kategorie: notiert ×

ge­sund­heit!

felix schwenzel in notiert

je­des mal das glei­che, wenn ich mich er­käl­te oder ei­nen grip­pa­len in­fekt hole. am an­fang, wenns in der nase oder im hals kratz, den­ke ich so­wohl „fuck“ als auch, „ach, geht vor­bei“.

wenn sich dann 12-24 stun­den spä­ter zeigt, dass es nicht weg­geht, den­ke ich trotz­dem, „ist mor­gen be­stimmt wie­der weg“. ich bin dann zwar als ge­samt­hal­tung eher schlecht ge­launt, aber noch ar­beits­fä­hig und in der lage klar zu den­ken.

ab tag zwei macht mir mein kör­per dann klar: du machst jetzt erst­mal gar nix, jetzt bin ich dran. er ar­bei­tet auf hoch­tou­ren und ob­wohl ich gar nix ma­che, bin ich er­schöpft wie nach ei­nem 20 ki­lo­me­ter marsch. mein op­tim­nis­mus weicht, ich weiss, dass dau­ert jetzt ne wei­le. hoff­nung keimt, dass es viel­leicht kei­ne gan­ze wo­che dau­ert, son­dern nur ein paar tage.

am drit­ten tag ar­bei­tet der kö­per im­mer noch wie ein ber­ser­ker. so doll, dass er stel­len­wei­se über­hitzt. jetzt lässt er mich nicht ein­mal mehr den­ken. hirn­ak­ti­vi­tät ist of­fen­bar die letz­te prio­ri­tät, ich ver­brin­ge den tag zwangs­läu­fig mehr oder we­ni­ger ve­ge­ta­tiv. und habe durst wie ein ka­mel.

heu­te ist der vier­te tag. wir ha­ben ge­won­nen, mein kör­per und ich. er lässt mich ihn wie­der be­nut­zen und auch den­ken darf ich wie­der. er ist noch ge­schwächt und bit­tet mich hör­bar ihn noch ein biss­chen zu scho­nen, aber das steu­er­rad hat er wie­der un­ter mein nicht im­mer su­per ver­ant­wor­tungs­vol­les kom­man­do ge­ge­ben.


chris­tophs in­st­ar­chi­ve

felix schwenzel in notiert

toll! chris­toph hat sein in­sta­gram-kon­to auch run­ter­ge­la­den, al­ler­dings nicht mit in­s­ta­loa­der, son­dern di­rekt per meta. und dann hat er sich schnell in kir­by sein in­st­ar­chiv zu­sam­men­ge­bas­telt.

im märz hat­te er sein in­sta­gram-kon­to auf pri­vat ge­stellt und schrieb, dass es scha­de sei, wie ver­gif­tet und in­fluence-op­ti­miert in­sta­gram (in­flue­gram?) mitl­ler­wei­le sei. aus­ser­dem sol­le man doch fol­gen­des in er­wä­gung zie­hen: „fuck meta“.

habe ich in er­wä­gung ge­zo­gen und in sa­chen face­book schon lan­ge kon­se­quen­zen ge­zo­gen. th­reads funk­tio­niert für mich ir­gend­wie nicht, we­der in be­zug auf das was mir die time­line zeigt, noch in be­zug auf wen ich da er­rei­che — oder eben nicht er­rei­che.

in­sta­gram hin­ge­gen habe ich von an­fang an aus tech­ni­schen grün­den ge­schätzt. in ei­ner zeit mit lang­sa­men in­ter­net, so vor 14 jah­ren, bot die in­sta­gram-app ein ein­fa­che und zu­ver­läs­si­ge me­tho­de bil­der on­line zu be­kom­men. mo­blog­gen nann­te man das da­mals™ auch ge­le­gent­lich. so habe ich in­sta­gram ei­gent­lich im­mer ge­nutzt, als in­ter­net-so­fort­bild­ka­me­ra. dass man die­se so­fort­bil­der dann spä­ter auch noch geotag­gen konn­te und ir­gend­wann auch vi­de­os funk­tio­nier­ten, wa­ren net­te zu­satz­fea­tures die ich ger­ne ge­nutzt habe.

