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mor­gen­spa­zier­gang, ta­ge­buch 31.08.2025

felix schwenzel in notiert

um halb fünf auf­ge­wacht, in die kü­che ge­setzt und ein biss­chen am blog rum­ge­schraubt. ich habe ge­se­hen, dass @bud­den­bohm auch früh am blog schraubt und mich ge­freut. dann ka­men die bei­fah­re­rin und fri­da in die kü­che und wir ent­schlos­sen uns wort­los uns wie­der alle ins bett zu le­gen. fri­da leg­te sich mit kon­takt ne­ben mich, ich schlief auch wie­der ein, aber je­des Mal wenn ich die au­gen kurz öff­ne­te, lag fri­das kopf wei­ter in rich­tung bett­kan­te. als sie ihn über die bett­kan­te hän­gen liess, wuss­te ich ihre ge­duld war auf­ge­braucht und sie woll­te los. war ja aich schon halb acht.

zum spa­zier­gang ver­gass ich das te­le­fon und konn­te kei­ne fo­tos ma­chen, was leicht be­dau­er­lich ist, weil die stim­mung sehr an­ge­nehm war. es lag noch et­was nach­küh­le in der luft, der him­mel war schon recht hell und da, wo die son­ne schon an den häu­sern vor­bei in die stras­sen grei­fen konn­te, fing die schmut­zi­ge stadt an zu strah­len und glän­zen. wäh­rend­des­sen wa­ren die stras­sen aus­ge­stor­ben wie in der nacht.

wir gin­gen auch am „kom­bi­bad see­stras­se“ vor­bei, des­sen aus­sen­be­reich schon mit äl­te­ren men­schen gut ge­füllt war. die kom­bi­na­ti­on der was­ser­ab­lauf­ge­räu­sche, des chlor­ge­ruchts, der glanz­lich­ter auf dem blau­en was­ser und des son­nen­scheins lies­sen mich pom­mes-ge­ruch her­bei­hal­li­zu­nie­ren.

das zi­tat des ta­ges kommt von nick clegg, der im guar­di­an ge­gen tech bros aus­teilt, aus­ser sei­nen kum­pel mark zu­cker­berg.

If you’re ac­cus­to­med to pri­vi­le­ge, equa­li­ty feels like op­pres­si­on.

aus­ser­dem mit gros­sem in­ter­es­se lenn­art schütz’ re­cher­che über ab­spiel­ge­schwin­dig­kei­ten von fil­men und se­ri­en im tech­nik­ta­ge­buch ge­le­sen

DVDs wer­den mit 25 fps […] ab­ge­spielt, das er­gibt bei 99 Mi­nu­ten ca. 148.500 Frames. Rech­net man die­se An­zahl Frames auf 24 fps zu­rück - der üb­li­chen Frame­ra­te für Ki­no­fil­me - lan­det man bei 103 Mi­nu­ten. […] Das hat ganz ba­nal zur Fol­ge, dass man beim hei­mi­schen Schau­en von Ki­no­fil­men ein paar Mi­nu­ten frü­her fer­tig ist.

auch ger­ne im tech­nik­ta­ge­buch ge­le­sen: kath­rin pas­sig, ge­wohnt prag­ma­tisch, über AI.


am nach­mit­tag am dong xuan cen­ter ge­ges­sen, ich fands le­cker und be­frie­di­gend, fri­da lang­wei­lig und die bei­fah­re­rin zu laut und teu­er. vor­her for­mel1 im rtl live­stream ge­schaut, nach dem es­sen den zu­sam­men­fas­sungs­schnitt des ren­nens von sky auf you­tube ge­se­hen. ich muss sa­gen, so eine zu­sam­men­fas­sung spart or­dent­lich zeit und bei den zu­sam­men­fas­sun­gen schla­fe ich nicht ein. wenn ich ein ren­nen „live“ schaue (der zeit­ver­satz der live über­tra­gung per rtl+ be­trägt 45 se­kun­den) schla­fe ich im­mer ein.


ta­ge­buch 30.08.2025

felix schwenzel in über wirres

hier zu schrei­ben fällt mir ziem­lich leicht. man sagt mir nach, dass ich tex­te hier hin­rot­ze und da ist wahr­schein­lich auch was dran. ich schrei­be hier in ge­wis­sem sin­ne hem­mungs­los; wenn der eine oder an­de­re ge­dan­ke noch nicht zu­en­de ge­dacht ist, hält mich das nicht da­von ab ihn auf­zu­schrei­ben. ge­le­gent­lich rei­fen die ge­dan­ken wäh­rend des schrei­bens, manch­mal da­nach oder ich grei­fe sie spä­ter (oder nie) wie­der auf.

tex­te die ich im auf­trag schrei­be oder ge­gen geld, muss ich mir hin­ge­gen aus der nase zie­hen. ich spü­re den druck alle ge­dan­ken am ende des tex­tes zu­en­de ge­dacht ha­ben zu müs­sen, ich pres­se oft, statt es flie­sen zu las­sen. trotz­dem habe ich es bis an­fang letz­ten jah­res fast 10 jah­re durch­ge­hal­ten eine ko­lum­ne für die (ge­druck­te) t3n zu schrei­ben.

heu­te habe ich ver­sucht die noch feh­len­den ar­ti­kel hier zur ar­chi­vie­rung zu er­gän­zen und neu und kon­sis­tent zu ka­te­go­ri­sie­ren (ka­te­go­rie t3n).

