kategorie: bilder ×
der buchhalter, der baum, die frida, das dixi
ich glaube man kann relativ gefahrlos gehaupten, dass die klene restaurant-hütte in den regbergen den geist der populären kulinarik in deutschand auf den punkt gebracht hat.
- pizza
- pasta
- schnitzel
… und genauso so ein typisch deutsches be- und erleuchtungsverhalten dürfte dieses bild zeigen: licht dahin zu bringen wo es schon hell ist und kein licht dahin scheinen, wo es dunkel ist.
siehe auch symbolvideo deutsches pflichtgefühl (2018).
kugelselfie
heute früh beim morgenspaziergang einen selfie in einer kugel in einem kleingarten in einer kleingartensiedlung gemacht.
siehe auch selfiekugel, zufällig genau heute vor 4 jahren fotografiert.
morgenspaziergang 12.11.2025
chicoree-rote-bete-salat
heute abend hab ich den chicoree-rote-beete-salat von vorgestern (rezept hinter dem link) nochmal gemacht, aber vor allem um davon auch ein foto zu machen, statt ein KI-generiertes zu benutzen. (ich hatte chatgpt das rezept gegeben und gebeten den salat zu visualisieren.)
200 tage bloggen
ich habs vor 50 tagen schon geschrieben, die überschrift ist quatsch und es ist auch das letzte mal, dass ich drauf hinweise. jeden tag was ins internet zu schreiben oder zu veröffentlichen ist ja ganz offenbar nicht schwer, sonst hätte ich es nicht geschafft. ich mach das jetzt (weiter) jeden tag, ohne drauf hinzuweisen. so macht freerk das schliesslich auch auf seinem elchgeweih.de:
jeden Tag etwas aufschreiben
ich lese im elchgeweih gerne und ich finde es witzig wie das mit der discoverability heutzutage (immer noch) funktioniert. jemand erwähnt einen, man sieht sich oder sieht sich nicht, guckt kurz, freut sich, mag was der oder die andere schreibt und rein in den feed-reader oder anderswo gefolgt.
aber vielleicht mach ich es doch, dass ich alle 100 tage oder so einen statusbericht in eigener sache abgebe. obwohl ins internet schreiben ja eigentlich eh nichts anderes ist als einen status-bericht in eigener sache abzugeben.
aber ich könnte die besucherzahlen nennen. die sind eher auf dem absteigenden ast.
oder aus dem maschinenraum schreiben was ich in den letzten tagen und wochen angepasst oder verbessert oder umgesetzt habe. davon ist mein lieblingsfeature, dass ich für einzelne elemente in artikeln auswählen kann ob sie im RSS feed gezeigt werden — oder umgekehrt, im web auftauchen oder nicht. so kann ich quasi geheime botschaften, oder fragen an meine rss-leser im artikel-RSS veröffentlichen. zuletzt hatte ich mich gefragt, ob html-tabellen überall so scheisse aussehen wie bei mir im in der reeder classic app. es sieht so aus, als hätten die meisten RSS reader etwas css an bord, um tabellen ein bisschen zu stylen. gut.
auf das „styling“ oder besser die funktionsfähigkeit des RSS-feeds versuchen ich sehr zu achten. ich hasse es wenn mir wordpress-blogs statt embeds oder filmchen im feed sagen, ich solle javascript aktivieren oder meinen „consent“ abgeben, um bestimmte inhalte zu sehen. deshalb bette ich youtube filme im RSS mit dem datenschutzfreien youtube embed-code ein, was meiner erfahrung nach meistens funktioniert, bette lokale videos auch so ein, dass sie funktionieren müssten und gebe mir mühe bei spielereien wie dem juxtapose player im RSS passenden ersatz bereitzustellen (degrade gracefully).
wenn mir das mal nicht gelingt, freu ich mich über freundliche hinweise, aber auch über wüste beschimpfungen.
