sind, wie etwa ein Mikrofon, muss man teuer bezahlen. (weiterlesen)

merke: nur perverse „Menschen einen Hang zum Masochismus“ kaufen ipods. zum glück gibts jetzt ja den zune.

[via]

[nachtrag]
anette dowideit ist „Preisträgerin 2005 des Journalistenpreises der Volksbanken und Raiffeisenbanken, Spar- und Darlehnskassen in Rheinland und Westfalen“, für diesen artikel über diese firma, die sogar noch „Tickets für alle [WM-]Spiele“ hat.