(nach­trag: ex­pe­ri­men­tel­le ras­ter-über­sicht über die t3n ko­lum­nen)

die er­gän­zung des ar­chivs hat dazu ge­führt dass die dün­nen, ro­ten li­ni­en auf der ar­ti­kel pro jahr gra­fik zwi­schen 2024 und 2020 pro jahr um je­weils vier ar­ti­kel an­ge­wach­sen sind. die gel­ben bal­ken zei­gen, dass ich in mei­ner blog­pau­se von 2020 bis 2024 zwar ei­ni­ges gein­sta­gr­amt habe, aber eben kaum ge­schrie­ben.

beim ober­fläch­li­chen le­sen der t3n ko­lum­nen hab ich ge­merkt, dass ich mich im lauf der jah­re auch ge­le­gent­lich wie­der­holt habe, aber ins­ge­samt hab ich den ein­druck, dass die ko­lum­nen re­la­tiv gut ge­al­tert sind. die­se ko­lum­ne („wuff, wuff“) ist noch nicht so alt, also auch noch nicht be­son­ders ge­al­tert, aber so wür­de ich sie wohl auch heu­te noch schrei­ben, man merkt ihr ein biss­chen an, dass mir das ins in­ter­net schrei­ben ein biss­chen fehl­te.

auch in die­ser ko­lum­ne („al­les ist ein spiel“) liess mich die re­dak­ti­on ge­dank­lich mä­an­dern, als schrie­be ich hier ins blog. und trotz­dem ar­bei­te ich am ende eine idee her­aus, die gar nicht mal so doof ist und die ko­lum­ne auf eine art zeit­los macht.

an­sons­ten hab ich jetzt eine wo­che, so wie ich mir das vor­ge­nom­men hat­te, nicht wei­ter ab­ge­nom­men, jetzt will ich se­hen, ob ich das ab­neh­men wie­der lang­sam in gang brin­gen kann.

fri­da hat­te heu­te früh wie­der, wie an­fang der wo­che, eine blut­bla­se am lin­ken hand­ge­lenk, die pükt­lich beim tie­razt auf­platz­te. die tier­ärt­zin steht dia­gnos­tisch ge­nau wie wir auf dem schlauch, mal schau­en ob ge­we­be­pro­ben im la­bor uns wei­ter­brin­gen. fri­da trägt jetzt, zum schutz der wun­de, wie­der ei­nen fuss­ver­band, aber es geht ihr gut und ich glau­be, dass sie auch ohne schmerz­mit­tel schmerz­frei wäre.


ta­ge­buch 27.08.2025

felix schwenzel in notiert

wie ichs mir vor drei ta­gen vor­ge­nom­men hat­te, habe ich mein ge­wicht jetzt erst­mal um die 104 kilo ge­hal­ten. ge­hol­fen hat, dass das kind mit sei­ner freun­din da ist und wir die gu­ten sa­chen ko­chen. ges­tern gabs zum abend­essen, vom kind zu­be­rei­tet, reis­nu­del-sa­lat auf viet­na­me­si­sche art mit fleisch­klop­sen, heu­te fufu mit erd­nuss­sos­se und huhn (von mir und der bei­fah­re­rin zu­be­rei­tet). mein ap­pe­tit hat ge­ge­be­nen­falls auch ei­nen ti­cken zu­ge­nom­men, weil ich mir die sprit­ze jetzt alle 8, statt alle 7 tage set­ze und ich jetzt mit der wo­chen­do­sis auf tag 7 bin.

wei­te­re ne­ben­wir­kung des se­maglut­ids (und/oder des ge­wichts­ver­lus­tes): mein blut­druck, der sonst im­mer leicht er­höht war ist plötz­lich im sehr grü­nen be­reich. frü­her konn­te ich den blut­druck durch ak­ti­vi­tät in den grü­nen be­reich drü­cken. mei­ne haus­ärt­zin sag­te das sei grund­sätz­lich in ord­nung, den blut­druck nach ak­ti­vi­tät zu mes­sen und wenn er dann bes­ser als sonst ist. jetzt is­ser auch vor dem spa­zie­ren ge­hen im grü­nen be­reich.

fri­das fuss ist nach dem drit­ten tier­arzt­be­such auch wie­der im grü­nen be­reich — und sie noch auf an­ti­bio­ti­ka und schmerz­mit­teln (ge­gen die ent­zün­dung). die arzt­be­su­che wa­ren in ers­ter li­nie diag­nis­tik, die dann al­ler­dings auch kei­ne ein­deu­ti­gen be­fund ge­bracht ha­ben. wahr­schein­lich wars doch kei­ne gran­ne in fri­das knö­chel, son­dern eben ir­gend­was, was ich ent­zün­det hat. sie er­trägt die be­hand­lun­gen und die ver­bän­de am fuss hel­den­haft, mitt­ler­wei­le trägt sie aber auch nur noch ei­nen klei­nen ver­band.

wir ha­ben zwar jah­re­lang dar­an ge­ar­bei­tet und viel en­er­gie und ge­duld da rein ge­steckt, dass fri­da uns zu­traut pro­ble­me zu lö­sen und zu ent­schei­den was rich­tig ist, aber es ist im­mer wie­der herz­zer­reis­send, dass sie auch ak­zep­tiert, dass dazu un­an­ge­neh­me din­ge wie tier­arzt­be­su­che und ver­bän­de ge­hö­ren. wenn sie schmer­zen hat, wen­det sie sich fra­gend an uns und sucht nähe. auch wenn sie angst hat, wie kürz­lich noch zum jah­res­wech­sel, als es wo­chen­lang über­all knall­te, lief sie nicht in pa­nik weg von der ge­räusch­quel­le, son­dern such­te nähe zu uns.

