ta­ge­buch 30.08.2025

felix schwenzel in über wirres

hier zu schrei­ben fällt mir ziem­lich leicht. man sagt mir nach, dass ich tex­te hier hin­rot­ze und da ist wahr­schein­lich auch was dran. ich schrei­be hier in ge­wis­sem sin­ne hem­mungs­los; wenn der eine oder an­de­re ge­dan­ke noch nicht zu­en­de ge­dacht ist, hält mich das nicht da­von ab ihn auf­zu­schrei­ben. ge­le­gent­lich rei­fen die ge­dan­ken wäh­rend des schrei­bens, manch­mal da­nach oder ich grei­fe sie spä­ter (oder nie) wie­der auf.

tex­te die ich im auf­trag schrei­be oder ge­gen geld, muss ich mir hin­ge­gen aus der nase zie­hen. ich spü­re den druck alle ge­dan­ken am ende des tex­tes zu­en­de ge­dacht ha­ben zu müs­sen, ich pres­se oft, statt es flie­sen zu las­sen. trotz­dem habe ich es bis an­fang letz­ten jah­res fast 10 jah­re durch­ge­hal­ten eine ko­lum­ne für die (ge­druck­te) t3n zu schrei­ben.

heu­te habe ich ver­sucht die noch feh­len­den ar­ti­kel hier zur ar­chi­vie­rung zu er­gän­zen und neu und kon­sis­tent zu ka­te­go­ri­sie­ren (ka­te­go­rie t3n).

(nach­trag: ex­pe­ri­men­tel­le ras­ter-über­sicht über die t3n ko­lum­nen)

die er­gän­zung des ar­chivs hat dazu ge­führt dass die dün­nen, ro­ten li­ni­en auf der ar­ti­kel pro jahr gra­fik zwi­schen 2024 und 2020 pro jahr um je­weils vier ar­ti­kel an­ge­wach­sen sind. die gel­ben bal­ken zei­gen, dass ich in mei­ner blog­pau­se von 2020 bis 2024 zwar ei­ni­ges gein­sta­gr­amt habe, aber eben kaum ge­schrie­ben.

beim ober­fläch­li­chen le­sen der t3n ko­lum­nen hab ich ge­merkt, dass ich mich im lauf der jah­re auch ge­le­gent­lich wie­der­holt habe, aber ins­ge­samt hab ich den ein­druck, dass die ko­lum­nen re­la­tiv gut ge­al­tert sind. die­se ko­lum­ne („wuff, wuff“) ist noch nicht so alt, also auch noch nicht be­son­ders ge­al­tert, aber so wür­de ich sie wohl auch heu­te noch schrei­ben, man merkt ihr ein biss­chen an, dass mir das ins in­ter­net schrei­ben ein biss­chen fehl­te.

auch in die­ser ko­lum­ne („al­les ist ein spiel“) liess mich die re­dak­ti­on ge­dank­lich mä­an­dern, als schrie­be ich hier ins blog. und trotz­dem ar­bei­te ich am ende eine idee her­aus, die gar nicht mal so doof ist und die ko­lum­ne auf eine art zeit­los macht.

an­sons­ten hab ich jetzt eine wo­che, so wie ich mir das vor­ge­nom­men hat­te, nicht wei­ter ab­ge­nom­men, jetzt will ich se­hen, ob ich das ab­neh­men wie­der lang­sam in gang brin­gen kann.

fri­da hat­te heu­te früh wie­der, wie an­fang der wo­che, eine blut­bla­se am lin­ken hand­ge­lenk, die pükt­lich beim tie­razt auf­platz­te. die tier­ärt­zin steht dia­gnos­tisch ge­nau wie wir auf dem schlauch, mal schau­en ob ge­we­be­pro­ben im la­bor uns wei­ter­brin­gen. fri­da trägt jetzt, zum schutz der wun­de, wie­der ei­nen fuss­ver­band, aber es geht ihr gut und ich glau­be, dass sie auch ohne schmerz­mit­tel schmerz­frei wäre.