ich habe mich vor­ges­tern län­ger und sehr an­re­gend mit mar­tin oet­ting un­ter­hal­ten. wor­über wir uns (un­ter an­de­rem) un­ter­hal­ten ha­ben, hat er vor ein paar wo­chen hier auf­ge­schrie­ben. ich fin­de das sehr toll, was er da vor­hat und ich hof­fe sehr, dass er auf der re­pu­bli­ca wird spre­chen kön­nen.

Nach ei­ni­gem Nach­den­ken und Ge­sprä­chen mit Freun­den bin ich zum Ent­schluss ge­kom­men, heu­te wie­der ge­nau das Glei­che zu tun, was ich zwi­schen 2005 und 2011 schon ein­mal ge­tan habe. Da­mals habe ich mich zu­nächst auf ei­nem Blog und spä­ter dann zu­sätz­lich auch in öf­fent­li­chen Vor­trä­gen mit ei­nem The­ma aus­ein­an­der ge­setzt, das ich ver­ste­hen und be­herr­schen woll­te. Das The­ma war da­mals „Word-of-Mouth Mar­ke­ting“, das Blog hieß Con­nec­ted­Mar­ke­ting. Au­ßer­dem habe ich in der Fol­ge jah­re­lang un­zäh­li­ge Vor­trä­ge in ganz Deutsch­land und Eu­ro­pa zu die­sem The­ma ge­hal­ten. […]

Ab heu­te ist mein The­ma ein neu­es: Das Gro­ße Un­be­ha­gen. Mei­nem Ein­druck nach ent­springt es vor al­lem ei­ner ste­tig wach­sen­den so­zia­len Un­gleich­heit in vie­len Tei­len Eu­ro­pas, den wirt­schaft­li­chen Pro­ble­men in­ner­halb und au­ßer­halb der Eu­ro­päi­schen Uni­on, den nicht en­den wol­len­den Kri­sen, der Sor­ge um un­end­li­ches Wachs­tum auf ei­ner end­li­chen Erde, und der Fra­ge da­nach, ob po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen ei­gent­lich heu­te noch Rück­sicht auf die Men­schen neh­men, die im All­tag von ih­nen be­trof­fen sind. (wei­ter­le­sen)