und weil ich ir­gend­wann (2015) auch noch ei­nen weg fand die bil­der und vi­de­os au­to­ma­tisch in den von mir kon­trol­lier­ten teil des in­ter­nets zu ko­pie­ren (also auf wir­res.net), war in­sta­gram für eine wei­le vor al­lem teil mei­nes blog­work­flows. als die­se mög­lich­keit 2021 weg­fiel (RIP own­y­our­gram) habe ich in­sta­gram trotz­dem wei­ter­ge­nutzt als bloger­satz und feed­back­ma­schi­ne. denn an­ge­sichts der (meist eher be­sch­ei­de­nen) like-counts schei­nen auf in­sta­gram im­mer noch (bis heu­te) ein paar leu­te mei­ne bei­trä­ge an­ge­zeigt zu be­kom­men. ich habe dort also im­mer noch pu­bli­kum.

kurz, ich wür­de in­sta­gram jetzt wie­der ger­ne so nut­zen, wie ich es zwi­schen 2015 und 2021 ge­tan habe. als tech­nisch aus­ge­reif­te mög­lich­keit geo­ge­tagg­te bil­der und vi­de­os in mein blog zu schauf­feln, als wir­res.net cli­ent. tech­nisch schei­ne ich dazu ei­nen weg ge­fun­den zu ha­ben. mal schaun obs klappt.

das schlimms­te was pas­sie­ren kann, ist dass meta mich we­gen scra­ping sperrt. aber das wäre dann auch meta-iro­nisch.


schö­ne ins­ta..., nee so­fort­bil­der aus den letz­ten jah­ren

felix schwenzel in notiert

ich bin krank, also eine gute ge­le­gen­heit in mei­nem in­sta­gram so­fort­bild-ar­chiv zu blät­tern. hier sind ein paar der bil­der die ich ger­ne noch­mal nach oben spü­len wür­de.

Photo by felix schwenzel on September 23, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich mag die­ses pos­ter sehr.

ursprünglich veröffentlicht am 23.09.2017

Photo by felix schwenzel in Madonna dell'Orto. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

weih­was­ser­scha­le auf ei­ner glas­plat­te auf ei­ner weih­was­ser­scha­le in ei­ner weih­was­ser­scha­le.

ursprünglich veröffentlicht am 10.11.2017

Photo by felix schwenzel in Steglitz-Zehlendorf. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schwä­bi­sche APP-schmie­de: AP­Ple

ursprünglich veröffentlicht am 11.10.2017

ich bin ja im­mer wie­der fas­zi­niert, wel­che ähn­lich­kei­ten der kör­per von hun­den mit un­se­rem hat. wie sich hun­de beim lie­gen auf den el­len­bo­gen ab­stüt­zen, wie furcht bei mir das steiss­bein zum krib­beln bringt und bei hun­den die rute nach un­ten drückt. aber auch die fin­ger ha­ben ganz of­fen­sicht­lich ähn­li­che kon­struk­ti­ons­merk­ma­le wie bei uns. das sieht man nur sehr sel­ten, weil hun­de nor­ma­ler­wei­se sehr vie­le haa­re an den fin­gern ha­ben. aus­ser man schnei­det ih­nen mal die fin­ger.

fri­das kurz­ge­scho­re­ne fin­ger

ursprünglich veröffentlicht am 21.04.2021


air­fry­er

felix schwenzel in notiert

die bei­fah­re­rin so: „wir brau­chen ei­nen air­fry­er!“
ich so: „nee. wir ha­ben al­les was wir brau­chen.“

zwei wo­chen spä­ter: „wir brau­chen ei­nen air­fry­er!“
„nee, wir ha­ben schon die gan­ze bude voll mit ge­rä­ten und wis­sen nicht wo wir die la­gern sol­len.“

zwei wo­chen spä­ter: „wir brau­chen ei­nen air­fry­er!“
„nee, wir woll­ten doch we­ni­ger aus­ge­ben.“
„60,00 €!“
„...“


ei­nen tag spä­ter fra­ge ich mich, wo wir das teil hin­stel­len sol­len wenn wir es mal nicht brau­chen.

foto unseres neuen airfryers, der gerade auf 180° heizt.
prak­tisch: das teil ruft ei­nen, wenn das gar­gut ge­schüt­telt wer­den will. und die kar­tof­feln/pom­mes die hier zu­be­rei­tet wer­den, se­hen schon nach 20 mi­nu­ten ganz gut aus.
foto eines „cheap yellow displays“ mit einem esp32 der den aktuellen stromverbrauch anzeigt: 2441 watt — das zieht der airfryer.
(die 2441 W sind die leis­tung die der zen­tra­le strom­zäh­ler ge­mes­sen hat)
screenshot der app des airfryers, man kann vorgefertigte programme ferngesteuert abrifen, hier: „hausgemachte pommes, 34 minuten“
die app ist ziem­li­cher müll: zu lahm (star­tet 30 se­kun­den lang), in­tru­siv (ver­langt be­rech­ti­gun­gen zur po­si­ti­ons­be­stim­mung, sonst kei­ne fern­steue­rung), voll mit wer­bung, be­die­nungs­an­lei­tung ein lieb­lo­ses DIN A4 pdf ohne mo­bil-op­ti­mie­rung. lieb­lo­ser scheiss oder dif­fe­ren­zier­ter: auf al­len ebe­nen nicht zu­en­de ge­dacht.