ansonsten habe ich in den letzten tagen an meiner suchmaschinen-deoptimierung gearbeitet. schon seit geraumer zeit schliesse ich suchmaschinenindexierung bei artikeln die älter als 5 jahre sind aus. das ist gar nicht mal so einfach. wenn man übersichtsseiten komplett ausschliesst wird google sehr kiebig, deshalb lasse ich die ersten 5 übersichtsseiten indexieren, den rest verbiete ich. rezepte und bestimmte artikel lasse ich nach 5 jahren indexierbar, aber die markiere ich manuell. das habe ich früher mit eigenem code gemacht, jetzt hilft mir der kirby seo plugin dabei. der hilft auch bei der erstellung einer sitemap.xml datei, die den gleichen regeln folgt. mit dem plugin habe ich auch ein bisschen daran gearbeitet die seitentitel, seitenbeschreibungen und open graph vorlagen aussagekräftiger zu machen und das alles vor allem etwas zentraler, feingranularer und übersichtlicher zu steuern.
der (das?) plugin gefällt mir so gut, dass ich schon jetzt eine lizenz für die 2.0er version gekauft habe, obwohl die noch gar nicht released ist.
ausserdem schreib ich jetzt vermehrt in markdown. danke an fabian michaels kirby-markdown-field-plugin. das ermöglicht mir sehr effizientes schreiben, allerdings musste ich ein bisschen im plugin quellcode rumpatchen, bevor das ales so funktionierte, wie ich mir das vorstelle.
zu den view transitions habe ich ja schon geschrieben, zu meinem erstaunen hat sich noch niemad darüber beklagt. ich finde es (noch) ganz toll, mal schauen wie lange meine begeisterung hält.
und sonst so? ich habe mich über die allgemeine ermunterung von thomas gigold rechtschriebfehler zu machen sehr gefreut. eigentlich sollte das ein rant gegen KI nutzung in blogs sein, aber ich lese auch aus rants lieber das positive raus und vergess den wütenden rest.
Ich sag nicht, dass du "verzichten" sollst. Lass die KI dein Lektor sein. Aber ein Lektor ist ein Ratgeber. Dazu gehört, dass du den auch ignorieren kannst. Sind Rechtschreib- und Grammatikfehler wirklich dermaßen schlimm? Für mich beginnt der Eingriff tatsächlich schon beim Satzbau, denn schon der zeigt Persönlichkeit. Lasst uns die Unperfektion viel mehr wieder rauskehren und genießen.
der (facebook) like button wird zum zombie, auch gut: pixel envy:
As far as I can tell, the Facebook SDK will continue to run in the background doing all sorts privacy-hostile things. The best time to remove that JavaScript package from your website or app was, like, at least ten years ago; the next best time is right now.
und sonst? notiz an mich selbst: weitermachen — aber vorher noch ein laubteppich-foto vom #morgenspaziergang.
morgenspaziergang 10.11.2025
wegen des grossen erfolgs (sättigung, befriedigung, einfachheit) hab ich den linsen-spinat-salat von gestern (rezept hinter dem link) nochmal gemacht, aber vor allem um davon auch ein foto zu machen, statt ein KI-generiertes zu benutzen. (ich hatte chatgpt das rezept gegeben und gebeten den salat zu visualisieren.)
morgenspaziergang 09.11.2025
morgenspaziergang am schifffahrtskanal. dort stehen sehr viele lange baumstümpfe, die unten auch grosse stücke ausgeschniten bekommen haben. aber die bäume wachsen unverdrossen weiter oder neu. faszinierend.
nochmal ein umgekehrtes bild (#upside down). andersrum ist fast immer besser.
an diesen hundeschulen-besuchern gehen wir fast jeden sonntag vorbei. sehr geordnet, vor dem einlass stehen die menschen mit den hunden ruhig und mit abstand und warten lautlos. wenn menschen und hunde immer so wären …
die „SchAtulle“ in den rehbergen hat sich umbenannt in „La Foresta“. das schild scheint von einem bob-ross-schüler gemalt zu sein, lauter happy trees, „deutsche & italienische Küche“ und zu viele ausrufezeichen:
Für Genießer italenische Küche
Ab sofort !!!
Pizza und Pasta
Wir haben für Sie rund ums Jahr geöffnet!!