heu­te beim mor­gen­spa­zier­gang sind wir ei­nem bor­der col­lie be­geg­net, an dem wir zu­nächst vor­bei­ge­hen konn­ten, der sich dann aber ge­gen den wil­len sei­nes be­sit­zers dazu ent­schied fri­da zu hü­ten oder zu trei­ben. der col­lie war sen­si­bel ge­nug auf mein ab­schir­men von fri­da zu re­agie­ren, aber weil er es mehr­fach ver­such­te an mir vor­bei zu kom­men, führ­ten wir ei­nen klei­nen tanz an der cat­cher­wie­se in den reh­ber­gen auf, wäh­rend der be­sit­zer den rhyth­mus dazu schrie: „nein! — nein — nein …“. das schö­ne an der un­an­ge­neh­men si­tua­ti­on: fri­da über­liess mir den bor­der col­lie und misch­te sich nicht ein, son­dern hielt sich hin­ter mir und ich hat­te noch nicht mal puls, weil ich mir ein­bil­de­te die si­tua­ti­on rich­tig, als nicht all­zu brenz­lig, ein­zu­schät­zen. wäre der hund ein deut­scher schä­fer­hund ge­we­sen, hät­te ich wahr­schein­lich or­dent­lich puls be­ko­men. als der be­sit­zer nach un­se­rem tanz sag­te, dass es ihm leid täte, mein­te ich es so­gar ernst, als ich sag­te: „kei­ne pro­blem“. ob­wohl ich dann auf dem wei­te­ren weg mit fri­da dach­te, dass er ja auch die ver­kack­te schlepp­lei­ne, die an sei­nem hund hing, hät­te be­nut­zen kön­nen.

weil das kind ge­ra­de zu be­such ist, muss­te ich heu­te im schlaf­zim­mer ar­bei­ten. wäh­rend ich da so sass und mich sam­mel­te und die­se fi­gur der bei­fah­re­rin (← in­sta­gram-link, statt­des­sen bild hier be­trach­ten → klick) die dort steht, be­trach­te­te, be­merk­te ich zwei din­ge: ei­ner­seits fiel mir auf wie gross­ar­tig die fi­gur ge­töp­fert ist und an­de­rer­seits wie wich­tig es ist es kunst, krea­ti­ve ar­bei­ten nicht nur aus ver­schie­de­nen per­spek­ti­ven zu be­trach­ten, son­dern auch mit ver­schie­de­nen stim­mun­gen und in ver­schie­de­nen si­tua­tio­nen. mit kunst im haus zu le­ben, mit kunst qua­si durchs le­ben zu ge­hen (statt sie nur ein­ma­lig in ei­ner aus­stel­lung zu be­trach­ten), ist schon ein pri­vi­leg — oder bes­ser ge­sagt: das macht kunst auf so viel mehr ebe­nen er­fahr­bar. man ent­deckt stän­dig neue de­teils, neue aspek­te, neue (be) deu­tun­gen. mit kunst zu­sam­men zu le­ben er­weckt sie qua­si zum le­ben.

ge­freut habe ich mich heu­te sehr über eine klei­nig­keit hier im blog. ge­ra­de mal 30 mi­nu­ten nach­dem ich die­sen ar­ti­kel ver­öf­fent­licht habe, hat­ten schon zwei men­schen auf den 💩 ge­klickt, ob­wohl ich den ar­ti­kel, die bil­der, noch nicht ein­mal auf­merk­sam­keits­er­wei­ternd auf mast­o­don oder blues­ky syn­di­ziert hat­te.

er­schüt­ternd wie leicht es ist, mir eine freu­de zu ma­chen.


hier habe ich zu­erst aus­ver­se­hen ge­le­sen …

Bla­de Run­ner 2026: Se­rie star­tet 2099 auf Prime Vi­deo

… was mei­ner mei­nung nach viel in­ter­es­san­ter ge­we­sen wäre.

screenshot von stadt-bremerhaven.de mit der überschrift „Blade Runner 2026: Serie startet 2099 auf Prime Video“

vor­ges­tern hab ich mir wie­der „one-pot“ nu­deln ge­macht, also (do­sen) to­ma­ten, zwie­bel und knob­lauch pas­siert und zu­sam­men mit den nu­deln ge­kocht, et­was grob ge­ras­pel­te ka­rot­te, salz, pfef­fer, thy­mi­an, ins­ge­samt 10-15 mi­nu­ten län­ger ge­kocht als auf der pa­ckungs­an­ga­be an­ge­ge­ben. aus­ser­dem ins­ge­samt die to­ma­ten­do­se an­der­t­alb mal mit was­ser ge­füllt hin­zu­ge­fügt. das er­geb­nis ist wie letz­tes mal von per­fek­ter kon­sis­tenz und bes­tem ge­schmack.

und ich fra­ge mich, war­um man nu­deln sonst nur als all’ass­as­si­na so (ähn­lich) zu­be­rei­tet. am bes­ten sind die nu­deln am fol­ge­tag, weil die sos­se dann we­gen der vie­len aus­ge­tre­te­nen und in der sos­se auf­ge­fan­ge­nen stär­ke bei­na­he eine ein­heit mit den nu­deln formt.


zwei ku­ckucks­uh­ren

felix schwenzel in notiert

die­ser ku­ckucks­uhr habe ich vor über zwei jah­ren für die bei­fah­re­rin ge­baut.

fer­tig, auch wenn die funk­uhr noch falsch geht.

ursprünglich veröffentlicht am 07.06.2023

die bei­fah­re­rin war über zwei jah­re noch nicht so weit ei­nen ge­eig­ne­ten platz in ih­ren räum­lich­kei­ten für die uhr zu fin­den. vor ein paar ta­gen war es so weit und die uhr zog zu ihr. weil ich auch eine ku­ckucks­uhr ha­ben woll­te habe ich mir die­se hier „uhr“, auch schon min­des­tens ein oder zwei jah­re her, ge­baut.