RSS ♥️

felix schwenzel in notiert

wenn man @hei­bie per rss folgt, be­kommt man ein dan­ke­schön. aber er freut sich be­stimmt auch über nor­ma­le le­ser: biel­in­ski.de/2025/07/ber­lin-kor­si­ka-karls­ru­he-muen­chen

Danke, dass Du RSS nutzt!

huch

felix schwenzel in notiert

eben noch über die knall­tü­ten ge­är­gert, die sechs wo­chen vor und nach dem jah­res­wech­sel rum­böl­lern — und schon läuft die leb­ku­chen­pro­duk­ti­on wie­der auf hoch­tou­ren.

da passt die her­vor­ra­gend dazu:
thi­sisnt­hap­pi­ness.com/…/sum­mers-over


braess-pa­ra­do­xon

felix schwenzel in notiert

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

ve­ri­ta­si­ums vi­de­os schwei­fen oft ei­nen ti­cken ins abs­trakt ma­the­ma­ti­sche ab. die­ses hier auch, aber gleich­zei­tig ist es sehr an­schau­lich. es zeigt nach­voll­zieh­bar und prak­tisch, dass manch­mal tat­säch­lich we­ni­ger mehr ist und vor al­lem aber, dass es kei­ne gute idee ist, sich im­mer auf den ver­meint­lich „ge­sun­den men­schen­ver­stand“ zu ver­las­sen.

manch­mal lohnt es sich eben doch ge­nau hin­zu­se­hen und ins ma­the­ma­tisch abs­trak­te ab­zu­drif­ten.

(braess-pa­ra­do­xon in der wi­ki­pe­dia)


ste­cken blei­ben

felix schwenzel in notiert

wir ha­ben uns, nach­dem wir vie­le jah­re mit mar­kus (ein room­ba 980) ver­bracht ha­ben, für ei­nen et­was be­weg­li­che­ren und ver­meint­lich klü­ge­ren staub­sauger­ro­bo­ter ent­schie­den: mo­ritz (ein drea­me l50 ul­tra). mo­ritz hat bei­ne, mit de­nen er un­se­re alt­bau­schwel­len über­win­den kann, li­dar, eine ka­me­ra und an­geb­lich ganz viel künst­li­che in­tel­li­genz.

wenn ich mor­gens mit fri­da spa­zie­ren gehe und die bei­fah­re­rin noch im bett ist, fängt er an zu put­zen. je nach­dem wie viel zeit ist, zu­erst die kü­che, dann das bad — falls die tür of­fen ist, dann den flur und das kin­der­zi­mer. wenn wir nach­hau­se kom­men oder die bei­fah­re­rin auf­steht, be­kommt er den be­fehl sich in sei­ne la­de­sta­ti­on zu­rück zu zie­hen.

manch­mal wenn wir nach­hau­se kom­men ist mo­ritz durch­ein­an­der und kreist vor der schwel­le zum kin­der­zim­mer — wo sei­ne sta­ti­on steht — und wagt es nicht sie zu über­que­ren. war­um auch im­mer. ich hebe ihn dann ins kin­der­zim­mer, set­ze ihn vor sei­ner sta­ti­on ab und dann legt er sich zur ruhe.

fri­da scheint auch von ro­bo­tern zu ler­nen. heu­te früh, nach dem spa­zier­gang, der füt­te­rung und trän­kung, stand sie 20 mi­nu­ten lang im flur. ein­fach so. ich schlug ihr mehr­fach vor sich ir­gend­wo hin­zu­le­gen, ohne er­folg. als ich ihr dann sag­te „komm mal mit zur bei­fah­re­rin aufs sofa!“ und sie zum sofa be­glei­te­te war sie re­gel­recht froh, als ob ich ge­hol­fen hät­te eine blo­cka­de auf­zu­lö­sen und fol­ge mir fröh­lich, leg­te sich aufs sofa und ent­spann­te sich au­gen­blick­lich.


up­si­de down

felix schwenzel in notiert

apro­pos bil­der auf dem kopf (link).