(fehler vom schild rechts unten im bild abgeschrieben)
morgenspaziergang 08.11.2025
kleine runde (4 km) um den summter see. frida hat sich über die abwechslung gefreut.
sonenaufgang und nebel am summter see.
doppelsonne im see
nachdem es jetzt durch und durch herbstlich geworden ist, wird es auch langsam weihnachtlich. der nadelbaumhändler hat schon sein versprechen verkündet, dass man demnächst weihnachtsnäume selbst verprügeln kann.
morgenspaziergang 06.11.2025
pommes einzelanfertigung
pommes hab ich ziemlich oft versucht zu machen, meisten werden die ganz lecker, aber wie immer beim kochen (und backen) gewinnt man am meisten geschmack und textur mit geduld, zeit, sorgfalt und erfahrung.
hier ein paar meiner dokumentierten, vorherigen versuche:
- vor sieben jahren: indiskutabel und ok-ish
- vor vier jahren: zu dick, aber ok
- vor drei jahren: besser, aber vielleicht zu dick
möglicherweise nicht verbloggt, mein versuch mit einem rezept von fallows, wo die rohen pommes erst gewässert und dann in fett bei 110°C konfiert werden und nachdem sie komplett ausgekühlt sind bei 190°C ausfrittiert werden. die waren auch sehr gut.
aber dann habe ich dieses video (artikellink) gesehen (youtubelink), in dem heston blumenthal sein rezept vorstellte, unter anderem mit der benutzung eines sous-vide-vakuumiergeräts zur dehydration nach dem blanchieren und vorfrittieren. probiert hatte ich es noch nicht, aber dankenswerterweise hat anje das rezept ausprobiert (ohne vakuumierung) und nochmal auf deutsch zusammengefasst.
mit diesem stups hab ich die heute auch gemacht, während die beifahrerin mit dem hund unterwegs war. sie kam kurz nach dem vorfrittieren nach hause und sah wie ich die vorfrittierten pommes auf einem rost sortierte und sagte nur: „zu aufwändig!“
in der tat fühlte ich mich ein bisschen, als ob ich die pommes einzeln anfertige, aber meiner meinung nach hat sich das tatsächlich gelohnt zweieinhalb stunden aufwand in ein kilo kartoffeln zu stecken.
pommes nach heston blumenthal
das ergebnis sind pommes mit einer knusprigen haut, die eben knusprig, aber nicht hart ist und ein cremiges inneres umhüllen. die textur der haut ist rau und knusprig-luftig. so stelle ich mir die perfekten pommes vor. die beifahrerin war heute in einem anderen flow als ich, fand sie zwar lecker und rief nach mehr, aber sie bemäkelte auch, dass sie fettiger als aus dem airfryer sind.
zutaten
- 1 kg mehlig kochende kartoffeln
- 1 l rapsöl
- salz
zubereitung
die kartoffeln schälen und in 1,25 cm dicke streifen schneiden.
(ich habe diesmal weniger auf effizienz geachtet und war sorgfältiger. ich habe darauf geachtet tatsächlich relativ gleich-breite und -dicke stücke zu schneiden. dünnere oder runde abschnitte sind OK und ergeben später knuspriges beiwerk, sie sollten aber auch nur 1,25 cm breit sein)einen topf wasser zum kochen bringen.
(ich koche das wasser im immer im wasserkocher auf, soll effizienter sein, ist aber definitiv schneller als unser gasherd)die rohen pommes 10 minuten in einer schüssel wässern, gegebenenfalls das wasser ein, zweimal austauschen bis es klar ist.
die rohen pommes in den Topf mit dem heissen oder kochenden wasser legen und ca. 10-15 minuten kochen.
(die kartoffeln sollen durchgekocht sein, aber nicht auseinanderfallen)die pommes aus dem wasser holen und auf einem gitter ausbreiten und 30 minuten in den kühlschrank stellen.
(das gitter sollte in den kühlschrank passen, ich habe die pommes erstmal an der luft etwas abkühlen lassen und die zeit im kühlschrank dann ein bisschen reduziert)das öl auf 130°C erhitzen, die kalten pommes in das öl gleiten lassen und frittieren, nicht braun werden lassen. sie sollten in diesem frittergang aber eine deutlich sichtbare haut entwickeln.
pommes wieder aufs gitter, abtropfen und auskühlen lassen und nochmal zum durchkühlen in den kühlschrank.
das zweite mal mit 180/190°C frittieren jetzt goldbraun frittieren. bei mir hat das ca. 5 minuten gedauert, aber man sollte das entweder mit dem ohr oder dem auge entscheiden wann sie raus sollen (wenn das bubbern merklich nachlässt oder sie eben goldbraun sind).
vor dem servieren salzen
eichhörnchen tut so als würde es uns nicht beobachten. #morgenspaziergang