so lan­ge die uh­ren bei mir hin­gen, liess ich home as­sistant per zu­fall aus­wäh­len wel­che uhr den ku­ckuck macht. jetzt wo sie in ver­schie­de­nen räu­men hän­gen, hat mich der ehr­geiz ge­packt sie auf die se­kun­de gleich los­plär­ren zu las­sen.

der vor­teil ei­ner heim­au­to­ma­ti­sie­rungs­soft­ware wie home as­sistant oder es­phome (die bei­de „uh­ren“ an­trei­ben) ist ja die hun­derts­tel-se­kun­den ge­naue uhr­zeit. eine prä­zi­si­on, die eine me­cha­ni­sche uhr nie­mals hin­be­kom­men wür­de. man muss halt nur ein­mal ka­li­brie­ren, dann passt es. ein wei­te­rer vor­teil: um 23 uhr hö­ren die uh­ren auf zu plär­ren. bei mir im zim­mer bis sechs uhr, bei der bei­fah­re­rin im zim­mer bis neun uhr.

die me­cha­nik der „ech­ten“ uhr ist üb­ri­gens sehr fi­li­gran und leicht schrot­tig. hier hab ich die mal ge­zeigt. der fisch plärrt ganz klas­sisch per laut­spre­cher. eine wei­te­re er­kennt­nis: eine ku­ckucks­uhr die so oft plärrt wie die stun­de ge­schla­gen hat ist quatsch. es reicht voll­kom­men ein­mal zu schrei­en. mehr als ein­mal nervt ex­trem. ich hof­fe das spricht sich al­les auch ir­gend­wann im schwarz­wald rum.


We must all suf­fer one of two things: the pain of di­sci­pli­ne or the pain of re­g­ret. Di­sci­pli­ne weighs oun­ces, but re­g­ret weighs tons. Every day, you are choo­sing which one you will car­ry.

fa­ri­na

felix schwenzel in notiert

von mei­ner mut­ter habe ich die aver­si­on ge­gen 90% al­ler ar­ti­fi­zi­el­len düf­te ge­erbt. ich er­tra­ge die meis­ten par­füms nicht, oder ge­nau­er ich em­fin­de die meis­ten düf­te, die man käuf­lich er­wer­ben kann, nicht als an­ge­nehm. das macht das zu­sam­men­le­ben mit der bei­fah­re­rin nicht im­mer ein­fach. so wie sie emp­find­lich auf be­stimm­te es­sens­ge­rü­che die ich pro­du­zie­re re­agiert, re­agie­re ich emp­find­lich auf be­stimm­te cremes oder par­fums die sie be­nutzt. teil­we­sie rie­che ich es durch zwei ge­schlos­se­ne tü­ren, wenn sie eine der cremes be­nutzt, die ich nicht mag.

bei die­sem duft, fa­ri­na eau de co­lo­gne, ha­ben wir ei­nen ge­mein­sa­men nen­ner ge­fun­den: wir mö­gen den bei­de. und mei­ne mut­ter, von der die bei­fah­re­rin den duft erst­mals ge­schenkt be­kom­men hat­te, mag den duft auch. der duft ist an­ge­nehm zu­rück­hal­tend, un­auf­dring­lich und, wie bei al­len eau de co­lo­gnes, hilft es na­tür­lich auch, dass der duft schnell ver­blasst.

aber wir ha­ben die rech­nung ohne fri­da ge­macht. wenn die bei­fah­re­rin den duft auf­trägt, ver­lässt fri­da den raum. so hat die bei­fah­re­rin also ei­nen weg ent­deckt mit fri­da auf olfak­to­ri­scher ebe­ne zu kom­mu­ni­zie­ren, bzw. olfak­to­risch zu sa­gen: „geh mal zu fe­lix!“


mor­gen­spa­zier­gang 16.08.2025, se­maglut­id tag 19

felix schwenzel in notiert

mor­gens mit bä­ren­hun­ger auf­ge­wacht, zwei kaf­fee ge­trun­ken, papp­satt.

zum mor­gen­spa­zier­gang hat­te ich mir vor­ge­nom­men rich­tung os­ten zu lau­fen, aber es ist dann eher süd-ost ge­wor­den, wie die ap­ple watch auf­zeich­nung zeigt. je­den­falls, wie er­war­tet, im prenz­lau­er berg ge­lan­det, wo die sprü­che in den kom­merz­fens­tern auch im­mer däm­li­cher wer­den.

screenshot der apple watch aufzeichnung unseres spaziergangs heute vom wedding in den prenzlauer berg (7 km)
ap­ple watch auf­zeich­nung un­se­res spa­zier­gangs heu­te vom wed­ding in den prenz­lau­er berg (7 km)
foto einer von zwei baugleichen häusern, eine fassade ist saniert, die andere nicht
alt und neu

mor­gen­spa­zier­gang, früh­stück, se­maglu­did tag 17 und 18

felix schwenzel in notiert

von zu­hau­se zur s-bahn-sta­ti­on beus­sel­stras­se ge­lau­fen, mit der s-bahn bis wed­ding, mit der ubahn bis leo­pold­platz und von dort wie­der nach hau­se ge­lau­fen. 4 ki­lo­me­ter und be­reits um acht uhr ste­chen­de son­ne im na­cken.

apple watch aufzeichnung unseres morgenspaziergangs

in der u-bahn-sta­ti­on wed­ding beim back ba­ron eine lau­gen­stan­ge ge­kauft um ein stutt­gar­ter ge­denk­früh­stück zu ma­chen. in stutt­gart, in mei­ner zeit an der im­menho­fer str., bin ich mor­gens im­mer zu her­bertz ge­gan­gen um dort ein, zwei me­lan­ge zu trin­ken und ein be­leg­tes lau­gen­bröt­chen zu es­sen. lau­gen­bröt­chen, but­ter, käse, gur­ken­schi­ben und ge­ge­be­nen­falls ne to­ma­ten­schei­be. das habe ich mir zu­hau­se auch ge­baut, zu­sätz­lich noch zwei schei­ben schwarz­wäl­der schin­ken. fühl­te mich beim es­sen 25 jah­re jün­ger.