das geht auch mit ge­dich­ten

 MOM
SWIMS
 WOW

futi­li­ty­c­lo­set.com/2025/06/29/med­ley (via)


ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm schreibt übers schrei­ben:

Das Blog ist […] über­haupt nur von mar­gi­na­lem In­ter­es­se für die Öf­fent­lich­keit. Wie alle Blogs.

so wie fast al­les was wir tun die öf­fent­li­och­keit nicht be­son­ders in­ter­es­si­ert, ins­be­son­de­re na­tür­lich in ber­lin.

aber er schreibt eben auch, dass nicht die öf­fent­lich­keit das ziel un­se­res tuns (oder eben schrei­bens) ist, son­dern die „paar men­schen“ mit de­nen wir eine, wie auch im­mer ge­ar­te­te, be­zie­hung ha­ben. ja, das funk­tio­niert auch, be­zie­hun­gen un­ter ei­gent­lich sich frem­den men­schen.

je­den­falls ein wun­der­ba­rer text übers schrei­ben den ich ger­ne ge­le­sen habe: bud­den­bohm-und-soeh­ne.de


war schön hier. noch schö­ner ist es aber be­stimmt auf @ix@wir­res.net wo mei­ne mast­o­don-hei­mat zu­künf­tig ist. ich drü­cke jetzt gleich den kon­to­um­zug-but­ton, was mei­ne fol­lower hier nach da um­bie­gen soll­te.


go­to­so­cial

felix schwenzel in notiert

ich hab mir eine ei­ge­ne mast­o­don-in­stanz auf­ge­setzt, mit go­to­so­cial. klappt gut, dan­ke für die tipps rolf und björn. und an­dre­as.

der haupt­teil (80%) ging in 30 mi­nu­ten über die büh­ne. fein­tu­ning und tes­ten (20%) dau­ert ca. 30 stun­den. klappt nicht al­les über­all, so kann ich z.b. in mark­down pos­ten und das sieht fast über­all gut aus, aber eben nicht in ivo­ry.

egal, das renkt sich schon ein.


ich woll­te dann mal schau­en was pas­siert, wenn ich go­to­so­cial ei­nen 43 MB gros­ses .mov vor­wer­fe. ers­ter ver­such: fai­led.

me­dia-lo­cal-max-size: 100MiB in der go­to­so­cial-kon­fi­gu­ra­ti­on ge­setzt, zwei­ter ver­such: dau­ert, aber … fai­led.

fürs web „op­ti­miert“:

ffmpeg -i IMG_3157.MOV \
  -c:v libx264 -pre­set me­di­um -crf 23 \
  -c:a aac -b:a 128k \
  -mov­flags +fast­start \
  IMG_3157_web.mp4

fai­led auch. mal in die logs schau­en … oh, in die logs schau­en scheint zu hel­fen.

Er­geb­nis: mstdn.wir­res.net/@ix/sta­tu­s­es/01JY…


das vi­deo zeigt üb­ri­gens ein si­tua­ti­on in der ich mich heu­te früh sehr er­schreckt habe. fri­da und ich ha­ben ge­spielt, ich hat­te ei­nen ball auf ei­nen sport­platz ge­wor­fen und ihr ge­sagt den ball lie­gen zu las­sen und wei­ter mit zu kom­men. macht sie pri­ma, wa­tet auf ihr kom­man­do. ich habe dann nicht auf­ge­past, sie los­ge­schickt als ein rad­fah­rer her­an­ras­te. fri­da hat su­per re­agiert, ich mich sehr er­schro­cken.

in ber­lin muss man echt auf­pas­sen mit den rad­fah­rern, schon das hin­aus­tre­ten aus der haus­tür kann hier ge­fähr­lich sein. bin froh, dass ich aus dem bett stei­gen kann ohne nach rad­fah­rern aus­schau zu hal­ten.


manch­mal sind die kom­pli­ziert schei­nen­den sa­chen ganz ein­fach.

aber das macht mich wahn­sin­nig skep­tisch.


früh und spät­s­pa­zier­gang am 20.6.2025

felix schwenzel in notiert

heu­te ges­tern früh sind fri­da und ich eine run­de um den schä­fer­see ge­lau­fen. dort sind im­mer noch ab­sper­run­gen we­gen der „neu­ge­stal­tung“ des we­ges um den schä­fer­see, aber ei­ni­ges ist auch schon fer­tig. er­staun­lich ist aber, wie lan­ge sol­che bau­ar­bei­ten dau­ern.

