rea­ders edi­ti­on was nu, teil 3

felix schwenzel

mi­cha­el mai­er:

Die gro­ße Fra­ge der kom­men­den Mo­na­te wird die des pu­bli­zis­ti­schen Pro­fils der RE sein.

sagt mir je­mand be­scheid wenn die fra­ge be­ant­wor­tet wur­de? ich habe die RE seit mo­na­ten im rss-feed. mehr als zwei ab­sät­ze lese ich in den ar­ti­keln dort sel­ten. noch ist das pro­fil eine ge­schwun­ge­ne li­nie mit ei­nem punkt drun­ter. in etwa so: ?

nichts des­to trotz. kaum macht sich mi­cha­el mai­er (sehr le­sens­wert) auf um un­si­cher­heit, of­fen­heit und dis­kus­si­ons­be­reit­schaft zu si­gna­li­sie­ren, kommt die­ser alte affe ar­ro­ganz bei der rea­der edi­ti­on wie­der durch. of­fen­bar hat tho­mas gi­gold ei­nen ma­nu­el­len track­back tho­mas gi­golds word­press ei­nen stan­dard­mäs­si­gen ping un­ter den bei­trag ge­setzt. das wie­der­um nimmt ein ar­ro­ganz-sprach­rohr, das sich „Re­dak­ti­on Rea­ders Edi­ti­on“ nennt, zum an­lass den track­back ping mit er­ho­be­nem zei­ge­fin­ger zu lö­schen:

Lie­ber Tho­mas Gi­gold,

auf Rea­ders Edi­ti­on schät­zen wir Kom­men­ta­re und Dis­kus­si­ons­bei­trä­ge. Wenn sich aber je­mand ohne je­den Kom­men­tar, nur über ei­nen Snip­pet aus sei­nem Blog ei­nen Link ab­ho­len will, dann macht es auch bei uns Schnipp und der Link ist weg. Sie­he auch un­ter den Teil­nah­me­be­din­gun­gen:
„3. Künst­lich ge­ne­rier­te Sei­ten­auf­ru­fe, die miss­bräuch­li­che Lö­schung von In­hal­ten oder die sons­ti­ge miss­bräuch­li­che Ver­wen­dung des Sys­tems sind un­zu­läs­sig und füh­ren zum Aus­schluss.“

Re­dak­ti­on Rea­ders Edi­ti­on

was für ein af­fi­ges ver­hal­ten. nur mal so ne­ben­bei, ich bin auf den ar­ti­kel über gi­golds blog­pi­lo­ten ge­kom­men. gi­gold link-ab­sah­ne­rei vor­zu­wer­fen ist ar­ro­gant und dumm. po­si­tiv aus­ge­drückt, of­fen­sicht­lich hat man sich in der „re­dak­ti­on rea­ders edi­ti­on“ ge­dacht „lear­ning by fall­ling on the fres­se“ sei die so­li­des­te art zu ler­nen. und das wie­der­um macht spass da­bei zu­zu­gu­cken.

[nach­trag 13.02.2007]
of­fen­bar er­fin­det man bei der RE ge­ra­de eine neue dis­kus­si­ons­kul­tur: track­backs (und kom­men­ta­re?) wer­den dort re­dak­tio­nell ver­bes­sert, also nachedi­tiert.

an­de­rer­seits ent­schul­digt man sich jetzt auch, zu­erst bei aus­ge­wähl­ten kom­men­ta­to­ren, dann ir­gend­wie bei al­len. und wer ist schuld? es „war eine wirk­lich er­heb­li­che Fehl­leis­tung ei­nes Mo­de­ra­tors.“

auch hübsch das grös­sen­wahn­sin­ni­ge ge­schwa­fel da­von, dass die RE markt­füh­rer wer­den wol­le, bei ste­fan nig­ge­mei­er wun­der­bar in den zu­sam­men­hang ge­setzt.

ich wet­te das nächs­te was die RE macht ist aus der rea­ders edi­ti­on eine gros­se flash-da­tei zu ma­chen, auch weil man dann nicht mehr die­se blö­den pings und track­backs be­kommt.

[nach­trag 13.02.2007, 20:00h]
na klas­se. ur­su­la pi­dun, mo­de­ra­to­rin und pres­se­mel­dungs­un­ter­brin­ge­rin der RE meint zu recht: „Wir alle ma­chen Feh­ler.“ lo­gi­sche kon­se­quenz, der mo­de­ra­tor der tho­mas gi­golds ping/track­back zer­säg­te wur­de 1-2-3 ge­feu­ert. das ist al­les so bil­lig, fahr­rad­fah­ren (un­ten tre­ten oben bu­ckeln) auf ganz ho­hem ni­veau. da wird man vom fremd­schä­men grün und blau.