das ge­wicht bleibt kon­stant, knapp un­ter 106 kilo. ges­tern auch wie­der ein reich­hal­ti­ges früh­stück ge­nos­sen, mit­tag­essen über­sprun­gen und zum abend­essen gabs (asia­ti­sche) fer­tig­nu­deln. die wa­ren köst­lich, ha­ben aber, selbst mit se­maglut­id, kaum län­ger als 2 stun­den ge­sätt­tigt — ob­wohl ich die nu­deln mit sau­er­kraut, cham­pi­gnons und sam­bal olek an­ge­rei­chert hat­te.

wei­te­re se­maglut­id-wir­kungs-be­ob­achtn­gen von heu­te:

  • vor dem mit­tags­schlaf hat­te ich rie­si­gen ap­pe­tit auf him­beer-quark (tief­ge­fro­re­ne him­bee­ren, mit quark mi­xen, dazu süss­stoff). den süss­stoff im quark neh­me ich nicht nur zum süs­sen, son­dern weil ich den ge­schmack sehr, sehr ger­ne mag. er­in­nert mich an frü­her, als ich noch sher jung und sehr rank und schlank war, aber men­schen in mei­ner um­ge­bung mein­ten ich sei zu dick. des­halb gab es für eine wei­le re­zep­te aus der bri­git­te-diät, im prak­ti­schen sam­mel­kar­ten-for­mat konn­te man die da­mals aus der bri­git­te aus­schnei­den. eins der re­zep­te war (ma­ger) quark mit süss­stoff. fand ich da­mals schon toll, vor al­lem wenn man den quark or­dent­lich schkägt, dann wird selbst ma­ger­quark sah­nig — ganz ohne sah­ne.
    nach dem mit­tags­schlaf hat­te ich dann al­ler­dings gar kei­nen ap­pe­tit mehr.
  • der nach­mit­tag war et­was stres­sig und die ar­beit er­for­der­te mei­ne gan­ze auf­merk­sam­keit. selbst wenn ich ge­wollt hät­te, hät­te ich nichts ans es­sen den­ken kön­nen. des­halb wur­de es spät und ich be­kam gie­ri­gen hun­ger und ap­pe­tit wie ich das noch vor ei­ni­gen wo­chen öf­ter hat­te. zum stil­len ei­nen sa­lat aus grü­nen TK boh­nen (mehr­fach mit heis­sem was­ser über­gos­sen), su­ri­mi TK sticks (mehr­fach mit heis­sem was­ser über­gos­sen), zwie­bel­wür­feln, pa­pri­ka­wür­feln, er­nuss­but­ter, so­ja­sauce und chi­li-ge­döns.
    ich hat­te 8 su­ri­mi sticks aus­ge­fro­ren, aus dis­zi­pli­na­ri­schen grün­den habe ich aber nur 4 in den sa­lat ge­schnit­ten. 20 mi­nu­ten nach dem sa­lat hat­te ich noch ap­pe­tit auf ei­nen wei­te­ren stick, dann griff das se­maglut­id und die rest­li­chen drei sticks ver­schwan­den im kühl­schrank und war­ten dort aufs früh­stück.

kam­mer­jä­ger, jeff tag 4, se­maglut­id tag 8

felix schwenzel in semaglutid

ges­tern war der kam­mer­jä­ger bei uns, we­gen der maus und po­ten­zi­ell wei­te­rer mäu­se. da­bei ge­lernt:

  • le­bend­fal­len sind ver­bo­ten. der kam­mer­jä­ger mein­te auch wenn wir die maus le­bend fan­gen und ei­nen ki­lo­me­ter weit ent­fernt aus­set­zen wäre sie dem tod ge­weiht. mei­ne er­klä­rung „stress“ sei es gar nicht mal so sehr, son­dern viel­mehr, dass sie kei­ne chan­ce habe draus­sen zu über­le­ben. die mäu­se die wir zu­hau­se fan­gen sei­en eben haus­mäu­se (und kei­ne feld­mäu­se) und aus­ser­halb von häu­sern wür­de es ih­nen eher schwer­fal­len län­ger zu über­le­ben.
  • es ist un­wahr­schein­lich dass die maus von draus­sen ge­kom­men sei, wahr­schein­li­cher sei, dass sie be­reits ir­gend­wo im haus ge­lebt hat.
  • der kam­mer­jä­ger hat zwei kat­zen zu­hau­se und die sind da­ge­gen, dass er sich ei­nen staub­sau­ger­ro­bo­ter an­schafft.
  • als kö­der in den fal­len nutzt der kam­mer­jä­ger va­nil­le ex­trakt. erd­nuss­but­ter oder nu­tel­la funk­tio­nie­ren auch gut.

mein ge­wicht blieb in den letz­ten ta­gen sta­bil, weil ich ei­ner­seits ab­sicht­lich et­was mehr ass und an­de­rer­seits auch mehr ap­pe­tit hat­te. heu­te mit­tag die zwei­te sprit­ze ge­setzt und so­fort eine wir­kung be­merkt. den kaf­fee den ich mich ma­chen woll­te ver­ges­sen und auch den ap­pe­tit dar­auf ver­lo­ren, der gru­meln­de ma­gen ist auch ver­stummt. ich bin mir si­cher 80% die­ses ef­fekts sind ein­ge­bil­det, aber so oder so wirkt das se­maglut­id bei mir.


