links vom 25.02.2015

felix schwenzel

  aeon.co: It's time to look for life in Eu­ro­pa's oce­an   #

lee bil­lings plä­diert da­für auf (nicht in) eu­ro­pa nach spu­ren von le­ben zu su­chen:

[I]f fol­lo­wing the wa­ter is the prime di­rec­ti­ve in the search for ex­tra­ter­restri­al life, it in­cre­asing­ly ap­pears that we should look bey­ond Mars to an icy moon of Ju­pi­ter cal­led Eu­ro­pa.

Whe­ther the ice is thick or thin, the key ques­ti­on fa­cing as­tro­bio­lo­gists is re­al­ly whe­ther suf­fi­ci­ent free en­er­gy exists wi­thin Eu­ro­pa's sun­less depths to sup­port a bio­sphe­re - for life, if it is any­thing, is hun­gry. If scant useful en­er­gy is available be­neath Eu­ro­pa's ice, as many re­se­ar­chers su­spect, the oce­an could at best be a spar­se­ly po­pu­la­ted ha­bi­tat for ali­en mi­cro­bes. But if en­er­gy is ple­n­ti­ful, Eu­ro­pa could bo­ast rich eco­sys­tems of com­plex mul­ti­cel­lu­lar or­ga­nisms - per­haps even so­me­thing as ma­gni­fi­cent and fe­ar­so­me as Ear­th's pre­da­to­ry deep-sea gi­ant squid.

Fly a space­craft th­rough or near a plu­me, and, who knows, you might even catch a flash-fro­zen fish.

apro­pos ge­frier­ge­trock­ne­ter fisch ...

  theat­lan­tic.com: Warm-Bloo­ded Plants and Free­ze-Dried Fish   #

free­man dys­on, no­vem­ber 2007:

The­r­e­fo­re, an easy way to look for evi­dence of life in Eu­ro­pa's oce­an is to look for free­ze-dried fish in the ring of space de­bris or­bi­ting Ju­pi­ter.

der text von dys­on geht noch ein biss­chen wei­ter als eine su­che nach ge­frier­ge­trock­ne­tem fisch an­zu­re­gen. er regt ein neu­es, gros­ses zeit­al­ter der raum­fahrt und for­schung an. der text ist span­nen­der als man­che ak­tu­el­len sci­ence-fic­tion fil­me -- ei­gent­lich ist der text pure sci­ence-fic­tion.

  digg.com: What The In­ven­ti­on Of Clocks Did To Ch­an­ge Hu­ma­ni­ty   #

kurz: weil wir mit der er­fin­dung der uh­ren an­fin­gen die zeit als eine fol­ge klei­ner ein­hei­ten an­zu­se­hen, be­gan­nen wir auch den rest der welt in klei­ne tei­le ein­zu­tei­len, zu mes­sen und zu er­for­schen.

  twit­ter.com/ein­hein­ser/sta­tus/570115663248957440   #

Wir sind im Jahr 2015 und die gro­ßen The­men lau­ten Re­li­gi­on, Mei­nungs­frei­heit und Imp­fen. Wol­len wir ei­gent­lich un­se­re Vor­fah­ren ver­ar­schen?

— Lu­kas Hein­ser (@ein­hein­ser) 24.02.2015 7:59

  zeit.de: Ma­sern: Schluss mit den Ma­sern-My­then!   #

ali­na schad­win­kel und sven stock­rahm dif­fe­ren­zie­ren ma­sern-my­then. im text be­fin­den sich dan j sei dank kei­ne aus­ru­fe­zei­chen mehr.

Ist Imp­fen nicht ge­fähr­lich und un­na­tür­lich? Ha­ben wir die Ma­sern als Kin­der nicht auch über­lebt? Wer sich der­zeit in ei­ni­gen Ki­tas um­hört, könn­te das Ge­fühl be­kom­men, Impf­geg­ner sei­en längst in der Über­zahl. In Wahr­heit ist es eine win­zi­ge Min­der­heit an El­tern, die sich be­wusst ge­gen das Imp­fen ih­rer Kin­der wehrt. Dass heut­zu­ta­ge kaum mehr je­mand sein Kind imp­fen lässt, ist also ge­nau­so ein My­thos wie der ver­meint­li­che Zu­sam­men­hang zwi­schen der Ma­sern-Imp­fung und Au­tis­mus.

Die Er­fol­ge von Impf­stof­fen sind bei­spiel­los. Kaum et­was hat den me­di­zi­ni­schen Fort­schritt im 20. Jahr­hun­dert der­art mit­ge­prägt. Es ist da­her ver­wun­der­lich, dass es noch im­mer Men­schen gibt, die Vak­zi­nen grund­sätz­lich ab­leh­nen. Nur der Zu­gang zu sau­be­rem Was­ser hat glo­bal ge­se­hen im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert ei­nen grö­ße­ren Ein­fluss im Kampf ge­gen In­fek­ti­ons­krank­hei­ten ge­habt.

  ge­dan­ken­trae­ger.de: Ma­sern­wel­le, MMR-Imp­fung und Au­tis­mus   #

moni über die pseu­do­heils­leh­ren, die pseu­do­wis­sen­schaft und das angst- und hoff­nungs­wel­len­rei­ten hin­ter dem impf-skep­ti­zis­mus:

Das The­ma Imp­fen zeugt in je­dem Fall von ei­nem er­heb­li­chen Ver­trau­ens­ver­lust in die In­sti­tu­tio­nen. Man ist miss­trau­isch ge­gen­über dem, was die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on oder die Kin­der- und Ju­gend­ärz­te sa­gen. Man übt nach pri­va­ter Ei­gen­ab­schät­zung Kon­trol­le und schein­ba­re Si­cher­heit durch Prä­ven­ti­on aus, in­dem man das Kind nicht imp­fen lässt. In die­sem Fall nimmt das Wort Prä­ven­ti­on na­tür­lich iro­ni­sche Züge an, denn die Imp­fung war ja die ur­sprüng­li­che Prä­ven­ti­on. Aber im Zuge der be­schrie­be­nen Ent­wick­lun­gen schlägt bei man­chen El­tern eben Stein bald Sche­re: Das Be­dürf­nis der ir­ra­tio­nal-spe­ku­la­ti­ven Prä­ven­ti­on je nach In­tui­ti­on wird stär­ker als das der ra­tio­nal-wis­sen­schaft­li­chen je nach Sti­ko.

  nlar­chi­tects.word­press.com: UGE!   #

der eif­fel­turm ist jetzt auch ein wind­kraft­werk und kann da­mit teil­wei­se den ei­ge­nen strom­ver­brauch be­strei­ten. und wie man wei­ter un­ten in dem ver­link­ten ar­ti­kel se­hen kann: wind­kraft­wer­ke gib­t's auch in wohl-ge­stal­tet.

  six­tus.net: Über Fo­to­gra­fie, Kom­mu­ni­ka­ti­on, däm­li­ches Grin­sen und den öf­fent­li­chen Raum   #

ma­rio six­tus über ur­he­ber­rech­te, per­sön­lich­keits­rech­te und die schwie­rig­kei­ten, de­nen sich fo­to­gra­fie­ren­de (also wir alle) ge­gen­über­ste­hen.

[D]ie Ko­ali­ti­ons­re­gie­rung [hat] jüngst im Em­pö­rungs­wind­schat­ten der Edathy-Af­fä­re ei­nen ju­ris­ti­schen Schrot­schuss ab­ge­feu­ert, von dem jetzt noch gar nicht ab­zu­se­hen ist, wie groß der Scha­den für den fo­to­gra­fie­ren­den Teil der Be­völ­ke­rung sein wird. So heißt es im neu­en § 201a Ab­zatz 2, dass künf­tig be­straft wird,

“... wer un­be­fugt von ei­ner an­de­ren Per­son eine Bild­auf­nah­me, die ge­eig­net ist, dem An­se­hen der ab­ge­bil­de­ten Per­son er­heb­lich zu scha­den, ei­ner drit­ten Per­son zu­gäng­lich macht."

Un­schär­fe­re For­mu­lie­run­gen konn­te der Ge­setz­ge­ber of­fen­bar ge­ra­de nicht auf­trei­ben: Fü­gen also bei­spiels­wei­se die get­wit­ter­te Auf­nah­men ei­ner be­trun­ke­nen Per­son dem An­se­hen eben­die­ser er­heb­li­chen Scha­den zu? Auch im Kar­ne­val? Was ist mit Men­schen, die sich auf Fo­tos ein­fach schlecht ge­trof­fen füh­len? Die sich auf Bil­dern zu dick, zu alt, zu häss­lich fin­den?

in der böh­mer­mann vs. lan­ge dis­kus­si­on fand ich es er­staun­lich, wie vie­le leu­te be­haup­te­ten, dass das mit dem ur­he­ber­recht doch im prin­zip ganz ein­fach sei: nut­ze kei­ne bil­der, an de­nen du kei­ne rech­te hast. bei fast je­dem, der in kom­men­tar­strän­gen und -spal­ten so­was sag­te, konn­te man in den so­cial me­dia ka­nä­len in ein bis zwei mi­nu­ten meh­re­re ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen fin­den. wenn man die leu­te dar­auf an­sprach hat­ten sie stets ir­gend­ei­ne eso­te­ri­sche oder her­bei­phan­ta­sier­te er­klä­rung da­für üb­rig. da­bei ist es in wirk­lich­keit noch kom­pli­zier­ter; wer fo­tos macht oder be­nutzt, sei es in ei­nem blog, auf twit­ter, in­sta­gram, face­book, ei­ner aus­stel­lung oder ei­nem ver­lags­pro­dukt geht das ri­si­ko ein ab­ge­mahnt oder ver­klagt zu wer­den.

die fol­gen ei­ner ge­setz­ge­bung die an der le­bens­wirk­lich­keit der men­schen vor­bei re­gelt se­hen wir schon seit vie­len jah­ren: nie­mand ver­steht sie, nie­mand küm­mert sich um sie, nie­mand nimmt sie ernst. dar­an än­dern dann auch hun­dert­tau­sen­de ab­mah­nun­gen und an­walts­schrei­ben, aus­ser in ein­zel­fäl­len, nichts. in­sti­tu­tio­na­li­sier­te rechts­un­si­cher­heit führt letzt­end­lich im­mer zu recht­lo­sig­keit.

  me­di­um.com: Sit Down. Shut Up. Wri­te. Don't Stop.   #

schreibt mehr!

  http://twit­ter.com/PJ­Vogt/sta­tus/569887509427175424   #

A pod­cast cal­led "Are You Mad At Me?" whe­re I in­ter­view peo­p­le I've con­vin­ced mys­elf are mad at me & it al­ways turns out they'­re just busy.

— PJ Vogt (@PJ­Vogt) 23.02.2015 16:52

  bo­ing­bo­ing.net: Less time, more pack­a­ging: Ama­zon Prime Now tes­ted   #

ni­co­le die­ker hat ama­zon prime now ge­tes­tet. /via