frida vor dem schäfersee

am nach­mit­tag sind wir ir­gend­wie in den reg­ber­gen ge­lan­det — ob­wohl ich auf den park ge­ra­de gar kei­ne lust habe. ir­gend­wie hat es fri­da ge­schafft mich da hin zu lot­sen. sie war aber am ende doch ein biss­chen ent­täuscht, weil ich ei­ner­seits früh wie­der nach­hau­se ge­lenkt habe (zu warm), was ihr gar nicht pass­te, weil sie noch sehr un­ter­neh­mungs­lus­tig war. an­de­rer­seits fan­den in den reh­ber­gen heu­te ir­gend­wel­che meis­ter­schaf­ten im disc-gol­fen statt. des­halb konn­ten wir uns nicht wirk­lich frei be­we­gen, aber ich habe mich ge­freut, dass die flie­gen­den schei­ben fri­da nicht ge­reizt ha­ben son­dern ihr egal wa­ren.


ganz ab­ge­se­hen da­von bin ich leicht fas­zi­niert, wie das ipho­ne aus frei­hän­di­gen „live“ fo­tos so sta­bi­le loops baut. man sieht oben dass da viel mit über­blen­dun­gen ge­ar­bei­tet wird, aber auch in der ei­nen oder den zwei se­kun­den die das ipho­ne die­se film­chen auf­nimmt kann im­mer et­was ka­me­ra be­we­gung pas­sie­ren. aus mei­ner bis­he­ri­gen er­fah­rung sind ge­loop­te „live“-fo­tos aber ex­trem sta­bil. das ma­nu­ell, auch mit hil­fe von LLMs, zu sta­bi­li­sie­ren ist (mir) so gut wie un­mög­lich (sie­he voll­mun­di­ge ver­spre­chen). ich finds gut, auch wenn der loop, bzw. die be­we­gung auf dem foto nicht ge­ra­de sub­til ist.


ge­ra­de ist „mei­ne“ mast­o­don in­stanz down: mstdn.io

ich bin da ja schon ewig und woll­te dem be­trei­ber auch schon mal was spen­den, ger­ne auch re­gel­mäs­sig. aber es gibt we­der ei­nen spen­den­link noch hat der ad­min auf mei­nen kon­takt­ver­such re­agiert. im­mer­hin habe ich jetzt das blog des be­trei­bers ge­fun­den: sta­nis­las.blog

wenn leu­te blog­gen, bzw. ich ihr blog le­sen kann, ist das gleich ein ganz an­de­res ver­hält­nis als „ir­gend­wer im netz“. trotz­dem bin ich leicht be­sorgt. ich habe mir noch­mal er­klä­ren las­sen wie (theo­re­ti­sche) mast­o­don um­zü­ge von in­stanz zu in­stanz funk­tio­nie­ren — und of­fen­sicht­lich kann man da we­der sei­ne posts noch die da­mit ver­knüpf­ten kom­men­ta­re und li­kes mit­neh­men. das ist sehr un­be­frie­di­gend und un­fle­xi­bel, zu­mal ich mich auf die­se mast­o­don-in­stanz als re­ak­ti­ons- und kom­men­tar-ka­nal ver­las­se. bleibt mir erst­mal nur zu hof­fen dass die bis­he­ri­ge lang­le­big­keit der in­stanz wei­ter­geht, das ak­tu­el­le pro­blem bald ge­löst ist oder dass mir eine selbst­ge­hos­te­te lö­sung über den weg läuft, de­ren be­trieb ich mir zu­traue und die mir zu­sagt, bzw. das nö­ti­ge grund­ver­trau­en gibt.


nach­trag 21.06.2025 16:20 uhr:

mstdn.io geht wie­der. ich habe aus­ser­dem ge­schafft mei­nem mast­o­don-in­stanz-be­trei­ber et­was zu spen­den, auch wenn of­fen­bar über­all die spen­den links ent­fernt sind. über das blog zu git­hub — wo kein spen­den-link ak­ti­viert war — emp­fahl mir chatgpt es doch mal bei ko-fi.com zu pro­bie­ren. das hat ge­klappt. füh­le mich bes­ser.

aus­ser­dem hab ich kom­men­ta­re mal ex­pe­rie­men­tell ak­ti­viert. für die­se sei­te hier­lang: kom­men­tie­ren


mor­gen­spa­zier­gang vom 19.6.2025

felix schwenzel in bilder

weil die bei­fah­re­rin mir ges­tern die hälf­te der m&m’s weg­ge­ges­sen hat wir in un­se­rer ehe al­les ge­recht tei­len, zog es mich beim mor­gen­spa­zier­gang heu­te wie­der zum ubahn­hof schwartz­kopffstras­se um m&m’s zu kau­fen. dort hat­te ich ges­tern m&m’s zu ei­nem güns­ti­gen ki­lo­preis von 6,10 € er­hal­ten (sie­he shrink­fla­ti­ons­aus­gleich).