mit jeff und fri­da eine run­de um die rum­mels­bur­ger bucht ge­macht. ich war er­staunt wie vie­le neue ge­bäu­de am ost­kreuz aus dem bo­den ge­wach­sen sind, seit ich das letz­te mal hier war. mit jeff da­bei mach ich gar kei­ne fo­tos mehr, was am mul­ti­tas­king lie­gen wird; ich will/muss für bei­de, für jeff und fri­da gleich­zei­tig ver­füg­bar sein, na­vi­gie­ren und re­agie­ren. das klappt wun­der­bar und macht spass, aber das fo­to­gra­fie­ren ver­ges­se ich dann. spa­zie­ren ge­hen mit fri­da macht spass, weil wir uns mitt­ler­wei­le so gut ver­ste­hen, dass ich sie auch ohne lei­ne vor­zei­tig aus alle po­ten­zi­el­len ge­fah­ren­si­tua­tio­nen zi­hen kann. wenns fahr­rad­ver­kehr gibt bleibt sie (mehr oder we­ni­ger) links an mei­nem fuss, wenn die bahn frei ist darf sie vor­lau­fen und schnüf­feln und stö­bern und wenn (po­ten­zi­el­le) ge­fahr nä­her kommt, springt sie auf mei­nen ruf fröh­lich zu mir und bleibt so lan­ge bis ich sie frei­ge­be und mit käse be­loh­ne. jeff muss ich ge­le­gent­lich auch noch von den fahr­rad­we­gen zie­hen, aber er lernt schnell. wir wit­zeln stän­dig und freu­en uns über al­les, ob­wohl sich sei­ne freu­de über die lidl-back­wa­ren, die er sich heu­te früh zum früh­stück hol­te, in gren­zen hielt.

lang­sam wer­den wir aber bei­de et­was müde vom vie­len rum­lau­fen und der so­zia­len ver­füg­bar­keit, wes­halb sich jeff eben auch noch­mal auf ei­ge­ne faust zu fuss in den wed­ding ge­macht hat. beim ers­ten mal als er al­lei­ne eine run­de durch den wed­ding dreh­te, hör­te ich sei­ne an­ru­fe nicht und muss­te ihn dann kurz über die funk­tio­nen un­se­rer mehr­fa­mi­li­en­haus­klin­gel­an­la­gen up­da­ten.

jeff hat auch stän­dig be­mer­kens­wer­te be­geg­nun­gen mit der ber­li­ner gru­me­lig­keit. sein „hi, how are you?“ das er auch ger­ne frem­den fröh­lich ent­ge­gen­schmet­tert, trifft meist auf ir­ri­tier­te, stum­me ge­sich­ter. dass man sich un­ter frem­den in ber­lin nicht grüsst ist glau­be ich die gröss­te chall­enge für ame­ri­ka­ner in ber­lin. aber er nimmts mit hu­mor.


100 ta­ge

felix schwenzel in notiert

seit 100 ta­gen hab ix je­den tag min­des­tens ei­nen bei­trag auf wir­res.net ver­öf­fent­lich.


mor­gen­spa­zier­gang am 03.08.2025

felix schwenzel in notiert

acreenshot dr aple watch aufzeichnung unseres morgenspaziergangs
aus dem wed­ding mit bahn nach mit­te um dort ei­nen kreis zu lau­fen

mit jeff und fri­da zu­erst zum leo­pold-platz, dann bis ora­ni­en­bur­ger tor, über die fried­rich­stras­se, gen­dar­men­markt am schloss vor­bei zum alex­an­der­latz und von dort mit ein paar schlen­kern am mon­bi­ju­park vor­bei zu­rück zum ora­ni­e­bur­ger tor.

das wa­ren so um die 8 ki­lo­me­ter und fri­da war da­nach so müde, dass sie sich al­lei­ne ins bett ge­legt hat, ohne uns beim früh­stück bei­zu­woh­nen.


nach­trag zu her­mes und ot­to

felix schwenzel in notiert

ich habe den ar­ti­kel her­mes und otto mit die­sem nach­trag eben ak­tua­li­siert:

am 27. juli mel­de­te sich kers­tin noch­mal auf mei­ne fra­ge, was denn ei­gent­lich pas­siert sei und war­um ich ver­schie­de­ne kun­den­num­mer bei otto.de habe. die ant­wort war eine höf­li­che plat­ti­tü­den-flos­kel („Es kann ver­schie­de­ne Ur­sa­chen ge­ben“) und die ver­si­che­rung „dass es nor­ma­ler­wei­se rei­bungs­los funk­tio­niert“. da­mit ich mich bei mei­ner nächs­ten be­stel­lung vom ser­vice von otto.de über­zeu­gen kön­ne, ver­sprach sie mir ei­nen gut­schein, der ges­tern per post an­kam: 15 €.

also mal gu­cken was ich kau­fen kann. wir ha­ben eine pfef­fer­müh­le, die seit über 10 jah­ren sen­sa­tio­nell gut funk­tio­niert. un­se­re salz­müh­le hin­ge­gen funk­tio­niert scheis­se. also war­um nicht noch eine gut funk­tio­nie­ren­de müh­le fürs salz kau­fen? über die goog­le bil­der­su­che iden­ti­fi­zie­re ich sie als eine si­lit-ge­würz­müh­le. otto.de lis­tet die mit 38 euro. also ab in den wa­ren­korb.

beim gut­schein­ein­lö­sen be­klagt sich der wa­ren­korb:

„Es be­fin­den sich kei­ne Ar­ti­kel des Ver­käu­fers OTTO im Wa­ren­korb“

ok, dann gilt der gut­schein nicht für otto.de, son­dern nur für pro­duk­te die auch von otto.de sind. oder so. wäh­rend ich nach­den­ke was ich jetzt sonst noch mit dem gut­schein kau­fen kann, be­stell ich die müh­le spon­tan für 16 euro bei ama­zon. wird mor­gen ge­lie­fert.