die mor­gen­spa­zier­gän­ge star­ten fri­da uns ich meis­ten ohne plan. wir schau­en wo es uns hin­zieht. mich zieht es der­zeit nicht so sehr ins grü­ne, we­gen pol­len aber auch weil die grä­ser ge­ra­de ihre gran­nen ver­tei­len, die fri­da zwar egal sind, ihr aber trotz­dem scha­den könn­ten.

wir fol­gen dann un­se­ren na­sen, mal ma­che ich vor­schlä­ge fürs ab­bie­gen, mal fri­da.

mor­gen­spa­zier­gang vom 19.6.2025

das er­geb­nis ist dann oft eine zick­zack-rou­te mit gro­ber rich­tungs­vor­ga­be und dem gro­ben ziel ei­ner ubahn­sta­ti­on oder bus­hal­te­stel­le, von der wir wie­der nach­hau­se kom­men.

un­ter­wegs se­hen wir dann viel, un­ter an­de­rem geo­me­trie und luft oder wie häu­ser ihre kle­be­strei­fen nach hit­ze­ein­wir­kung zei­gen.

je­den­falls sind wir dann wie­der an der schwartz­kopffstras­se ge­lan­det, m&m’s gab es noch im au­to­ma­ten, aber er woll­te kei­ne m&m’s mehr raus­rü­cken. der au­to­mat be­haup­te­te m&m’s sei­en leer. wie ichs mir ge­dacht hat­te, der gier nach­zu­ge­ben oder sein schick­sal zu sehr her­aus­zu­for­dern bringt am ende nur schlech­te lau­ne, ich hät­te fri­das vor­schlag in die reh­ber­ge zu ge­hen viel­leicht doch fol­gen sol­len.


fri­da hat in letz­ter zeit mor­gens kei­nen bock auf ihr all­tags­es­sen. nach dem ser­vie­ren schaut sie uns meis­ten mit ei­nem srs­ly-blick an und lässt das es­sen erst mal ste­hen — in er­war­tung von et­was bes­se­rem. nach ca. 30 mi­nu­ten frisst sie’s dann, lässt aber pla­ka­tiv im­mer ei­nen gu­ten rest, den sie dann mit­tags isst.

heu­te ge­lernt, mit ein biss­chen ge­rie­be­nen par­me­san isst sie das zeug so­fort und rest­los auf.


50 ta­ge

felix schwenzel in notiert

seit 50 ta­gen pos­te oder schrei­be ich jetzt min­des­tens ei­nen bei­trag auf wir­res.net. und es fühlt sich gut an. nor­mal so­gar. und der ei­gent­li­che witz ist, ich könn­te den out­put noch er­hö­hen.


be­harr­lich­keit

felix schwenzel in notiert

Glückskeksnachricht: „Mit ein bisschen Beharrlichkeit verbessert sich ihre finanzielle Situation.“

ist das CDU/merz-sprech und soll das be­deu­ten: wer mehr ar­bei­tet, hat dann viel­leicht auch mehr — wenn die for­tü­ne passt?


80er re­posts

felix schwenzel in notiert

ich lie­be es ja durch mein ar­chiv zu stö­bern, bzw. der grund da­für, dass ich ins in­ter­net schrei­be ist ja zum gros­sen teil auch fest­zu­hal­ten was ich so über die jah­re ge­trie­ben habe und wo die gan­ze zeit hin­ge­flos­sen ist. ge­le­gent­lich stos­se ich auf über­ra­schend gut ge­al­ter­te ar­ti­kel, ge­le­gent­lich auch auf we­ni­ger gut ge­al­ter­ete. und manch­mal fin­de ich alte bil­der die ich ei­gent­lich noch­mal nach vor­ne ho­len will.

das geht na­tür­lich über links, oder, habe ich mir heu­te ge­dacht, war­um nich so­was wie ein re­post-fea­ture in kir­by bau­en? es stellt sich raus, das geht mit sehr we­ni­gen zei­len code ziem­lich ein­fach. hier drei also re­posts mit mei­nen haa­ren aus den jah­ren 2020, 2016 und 2015, die aber ei­gent­lich auch schon re­posts aus dem jahr 1986 sind (die jah­res­zah­len un­ter den bild­un­ter­schrif­ten dürf­ten zu früh da­tiert sein, die fo­tos mit den bun­ten haa­re wa­ren alle eher um das jahr 1986).