bei otto.de ent­schei­de ich mich nach 20 mi­nu­ten er­folg­lo­sem scrol­len die be­stel­lung auf spä­ter zu ver­schie­ben.

beim mor­gen­spa­zier­gang fällt mir ein, dass wir ein flie­gen­git­ter für die spei­se­kam­mer kau­fen könn­ten. bei ama­zon hat­te ich vor ner wei­le schon mal so eins zur selbst­mon­ta­ge und -kür­zung ge­kauft. fil­ter auf „ver­käu­fer otto“ und für 39 euro gabs ein git­ter-set, das pas­sen müss­te. trotz der saf­ti­gen 5 euro ver­sand be­stel­le ich.

gut­schei­ne funk­tio­nie­ren also. ein simp­ler 15 euro gut­schein von otto.de hat dazu ge­führt, dass ich bei ama­zon spon­tan für 16 euro ein­ge­kauft habe und bei otto.de, ab­züg­lich des gut­scheins, 24 euro ge­las­sen habe: 50 euro um­satz mit ei­nem 15 euro gut­schein. trotz­dem habe ich wie­der nicht nur po­si­ti­ve er­fah­rung bei otto.de ge­macht: der gut­schein war re­strik­tiv und galt nicht platt­form­weit, die prei­se wa­ren bei mei­nen un­re­prä­sen­ta­ti­ven stich­pro­ben nicht be­son­ders kon­ku­renz­fä­hig und die lie­fer­zeit ist wie­der so um die 8 tage bei otto.de. die ge­würz­müh­le, das weiss ich jetzt schon, ist mor­gen da. beim flie­gen­git­ter hab ich so ein ge­fühl, dass da wie­der was schief­ge­hen könn­te.


fyi, die men­schen ha­ben sich auch vor dem smart­phone igno­riert

felix schwenzel in notiert


se­maglut­id, tag 2

felix schwenzel in semaglutid

es ist zwar eher un­wahr­schein­lich dass die sprit­ze von ges­tern abend schon eine wir­kung zeigt, aber heu­te nach­mit­tag be­merk­te ich ein woh­li­ges, an­ge­neh­mes sät­ti­gungs­ge­fühl, ob­wohl das letz­te es­sen schon ei­ni­ge stun­den zu­rück­lag. sonst habe ich um die­se zeit gros­sen ap­pe­tit, oder wie die wer­bung mal sag­te, ei­nen jie­per. meis­tens nach et­was süs­sen oder ei­ner por­ti­on um­a­mi.

wenns ein­bil­dung war: pri­ma.
wenns schon ir­gend­ei­ne blut­zu­cker-re­gu­lie­rung oder ver­zö­ger­te ma­gen­ent­lee­rung war: auch gut.

zu es­sen gabs den gan­zen tag rote bete spa­ghet­ti­ni — weil ich ges­tern un­ge­wöhn­lich we­nig da­von ass. also ha­ben die res­te noch für eine früh­stücks­por­ti­on und drei abend­essen­por­tio­nen ge­reicht (zwei für die bei­fah­re­rin), sonst reichts nur fürs früh­stück. mit­tags eine schei­be voll­korn­brot mit rote pes­to und ner schei­be gou­da. wenn das so wei­ter geht, rech­net sich das selbst­be­zahl­te oz­em­pic viel­leicht so­gar noch. die 25 € die es mich pro wo­che kos­tet spa­ren wir viel­leicht mit le­bens­mit­teln.

ne­ben­wir­kun­gen habe ich kei­ne be­merkt oder mir ein­ge­bil­det und auch das bier schmeckt wie es im­mer schmeckt.


an­sons­ten aus der me­ta­ebe­ne: er­staun­lich wie viel be­su­cher die vor­spei­sen­plat­te hin­über­ge­spült hat, aber von ir­gend­wo an­ders kam auch noch mal ein gros­ser schwall be­su­cher her. et­was über 1000 be­su­cher ins­ge­samt, da­von 700 von der vor­spei­sen­plat­te.de.

screenshot aus matomo der nach tagen aufgeschlüsselt die „unique visitors“ von wirres.net zeigt.

der ers­te peak kam auch von der kalt­mam­sell, da hat­te sie das hier ver­linkt. hilf- und auf­schluss­reich fand ich auch die kom­men­ta­re die in den letz­ten ta­gen über ver­schie­de­nen ka­nä­le ka­men.


nacht­maus

felix schwenzel in notiert

bilod einer maus die sich heute nacht in einer unserer lebendfallen eingeschlossen hat

der vor­teil von le­bend­fal­len ist, dass man es hört, wenn sich eine maus da­drin ein­schliesst. der nach­teil ist, dass man sie dann raus­brin­gen muss. chatgpt hat der bei­fah­re­rin ein­ge­re­det, dass man mäu­se in le­bend­fal­len ei­nen ki­lo­me­ter weit weg­brin­gen sol­le und wenn die bei­fah­re­rin das so will, dann mach ich es halt.

also mit fri­da um 2:30 uhr nachts los und die ers­ten zwei ki­lo­me­ter un­se­res mor­gen­spa­zier­gangs er­le­digt.

biuld der apple watch aufzeichnung unseres mausspaziergangs (eine karte mit unserem weg)

fri­da fand die maus in der fal­le in­ter­es­sant aber eher un­auf­re­gend. als ich die maus frei­liess, liess fri­da sich mit­reis­sen und woll­te die maus ger­ne wie­der mit ih­rem mund ein­fan­gen. das hat­te ich na­tür­lich an­ti­zi­piert, aber dass die maus nicht ein­fach das wei­te such­te wun­der­te mich schon. fri­da freu­te das, liess sich aber von mir und der lei­ne über­zeu­gen die maus zie­hen zu las­sen.