die zwei un­te­ren fo­tos sind kei­ne re­posts, da­für muss ich mein re­post-fea­ture noch et­was er­gän­zen, so dass es op­tio­nal nur das haupt­fo­to und ei­nen ge­kürz­ten text an­zeigt. ak­tu­ell re­pos­tet das re­post-fea­ture den gan­zen ar­ti­kel eins zu eins.

das mit den bun­ten haa­ren hab ich da­mals aus dem glei­chen grund ge­macht, war­um ich heu­te ei­nen bart tra­ge: weils geht. viel­leicht auch um noch­mal ein biss­chen auf die tube zu drü­cken, be­vor ich 1986/87 für ein jahr als aus­tausch­schü­ler nach ame­ri­ka ging (und dort wohl zwangs­läu­fig et­was kon­ser­va­ti­ver wür­de aus­se­hen müs­sen). wie man an den letz­ten bei­den fo­tos sieht, war die­se vor­ah­nung rich­tig.

Photo by felix schwenzel in Kornelimünster, Nordrhein-Westfalen, Germany. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ix, so anno 1986 oder 1987. (kor­rek­tur: das muss wohl so 1983/84 ge­we­sen sein.)

ursprünglich veröffentlicht am 25.12.2016

Photo by felix schwenzel in Kornelimünster, Nordrhein-Westfalen, Germany with @diplix. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

die­ses bild ist un­ge­wöhn­lich, weil ich dar­auf eine arm­band­uhr tra­ge. #1984

ursprünglich veröffentlicht am 02.10.2015

Photo by felix schwenzel in Brand, Nordrhein-Westfalen, Germany. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ix (mit­te) ca. 1985 in mei­ner her­mann hes­se pha­se beim pick­nick.

ursprünglich veröffentlicht am 12.02.2020

ye­ar­book foto anno 1986, pas­sen­der ar­ti­kel dazu von vor 20 jah­ren: rin­gen

high­school prom foto (steil­a­coom high­school) anno 1987, pas­sen­der ar­ti­kel dazu von vor 13 jah­ren: ab­schlies­sen und zu­hö­ren statt le­sen

wet­ter­re­zen­sio­nen, blog­gen als selbst­be­frie­di­gung

felix schwenzel in notiert

2016 habe ich 11 wet­ter­re­zen­sio­nen ge­schrie­ben. das schrei­be ich hier nicht aus ei­tel­keit hin, son­dern weil ich es ver­ges­sen habe und beim stö­bern in mei­nem ar­chiv selbst er­staunt dar­über war. hat­te ich ver­ges­sen und jetzt hab ich die wet­ter-re­zen­sio­nen noch­mal ge­le­sen und mich ge­freut.

ge­nau so er­staunt war ich über die­sen ar­ti­kel („push und pull“) von vor neun jah­ren, weil ich zum blog­gen, oder bes­ser ins in­ter­net-schrei­ben, auch ir­gend­wie schon al­les ge­sagt habe. da­mals schrieb ich:

ich füh­le mich mit dem ins-netz-schrei­ben wie­der wie vor 20 jah­ren. wie anke grö­ner das seit 100 jah­ren in ih­rem blog­kopf ste­hen hat: „blog like no­bo­dy’s wat­ching“.

[ge­le­gent­lich hat das schrei­ben den ef­fekt], dass es an­de­re in­spi­riert oder an­de­ren hilft oder auf neue sicht­wei­sen bringt. und ne­ben all der selbst­be­frie­di­gung und ver­dau­ungs­hil­fe mit der ich mein „blog like no­bo­dy’s wat­ching“ [ra­tio­na­li­sie­re], sind […] ge­le­gent­li­cher zu­spruch, feed­back oder über­haupt das an­se­hen mei­ner aus­wür­fe, na­tür­lich auch mo­ti­vie­rend und be­frie­di­gend.

das wür­de ich heu­te mehr oder we­ni­ger ge­nau so schrei­ben. dau­er­haf­te mo­ti­va­ti­on täg­lich ins in­ter­net zu schrei­ben ist wahr­schein­lich nur dann mög­lich, wen ei­nen das schrei­ben an sich be­frie­digt. und man sich stän­di­ig selbst neue her­aus­for­de­run­gen schafft, wie zum bei­spiel: „schaf­fe ich es re­gel­mäs­sig wet­ter­re­zen­sio­nen zu schrei­ben?“ wie löse ich die­ses oder je­nes tech­ni­sche pro­blem oder baue die­ses oder je­nes shi­ny new fea­ture? und in dem neun jah­re al­ten ar­ti­kel be­schrei­be ich ge­nau das, eine su­per simp­le, ein­fa­che app, die nichts an­de­res macht als ping wenn ein neue­er ar­ti­kel auf wir­res.net er­scheint. das müss­te doch mit hil­fe ei­nes ge­eig­ne­ten LLMs mach­bar sein heu­te? zack wie­der was neu­es auf der todo lis­te.

p.s.: dar­an dass news­let­ter der neue heis­se scheiss sind, hat sich in den letz­ten neun jah­ren of­fen­sicht­lich auch nichts ge­än­dert. wie die zeit ver­geht und sich ei­gent­lich nichts än­dert!


mei­ne geo­da­ten der letz­ten 12 mo­na­te

felix schwenzel in notiert

die bei­fah­re­rin und ich (und fri­da) le­ben ja in ei­ner über­wa­chungs­woh­nung. die ers­te und zwei­te re­gel der au­to­ma­ti­schen woh­nung lau­tet be­kannt­lich: die woh­nung muss wis­sen wer wo ist. wenn nie­mand da ist, soll die hei­zun­gen run­ter­ge­fah­ren wer­den und es sol­len kei­ne lich­ter mehr leuch­ten. aus­ser­dem kann mo­ritz dann an­fan­gen zu sau­gen und zu wi­schen. wenn die bei­fah­re­rin im win­ter mal nicht da ist, ich aber schon, kann die tem­pe­ra­tur im wohn­zim­mer und dem rest der woh­nung et­was re­du­ziert wer­den.

je­den­falls; wenn ich uns schon tra­cke, dann auch or­dent­lich, mit dau­er-da­ten­auf­zeich­nung. un­se­re han­dys sen­den per own­tracks ihr geo­da­ten an den own­tracks re­cor­der und der spei­chert das al­les schön in json da­tei­en auf un­se­rem heim­ser­ver. da schau ich dann un­re­gel­mäs­sig rein und gu­cke was ich so das letz­te jahr über ge­trie­ben habe. meis­tens ist das dann so un­spek­ta­ku­lär lang­wei­lig wie in den letz­ten 12 mo­na­ten vom juni 2024 bis jetzt:

of­fen­sicht­lich war ich kurz in stutt­gart (25 jah­re ar­chi­tek­tur-stu­di­um-ab­schluss), zwei­mal bei mei­nen el­tern im rhein­land, zu weih­nach­ten bei bre­mer­ha­fen und ein paar tage in po­len an der küs­te (ur­laub). lang­wei­li­ger geht’s kaum, schön wars trotz­dem.

in ber­lin heizt sich die he­at­map aber sicht­lich auf. die spu­ren ei­nes jah­res mit li­ni­en nach­zu­zeich­nen wird schnell un­über­sicht­lich.

als he­at­map ist das schon über­sicht­li­cher.

in­ter­es­sant auf je­den fall: s-bahn und tram-hal­te­stel­len leuch­ten merk­lich auf (s-bahn wed­ding, leo­pold­platz, tram-hal­te­stel­le virch­ow­kli­ni­kum, u-bahn os­lo­er stras­se, etc.)

die reh­ber­ge und die rand­strie­fen der ka­nä­le sind gut ab­ge­deckt und ge­le­gent­lich um­run­den wir sperr­ge­län­de wie die ju­li­us le­ber ka­ser­ne und die cha­ri­té.


wir zeich­nen ja auch jede be­we­gung un­se­res au­tos auf. der bil­li­ge gps tra­cker sen­det alle da­ten an un­se­re lo­ka­te trac­car-in­stanz und da lie­gen sie dann. weil die bei­fah­re­rin ge­ra­de an un­se­rer steu­er für 2024 sitzt, woll­te sie ger­ne ein fahr­ten­buch aus den trac­car da­ten. die re­port-funk­ti­on von trac­car war eher un­be­frie­di­gend, aber zu­sam­men mit chatGPT habe ich ein py­thon-script zu­sam­men­ge­kloppt, dass die „trip“-da­ten für je­den ein­zel­nen tag ab­fragt, geo-da­ten wo nö­tig zu adress­da­ten um­wan­delt und das al­les dann als .csv aus­gibt. wie im­mer mein­te chatGPT am an­fang das sei al­les to­tal ein­fach, am ende muss­ten wir das script das doch noch ein oder zwei stun­den de­bug­gen.