nach­trag 05.08.2025:
nach­dem uns der kam­mer­jä­ger be­sucht hat wis­sen wir, le­bend­fal­len sind ver­bo­ten. und die maus die wir frei­ge­las­sen ha­ben dürf­te ihr le­ben draus­sen nicht lan­ge ge­nos­sen ha­ben.


odo­rie­ren und des­odo­rie­ren

felix schwenzel in bilder

man­che jog­ger schei­nen sich vor dem jog­gen zu du­schen — oder zu­min­dest aus­gie­big zu des­odo­rie­ren. so rie­chen sie zu­min­dest oft, wenn sie an uns vor­bei­lau­fen.

die fried­hofs­ar­bei­ter, an de­nen wir heu­te früh vor­bei­lie­fen, un­ter­hiel­ten sich über ei­nen der ak­tu­el­len axe-wer­be­sports, den ich ges­tern auch wäh­rend des (lang­wei­li­gen) for­mel1 ren­nens auf rtl ge­se­hen habe. in dem spot geht es ums du­schen, eine äl­te­re frau, ein ro­tes des­sous und eine peit­sche. das scheint die axe wer­bung seit jahr­zehn­ten zu­ver­läs­sig hin­zu­be­kom­men: män­ner­ge­hir­ne mit er­in­ne­run­gen zu prä­gen, die sie bis in die früh­stücks­pau­se ver­fol­gen.

an­sons­ten gab es heu­te beim mor­gen­spa­zier­gang schot­ti­schen nie­sel­re­gen und son­nen­lö­cher in der wol­ken­de­cke.


pho­tos­wi­pe ist toll

felix schwenzel in über wirres

ist pho­tos­wi­pe nicht toll?


ra­ben- und reh­ber­ge

felix schwenzel in notiert

ich spe­ku­lie­re schon seit wo­chen, dass die sehr gros­sen krä­hen die fri­da und ich ge­le­gent­lich am wild­schwein­ge­he­ge in den reh­ber­gen ge­se­hen ha­ben ra­ben sein könn­ten. aber man muss da ja vor­sich­tig sein. ra­ben sind eher sel­ten und gros­se schwar­ze krä­hen, die man viel öf­ter sieht, sind eben kei­ne ra­ben, son­dern eben nur ra­ben­vö­gel. so wie auch els­tern ra­ben­vö­gel sind.

aber seit­dem ich ges­tern und heu­te ton und bild­auf­nah­men von den vö­geln und ih­ren ru­fen ge­macht habe und nach si­mons tipp mehr­fach die rufe mit mer­lin ge­prüft habe, bin ich hin­rei­chend si­cher, dass das tat­säch­lich eine ra­ben­fa­mi­lie ist, die da in den reh­ber­gen lebt.

wir se­hen sie, wie ge­sagt, re­gel­mäs­sig am oder in der nähe des wild­schwein­ge­he­ges, wo sie höchst­wahr­schein­lich auf die füt­te­rung der wild­schwei­ne war­ten. mög­li­cher­wei­se war­ten sie auch ver­geb­lich, weil wild­schwei­ne hab ich im ge­he­ge schon län­ger nicht ge­se­hen. je­den­falls ha­ben wir sie heu­te früh in ei­nem baum an der gros­sen wie­se ge­se­hen.

die ra­ben wa­ren nicht be­son­ders be­geis­tert da­von, dass wir uns ih­nen nä­her­ten. ganz of­fen­sicht­lich möch­ten sie nichts mit men­schen und hun­den zu tun ha­ben.

screen­shot der mer­lin app: com­mon ra­ven

ge­sund­heit!

felix schwenzel in notiert

je­des mal das glei­che, wenn ich mich er­käl­te oder ei­nen grip­pa­len in­fekt hole. am an­fang, wenns in der nase oder im hals kratz, den­ke ich so­wohl „fuck“ als auch, „ach, geht vor­bei“.

wenn sich dann 12-24 stun­den spä­ter zeigt, dass es nicht weg­geht, den­ke ich trotz­dem, „ist mor­gen be­stimmt wie­der weg“. ich bin dann zwar als ge­samt­hal­tung eher schlecht ge­launt, aber noch ar­beits­fä­hig und in der lage klar zu den­ken.

ab tag zwei macht mir mein kör­per dann klar: du machst jetzt erst­mal gar nix, jetzt bin ich dran. er ar­bei­tet auf hoch­tou­ren und ob­wohl ich gar nix ma­che, bin ich er­schöpft wie nach ei­nem 20 ki­lo­me­ter marsch. mein op­tim­nis­mus weicht, ich weiss, dass dau­ert jetzt ne wei­le. hoff­nung keimt, dass es viel­leicht kei­ne gan­ze wo­che dau­ert, son­dern nur ein paar tage.

am drit­ten tag ar­bei­tet der kö­per im­mer noch wie ein ber­ser­ker. so doll, dass er stel­len­wei­se über­hitzt. jetzt lässt er mich nicht ein­mal mehr den­ken. hirn­ak­ti­vi­tät ist of­fen­bar die letz­te prio­ri­tät, ich ver­brin­ge den tag zwangs­läu­fig mehr oder we­ni­ger ve­ge­ta­tiv. und habe durst wie ein ka­mel.

heu­te ist der vier­te tag. wir ha­ben ge­won­nen, mein kör­per und ich. er lässt mich ihn wie­der be­nut­zen und auch den­ken darf ich wie­der. er ist noch ge­schwächt und bit­tet mich hör­bar ihn noch ein biss­chen zu scho­nen, aber das steu­er­rad hat er wie­der un­ter mein nicht im­mer su­per ver­ant­wor­tungs­vol­les kom­man­do ge­ge­ben.